- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Hotelbeschreibung: „In 2005 neu erbaute moderne, großzügige und vollklimatisierte Ferienanlage mit ca. 100 Wohneinheiten. Die verschiedenen max. 3-stöckigen Gebäude liegen in der gepflegten Gartenanlage verstreut. Rezeption (Gratis-Safebenutzung) Restaurants (HP oder VP vor Ort buchbar), 2 Bars, Lift.“ Meine Meinung: Also eines stimmt ganz sicher nicht, nämlich dass das ganze erst 2005 erbaut wurde – vielleicht renoviert, weil der Außenputz noch neu und leuchtend war, aber das war´s dann auch schon. Links und rechts sieht man Ruinen, die aufgrund der Bauweise direkt diesem Resort zuzuordnen sind und wohl früher oder später auch renoviert werden, aber wie gesagt, neu gebaut wurde da nixi! Auf alle Fälle ist die Anlage großzügig angelegt, dass es 100 Wohneinheiten sein sollen, wundert mich ein bisschen, ich dachte nicht, dass es mehr als 50 sind, aber nachgezählt habe ich es nicht. Die Gebäude sind wirklich nicht sehr hoch, inmitten steht ein runder Turm, der irgendwie Blickfänger ist, der aber nicht betreten werden darf, schade, von da oben hätte man wohl eine tolle Aussicht. Ich denke, der wird irgendetwas mit der Stromversorgen oder Klimaanlage oder so etwas zu tun haben. Gepflegte Gartenanlage, naja, der Rasen wurde jeden Morgen mit literweise Wasser überschüttet und wollte dennoch nicht so recht wachsen, die Palmen allerdings waren wunderschön und auch der gepflanzte Oleander blühte in den herrlichsten Farben. Der Weg zur Rezeption war wohl der schönere mit zahlreichen Tontopfen und Blumen auf einem Kieselweg, das war nett anzusehen. Die Rezeption war auch wirklich toll eingerichtet, groß und hell mit bequemen Sitzmöglichkeiten und es gab für die Ankunft gratis Wasser und Säfte. Ob das auch während der Woche zu gewesen wäre, weiß ich nicht, denn ich war nie wieder dort und da wir sehr zeitig ausgecheckt haben, habe ich da auch nichts gesehen. Ja, einen Lift gab es auch, der war praktisch, ist nur beim Hineinsteigen immer durch das Gewicht hinunter gegangen, das hat den Kindern nicht so gefallen, aber mit der Zeit hat man sich daran gewöhnt und es ist schon toll, wenn man bis zum zweiten Stock nicht zu Fuß hinaufhatschen muss. Die An- und Abreise muss am Samstag erfolgen, wo man also zwangsläufig in den Reiseverkehr hineinkommt. Mietbeginn ist 17.00 Uhr, allerdings hat man uns an der Rezeption gesagt, dass die meisten sich nicht daran halten und die Zimmer weggegeben werden, sobald sie fertig sind und das immer vor 17.00 Uhr ist. Mietende ist 10.00 Uhr, wie eh fast überall. Haustiere sind nicht erlaubt. Es ist etwas verwirrend, dass überall die Nähe zu Pisa angegeben wird, denn die Hafenstadt Livorno ist viel näher und wir haben in dieser Woche herausgefunden, dass man sich nach der A11 nicht mehr Richtung Pisa hält, sondern auf die A12 Richtung Livorno und so lange Richtung Livorno Zentrum fährt, bis Tirrenia angeschrieben ist. So geht es einfacher und dann ist man auch gleich im Orteil Calambrone und muss nicht die ganze, viel befahrene Küstenstraße, von Tirrenia herunter fahren. Die Anreise, die wir vom Reiseveranstalter bekamen, war unrichtig, das sollte ich denen wohl noch mitteilen. Ansonsten meiner Ansicht nach Lucca, Pisa, Florenz, Volterra und Sienna ansehen, San Gimignano kann man sich - obwohl offensichtlich touristischer Magnet - getrost sparen, weiter Weg, wenig zu sehen, wenige Parkplätze und vor allem total überlaufen.
