Bahia Principe Luxury Ambar

Das Hotel "Ambar" ist Teil des Komplexes des Gran Bahia Principe Punta Cana und der exklusivste. Dieses zeichnet sich dadurch aus, dass es näher am Strand liegt (max. Fußweg zum Pool bzw. Strand ca. 90sec), noch nicht so alt ist, 24h- Zimmerservice hat, Minibar und Safe inklusive (vor allem der Safe würde in den anderen Teilkomplexen ca. 50 US-Dollar für 2 Wochen kosten), kein Gedränge an Buffet, Pool oder Strand. Besonders die Poolbereiche in den anderen Hotelkomplexen waren teilweise sehr überfüllt und laut, allein durch die Anwesenheit zahlreicher Kinder. Im Ambar sind nur Personen ab 18 Jahren erlaubt, so dass schreiende Kinder schon mal wegfallen. Gäste sind hauptsächlich aus Kanada, USA und spanisch sprachigen Ländern, die gut Party machen können, so dass teilweise echt gute Stimmung an der wirklich schönen Poolbar geherrscht hat. Uns hat das überhaupt nicht gestört, da man sich zum einen an den Strand zurückziehen konnte, wo immer ein Schattenplatz vorhanden war, und zum anderen, weil man so wirklich leicht mit Spaß haben und Leute kennen lernen konnte. Da wir selbst gut Englisch sprechen, war dies für uns kein Problem. Vereinzelt trifft man auch Deutsche, mit denen man dann auch schnell ins Gespräch kommt, zumal jeder froh ist, mal wieder Deutsch reden zu können. Im ganzen Hotelkomplex selbst kann man mit kleinen Autos, die an Bimmelbahnen erinnern, von A nach B kommen, wenn man die teilweise großen Distanzen nicht zu Fuß zurücklegen will. Im Ambar selbst ist dies nicht notwendig, da alles super nah beieinander ist. Zudem können wir ein privat Zügchen benutzen, der jeder Zeit bei der Rezeption steht. Ausflug zur Insel Saona ist empfehlenswert. Handyempfang ist super, haben wir aber nicht gebraucht. Wir waren Ende Mai, Anfang Juni und hatten mittelprächtiges Wetter für Karibikverhältnisse, aber immer noch superwarm und genug Sonne. Abends desöfteren mal Regen. Wir würden nächstes Mal aber einen Monat früher fahren. Souvenirs sollte man kaufen (Zigarren und Rum), aber nicht unbedingt in den hoteleigenen Shops, da diese teurer sind als "draußen". Auf vielen angebotenen Touren fährt man einheimische Supermärkte an, in denen die Preise echt supergünstig sind. Die 15 US Dollar pro Tag pro Person mehr im Vergleich zu den Komplexen Bavaro und Punta Cana lohnt sich auf jeden Fall! Wir würden sofort wieder hinfahren!

Die Suiten sind sehr geräumig, schön angelegt und relativ neu. Alles da: Fön, Steckdose im Bad (kein Adapter nötig), diverse Handtücher, Morgenmantel, Hausschuhe, Bügelbrett & Bügeleisen, Fernseher (amerikanische und spanische Sender, nur ein Deutscher), Kaffee, Tee... wir haben rein gar nichts vermisst. Klimaanlage ist individuell verstellbar. Immer sauber und ordentlich. Trinkgeld nicht vergessen. Der Flur ist sehr hellhörig, so dass man teilweise einige Leute draußen rumlaufen hört. Von den "Nachbarn" haben wir aber gar nichts gehört. Es gibt Zimmer mit Meerblick, die sind aber schwer zu bekommen. Aber da die Ambar-Anlage sehr klein ist, sind alle Entfernungen wirklich ein Witz.

