Bakour Oh Nice Costa del Sol

Das Hotel ist "U-form" angelegt, wobei die offene Seite Richtung der 2 km entfernten Küste zeigt. Der zusammenhängende Gebäudekomplex hat 3 - 4 Stockwerke wobei im Erdgeschoss das Restaurant, die Bar und der Spa- Bereich untergebracht sind. Die Grünanlagen als auch der Pool haben einen gepflegten Eindruck gemacht, wobei die Räumlichkeiten diesen Eindruck nicht immer vermittelt haben. Die Anlage ist als reine Appartmentanlage aufgebaut wobei die Appartments aus 2 Zimmern (Schlafzimmer + Wohnzimmer incl. Küchenzeile) bestehen. Die Zimmer sind schön und zweckmäßig eingerichtet. Die Sauberkeit in den Zimmern läßt leider etwas zu wünschen übrig (Haare /Staub/Sand auf dem Fußboden sowie im Badezimmer waren keine Seltenheit) und wurde erst nach mehrfachen Beschwerden an der Rezeption besser. Mit Deutsch kommt man hier nicht weiter. Englisch oder Spanisch ist Pflicht um sich verständlich zu machen. Das gebuchte Leistungspaket umfaßte u. a. Halbpension & die Nutzung des Spa (ohne Massagen), wobei die "kostenlose" Nutzung des Spa sich entgegen der Beschreibung im Katalog auf lediglich 50 min während des gesamten Aufenthaltes beschränkte. Jede weitere Nutzung wäre kostenpflichtig. Die Gästestruktur (gemischt aus Familien mit Kindern & Pärchen) jetzt sich ca. wie folgt zusammen: 40% Engländer/40% Spanier/10% Deutsche/10% sonstige. Während der Woche war die Anlage nur sehr schlecht besucht, während am Wochenende viele Spanier als Wochenendurlaub da waren. Soweit alleine die Leistung des Hotels zu beurteilen ist, kann hier nur von einem schlechten Preis-/Leistungsverhältnis gesprochen werden. Dies ist insbesondere durch die mangelnde Sauberkeit der Zimmer sowie das schlechte Essen begründet. Was das Wetter betrifft was die Reisezeit "Ende Mai - Anfang Juni" perfekt. Die Temp. lagen bei 25 - 30 Grad. Als Fazit können wir nur sagen sehr schöne Gegend mit vielen Ausflugszielen, aber leider das falsch Hotel gebucht.

Die Zimer sind schön eingerichtet. Wer im Zimmer selbst Kochen möchte sollte darauf achten die "Topfpauschale" zu buchen, sonst hat man zwar zwei Herdplatten aber kein Kochgeschirr zur Verfügung.

Die Gastronomie ist eindeutig der größe Negativfaktor des Hotels. Sowohl das Frühstück als auch das Abendessen werden in Buffetform serviert wobei die Auswahl stark begrenzt war und sich die Speisen regelmäßig wiederholt haben. Die Speisen standen teilweise so lange unter den Wärmelampen am Buffet, dass sei alleine durch diese Wärme hätten gegart werden können. In einigen Fällen wurden sogar Speisen vom Vortag wieder in gleicher Form angeboten. Das angebotene Salatbuffet bestand aus Eisbergsalat/Tomaten/Paprika/Zwiebeln und sechs verschiedenen (sich aber täglich wiederholenden) Beilagen aus der Konserve sowie zwei bis drei Salatmischungen. Abend gab es täglich englische Pommes sowie ein bis zwei Sorten Fisch & Fleisch sowie Nudeln mit Tomaten. Sowohl Fleisch als auch Fisch schwammen regelmäßig in Öl und/oder waren frittiert. Die angebotene Suppe kam aus der Tütte (Spargelcreme) oder den Resten des Vortages (Gemüse) und wurde nur als "Soup of the day" bezeichnet. Der Nachtisch bestand aus einer Erdbeersahne, einer Schokoladencreme, den typischen Spanischen "Törtchen" und kleinen Eispackungen. Dazu wurden Äpfel/Birnen/Orangen/Kiwis/Bananen angeboten. Die Preise für die abendlichen Getränke waren ok und täglich zu bezahlen. Wer die Getränke aufs Zimmer schreiben möchte muss vorher bei der Rezeption eine Anzahlung bzw. die Kreditkartendaten hinterlegen. Das Frühstück war stark auf die englischen Gäste ausgerichtet. So wurde täglich Würstchen (für unseren Geschmack und den vieler Engländer allerdings nicht essbar) "backed beans", Rührerei und Speck angeboten. Während der Speck sehr fettig und nie knusprig war, waren das Rührerein und die Bohnen grds. durch die Wärmelampen ausgetrocknet. Neben Toastbrot und trockenen Brötchen gab es täglich auch kleine süsse Stückchen. Die Getränke beim Frühstück mußten alle aus dem Automaten gezapft werden. Die beiden zur Auswahl stehenden Säfte schmeckten dabei sehr künstlich. Der Heißgetränke (Kaffee/Milchkaffee/Milch) die ebenfalls alle aus dem Automaten kamen waren sehr wässrig.

Von Freundlichkeit & Hilfsbereitsschaft kann man beim Personal nur in Einzelfällen sprechen. Die Rezeption war in jeder Hinsicht vorbildlich während das Personal im Restaurant bis auf eine Ausnahme davon weit entfernt war und ganz deutlich als Minuspunkt anzusehen ist. Entgegen der Leistungsbeschreibung bei der Buchung standen weder die Kinderbetreuung (für Kinder ab 4. Jahren) bzw. das Animationsprogramm zur Verfügung bzw. nur am ersten Wochenende. Wie bereits unter anderen Punkten geschrieben wird vom Personal kein Deutsch gesprochen. Zum Teil versteht das Personal sogar nur Spanisch. Die Zimmerreinigung war in den ersten Tagen sehr schlecht und wurde erst nach wiederholten Beschwerden an der Rezeption besser.

Die Küste liegt ca. 2 km entfernt, wobei der Strand während unseres Urlaubs nicht sauber oder anderweitig empfehlenswert wäre. Der nächste schöne Strand lag ca. 20 min. entfernt (Fahrstrecke mit dem PKW ca. 15 min.) ein Mietwagen ist in dieser Gegend Pflicht. In unmittelbarer Nähe zur Anlage liegen überwiegend andere Wochenendapparments sowie ein stillgelegter Golfplatz. Restaurants oder Einkaufsmöglichkeiten nicht in direkter Nähe. Wer die Strecke zu Fuss zurücklegen will sollte mindestens 30 min. (Restaurant) bzw. 20 min. (Supermarkt) einplanen. Unterhaltungsmöglichkeiten wie Bars oder Discos sind aufgrund der Entfernung nur per Auto zu erreichen und während unserer Reisezeit noch schlecht besucht. Die reine Fahrzeit zum Flughafen beträgt etwas mehr als eine Stunde. Wer wie wir einen Mietwagen direkt ab Flughafen gebucht hat sollte hierfür noch eine Stunde mehr einplanen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war groß und gepflegt. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Liegen und Sonnenschirme steht aber in keinem Verhältniss zur Anzahl der Gäste wodurch schon früh am morgen die ersten Handtücher auf den Liegen zu sehen waren. Leider waren auch diverse Liegen in einem schlechten Zustand. (Die Kopfstütze war bei ca. 40 % der Liegen nicht verstellbar.)