Hotelbeschreibung:„Geräumig, komfortabel (im zweistöckigen Gebäude neben dem Pool) und geschmackvoll im etnischen Stil. Mit offener Kochzeile (4-Platten Gasherd, Kühlschrank), Essecke, Sat-TV, individuelle Klima /Heizungsanlage, Telefon, Internet-Anschluss, Dusche, WC, Föhn und möblierter Balkon 2.Zimmer.App. für 6 Personen (ca. 60 qm). Wohl-/Schlafraum mit Doppelausziehcouch. Diooelbett auf offener Galerie, 1 Doppelzimmer, 2 Bäder (DU, WC).“ Meine Meinung: Obwohl wir nur eine 4-köpfige Familie sind, haben wir uns für das 6-Bett-Zimmer entschieden, weil wir nicht wussten, ob unser Krisenpflegekind noch bei uns wohnen würde oder nicht. Als klar war, dass dies nicht der Fall ist, wollten mein Bruder und seine Frau mitkommen. Ca. einen Monat vor dem Urlaub haben wir dann ein Schreiben des Reiseveranstalters bekommen, dass es kein eigenes Doppelzimmer gibt, sondern alle sechs Betten in einem Raum zu finden sind. Tja, da waren wir zwar nicht begeistert, vor allem, weil ich im Internet gelesen habe, dass dieses Appartement sehr wohl Doppelbetten im eigenen Zimmer hatten, aber wir nahmen das so hin. Aufgrund Probleme während der Schwangerschaft meiner Schwägerin reisten wir dann allerdings nur zu viert an und an der Rezeption wollte man uns daher nur ein Appartement für vier Personen geben. Doch ich habe auf das große Zimmer bestanden, weil wir hatten es schließlich auch bezahlt, und da ging der Preis ja nicht pro Person sondern pro Zimmer. Verwundert bekamen wir dann einen Schlüssel für eine Wohnung, die aus zwei gleichwertigen Wohnungen bestand mit einer gemeinsamen Eingangstüre. Das heißt, wir hatten zwei Schlafzimmer, zwei Essecken, zwei Kochnischen, zwei Balkone und zwei Badezimmer mit WC. Als wir nachfragen, meinte eine sehr freundliche Rezeptionistin, dass das die Standardunterbringung für sechs bis acht Personen sei, ein Sechsbettzimmer, wie wir es vom Reiseveranstalter extra noch zugeschrieben bekommen haben, gibt es dort gar nicht. Okay, wir also rein in unsere Wohnungen, die Kleinen waren außer sich, weil sie das erste Mal eine Wohnung für sich alleine hatten und wir „Großen“ waren froh, mehr Ruhe als erwartet zu haben. Das Schloss eckte ein wenig, aber schließlich haben wir es geschafft und mal alles fallen gelassen. Dann ging´s ab zur Inspektion und zum Foto schießen für alle, die dieses Hotel interessieren würde. Bei genauerer Betrachtung mussten wir leider feststellen, dass von Sauberkeit hier nicht allzu viel gehalten wurde, was wirklich ein Ärgernis über die Woche hindurch war. Von den Ecken hingen massive Spinnweben, der Boden war mit Sicherheit nicht aufgewaschen worden und von Staub wischen hat hier niemand etwas gehalten. Ich schätze mal, dass wir die ersten waren, die in dieses Appartement nach der Winterpause eingezogen sind, denn ich glaube nicht, dass jemand ohne Entfernung der Spinnweben usw. so wohnen wollte. Aber egal, zum Glück fanden wir Besen und Schaufel und haben es so halbwegs sauber bekommen, was gar nicht so einfach war, bedenkt man, dass der Besen mehr Dreck verlor als er zusammenkehrte. Gut, danach konnte man leben in den Zimmern die wie folgt ausgestattet waren: Die Beschreibung des Kataloges stimmt hier, die Zimmer sind geräumig, komfortabel ist wohl Definitionssache. Das SCHLAFZIMMER bestand aus einem Doppelbett, einer Kommode, einem großen Spiegel, einem Kasten und zwei Nachtkästchen, alles war ganz dunkel und wirkte somit schwerfällig, dafür war die Aussicht umso überwältigender, denn von unserem aus sah man bis zum Hafen in Livorno, vom Zimmer der Mädchen aus hatte man herrlichen Meerblick. Außerdem gab es hier ebenso wie im Wohnzimmer eine elektronische Klimaanlage. Die Betten waren total bequem, leider gab es für das Doppelbett nur ein