Essen war super. Aber langsam der Reihenfolge nach: 1. Frühstück: Das Frühstücksbuffet ist ein Traum. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Empfehlen möchten wir den frisch gepressten Saft (man kann sich auch selbst einen beliebigen mixen lassen), die frisch je nach Belieben zubereiteten Omeletts und der leckere Speck. Aber auch Crepes, Pancakes, Müsli, Joghurt, Obst etc. ist einfach genial. Kann man alles ohne jegliche Angst vor Krankheiten genießen! Und die Süßenstückchen waren echt genießbar! 2. Mittag: Zu Mittag haben wir immer im Strandrestaurant gegessen, direkt beim Pool gegessen. Hier natürlich nicht so eine große Auswahl wie im Hauptrestaurant, aber vollkommen ausreichend für den Mittagssnack: Pommes, Pizza, diverses Fleisch, Hühnchenschenkel, zahlreiche Salate, Hamburger, Hot Dog, Nudeln, aber auch Obst und Kuchen etc. Wir fanden das ausreichend. Wem das nicht reicht, kann jederzeit ins Hauptrestaurant gehen, das keine 2min entfernt ist. 3. Dinner: Am Buffet jeden Tag ein bestimmtes Motto, so dass es immer Spezialitäten extra gab. Bestimmte Speisen sind immer da, flankiert von den Mottospezialitäten. Wer tolle Sachen probieren möchte ist hier richtig: Languste, Krebs, Kaviar, Shrimps, Kalmare etc.! Im Allgemeinen sind die Fischsachen wirklich ein Traum. Aber auch die Fleischesser können sich ganz frisch ein Steak, Hühnchen, Rib-Eye etc. braten lassen. Verschiedene Nudeln werden auch frisch nach euren Wünschen zubereitet. Getränke bekommt am Platz serviert, und immer schön wieder nachgefüllt, wenn das Glas noch halbvoll ist. Service ist wirklich gut. 4. Spezialitätenrestaurants: Diese kann man abends anstatt des Buffets besuchen. Bei Anreise hat man normalerweise schon drei Buchungen automatische erhalten, ohne aber das Restaurant beeinflussen zu können. Weitere unendlich viele Besuche kann man jederzeit in der Ambar-Lobby buchen. Wir waren im Garden Grill, dem mediterranen Restaurant El Olivo und dem Gourmet-Restaurant. Alle waren sehr gut und mal eine nette Abwechslung zum Buffet.

Das komplette Personal war sehr freundlich (dominikanisch klassisch gut gelaunt), immer zuvorkommend und vor allem immer um perfekten Service bemüht. Die meisten sprechen ein paar Brocken Englisch, einige auch mehr und an der Rezeption sowieso, aber sie freuen sich sehr, wenn man zumindest Bruchstücke in ihrer Landessprache Spanisch sagen kann, z. B.: Hallo, wie geht's, guten morgen, guten abend etc. Zimmer waren immer top gepflegt und sehr sauber. Die Minibar ist ja inklusive, kann also ohne Bedenken geplündert werden. Hier gibt es aber eine halbe Sonne Abzug, da das Auffüllen der Minibar nicht immer funktioniert hat: vor allem die Pringels wurden selten nachgefüllt. Trinkgeld in US Dollar sollte man reichlich dabei haben, da die Angestellten auf dieses Trinkgeld angewiesen sind. Mal hier und dort ein Dollar tut nicht weh und freut das Personal. Und ein kleiner Tipp: Wenn man keine einzelnen Dollarscheine mehr hat, einfach zur den Kofferjungs gehen und wechseln lassen. Die haben meistens genug einzelne Scheine, die sie auch loswerden wollen.

Die Lage des Ambars ist wie gesagt einfach super. Sehr strandnah und sehr ruhig gelegen im Komplex. Wie alle Hotels in Punta Cana ist außerhalb des Hotels nichts zu besichtigen, was wir auch nicht empfehlen würden, zumal man teilweise direkt im "Ghetto" landet. Aber wer in die DomRep fährt, ist sicherlich sowieso auf traumhafte Strände und türkisblaues Wasser eingestellt. All dies findet man direkt am ewig langen Bavaro-Strand direkt vor dem Hotel: weißer Sand, wunderschönes Wasser, endlose Länge... Ausflüge kann man in zahlreich buchen, um das Land zu erkunden. Informiert euch aber vorher über die Sinnhaftigkeit mancher Ausflüge, da die angebotenen Preise schon teilweise heftig sind. 100 US Dollar solltet man je nach Ausflug pro Person schon rechnen (ganzer Tag). Von den Nachbarhotels bekommt man gar nichts mit, da sich fast alle Hotels über einen großen Bereich erstrecken. Am Strand laufen natürlich viele Leute spazieren, aber wen stört das?

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportanimation gab es im Ambar nur eingeschränkt. Ab und zu mal Poolaerobics und Strandaerobis aber nichts Weltbewegendes. Für richtige Animation musste man in den Bavaro-Teil des Hotels gehen, der am Strand keine 150m weit weg war. Dort konnte man dann bei z. B. Volleyball, Strandspielen, Tänzen oder ähnlichem mitmachen. Haben wir teilweise gemacht, um ein bisschen Abwechslung zu haben. Abends gab es im Bavaro-Komplex immer um 21. 30 Uhr eine Show: z. B. Michael Jackson, Miss- und Misterwahlen, Zirkus, König der Löwen. Wir waren nur einmal zur Michael Jackson-Show da, was aber sehr professionell und toll war. Sonst haben wir unsere Abend meistens mit anderen Gästen an der Bar im Ambar verbracht. Sonnenschirme am Pool bekommt man fast nicht, wenn man nicht früh aufsteht. Wir empfehlen aber sowieso den Strand, der über ausreichende Sonnenschirme verfügt, wunderschön und ruhig ist. Strandtücher kann man jeden Tag beim Poolhäuschen wechseln, so dass man keine eigenen mitnehmen muss.