gemeinsames Leintuch als Decke, ein zweites haben wir uns von der Couch besorgt. Die KOCHZEILE war okay, mit Kühl- und Gefrierschrank, genügend eingerichtet, nur der Gasherd hat mich ein bisschen nervös gemacht, weil ich zuvor noch nie mit Gas gekocht habe, aber auch das hat geklappt. Das WOHNZIMMER war im selben Raum wie die Kochzeile, zusammen mit einem Tisch mit vier Sesseln, besagter Couch, auf der zwei hätten schlafen können, und einem Tisch mit Fernseher. Der Fernseher hatte eine Vielzahl italienischer Programme und am vorletzten Tag haben wir sogar ARD, ZDF und KIKA gefunden, allerdings auf den Sendeplätzen 97-99, dazwischen waren 50 Sendeplätze frei, deshalb haben wir gar nicht so weit geschaut. Das BADEZIMMER war ebenfalls sehr geräumig, leider ohne Abstellfläche, so mussten unsere Hygienesachen am Stockerl daneben Platz nehmen. Zusätzliche Ausstattung neben WC, Waschbecken und Dusche, war ein Bidet. Handtücher gab es in Hülle und Fülle, allerdings werden die auch nur einmal in der Woche gewechselt. Der BALKON war riesig, noch dazu hatten wir zwei, von beiden hatte man einen herrlichen Seitenblick zum Meer und auch sonst war er gemütlich, abgesehen von den Plastiksesseln und dem Tisch, die sehr gewackelt haben. Das Problem an dieser Lage war allerdings, dass abends genau die Lüftungsrohre des Restaurants die verschiedenen Düfte in unsere Richtung wehten und abends war es vor unserem Fenster immer sehr laut zuerst durch die Animation und dann durch die Tanzmusik, abends um 24.00 Uhr war alles vorbei, zuvor hieß es einfach mitmachen!!!!
Das Restaurant sah von außen herrlich aus, doch da das dazubuchen alleine des Abendbuffets pro Person € 25,-- kosten sollte, haben wir das gelassen, ist auch irgendwie unnötig, wenn man ein Appartement hat, oder? Mit zwei kleinen Kindern haben wir auch die Bar bzw. die Bars nicht gesehen, ich frage mich allerdings, wo die gewesen sein sollen, eines war wahrscheinlich der Fensterverkauf von Getränken und Eis, bei der zweiten weiß ich es beim besten Willen nicht.
Das Service des Hotels war wirklich das große Plus, vom Müllmann bis hin zu den Animateuren, dem Haustechniker und der Rezeption waren wirklich alle freundlich, in der Rezeption gab es deutschsprechende Mitarbeiter, ansonsten behilft man sich mit Englisch oder Italienisch, eine Beschwerde unsererseits wurde sofort erledigt, hier gibt es wirklich keinen Abzug.
Hotelbeschreibung: „Direkt am großen feinsandigen Strand von Tirrenia (im Ortsteil von Calambrone). Zum Zentrum ca. 3,2 km, Einkaufsmöglichkeiten ca. 2 km. Pisa und Flughafen Pisa ca. 13 km, Lucca ca. 35 km, Florenz ca. 80 km. Gegen Gebühr: 18 Loch- und 9 Loch-Golfplatz ca. 2,5 km entfernt“ Meine Meinung: Okay, also das direkt am feinsandigen Strand stimmt mal. Der Privatstrand wurde auch wirklich sauber gehalten, das Problem war aber des öfteren der Gestank des benachbarten nicht bewirtschafteten Strandes, wo Seegras vor sich hin verweste und auch sonst vor Abfall nicht geschützt war. Das Meer hatte eine angenehme Temperatur und man konnte auch lange hineingehen, bis es wirklich tief wurde – zuerst musste man nur ca. 5 Meter Seegras im Wasser überqueren, danach war es allerdings wirklich herrlich. Tirrenia bzw. der Orteil Calambrone sind schwer zu beschreiben, zwischen Ruinen und baufälligen Gebäuden schummeln sich einige Hotels und Restaurants. Ich war zu Beginn vom Anblick wirklich geschockt, ich dachte nämlich immer, die Küsten wären super bebaut und ein Hotel würde sich an das nächste Reihen, nun, hier ist das definitiv nicht der Fall. Es sind viele Gebäude eingerüstet, aber man sieht nicht, dass auch gebaut wurde, die ganze Woche, in der wir da waren, habe ich keinen Arbeiter gesehen. Es gab keine Strandpromenade und die Straße, die hierher verläuft ist zu jeder Tages- und Nachtzeit hektisch befahren. Das Zentrum von Tirrenia habe ich nie gefunden, sah für mich so aus, als ob sich alles auf dieser einen Küstenstraße abspielte, die restlichen Angaben zu den Städten stimmen, nur die Einkaufsmöglichkeiten wundern mich, wahrscheinlich gilt das für Schwimmflügerl und sonstiges Meereszubehör, denn ich kann´s immer noch nicht glauben, wie schwer es war dort einen Supermarkt zu finden. Wir mussten bis in die nächstgelegene Stadt – die Hafenstadt Livorno – fahren, um einen Penny zu finden. Irgendwann später haben noch einen Lidl in einer anderen Stadt gesehen, aber mit Supermärkten geht man dort nicht hausieren. Dass der Flughafen in unmittelbarer Nähe ist, das kann ich nur bezeugen, denn die Flugzeuge brummen über die Köpfe im Viertelstundentakt, ich war total verwundert, wie oft Pisa angeflogen wird, dürfte ein Tourismusmagnet sein. Das ganze ist am Anfang noch recht lustig, spätestens am zweiten Tag aber dann doch nervig. Am allernervigsten am Strand sind allerdings die Strandverkäufer, die kommen nämlich im Minutentakt und lassen sich oft mit einem Kopfschütteln gar nicht vertreiben – aber ich denke, das ist das Los aller Strandurlauber. Vom Strand sieht man wunderbar zum Hafen in Livorno, wo man sich beim Anblick der Traumkreuzfahrtschiffe dort öfter wie in der Karibik fühlte – zum Glück gab es auch hier herrlichstes Wetter und tolle Palmen zum dahinträumen. Ein Golfplatz ist mir nicht ins Auge gestochen, aber den haben wir auch nicht wirklich gesucht, denn Golf gehört nicht zu unseren Lieblingssportarten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hotelbeschreibung: „Animation in italienischer Sprache, Miniclub für Kinder von 3 bis 12 Jahren, Swimmingpool /20 x 10 m) mit integriertem Kinderbecken und Whirlpool. Liegenstühle und Sonnenschirme Privatstrand mit 2 Liegen und einem Sonnenschirm pro Appartement.““ Meine Meinung: Obwohl es eigentlich kein Club ist, gab es immer Animation. Die Animateure waren hilfsbereit und freundlich ohne jemals aufdringlich zu sein. Sie bemühten sich mit Händen und Füßen, dass wir sie verstanden. Es gab jede Menge zu unternehmen mit den Animateuren, viel auf Fitness, aber auch viel auf Spaß. Ab 21.15 gab es abends täglich Babydance, für alle Kinder, die Lieder, die täglich die gleichen waren, habe ich jetzt noch im Ohr. Danach gab es immer eine Show, manches Mal schwer zu verstehen, ohne italienisch zu können, manches Mal total einfach, weil man die Gesten super interpretieren konnte. Man kann sagen, dass die Animation unseren Urlaub sicher bereichert hat. Meiner Ansicht nach war der Pool für diese Anlage zu klein, dennoch waren immer genügend Liegestühle frei. Der Whirlpool, sollte er funktioniert haben, wurde nie eingeschalten, leider gab es auch keine Rutsche, was vor allem unsere Kleine sehr bedauerte. Ansonsten war der Pool aber immer sauber, das Wasser aber verhältnismäßig kalt, bedenkt man, dass es seit Wochen täglich über 30° hat in dieser Gegend. Ansonsten gab es Fitnessprogramme durch die Animateure, wir waren eher die, die von Liegestuhl bequem den anderen beim Steppen oder Radfahren zugesehen haben. Auch am Strand waren immer Liegen frei. Sie standen zu zweit neben einem Sonnenschirm, allerdings konnte man so viele Liegen besetzen, wie man wollte, denn sie waren nicht nummeriert und es ist uns auch bei unseren Ankunft mitgeteilt worden, dass jeder einzelne am Strand bestimmt eine Liege haben kann. Auch wenn der Stand zur Hauptzeit voll war, waren immer noch Liegen im hinteren Bereich vorhanden. An den Sonnenschirmen waren sogar Aschenbecher befestigt und so war der Stand wirklich sehr sauber.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 211 |