- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Eine wunderschön groß angelegte Hotelanlage. Momentan hat das Hotel in allen Bereichen insg. 1500 Zimmer, aber es wird noch erweitert. Obwohl die Anlage im Januar absolut ausgebucht war, konnte man immer noch ein "ruhiges" Plätzchen ergattern. Wer sich also über einen überfüllten Strand beschwert, der hat sich einfach nicht mal etwas weiter nach rechts oder links am Strand bewegt. Dort gab es selbst noch eine Strandbar, die gerade erst frisch eröffnet hatte und die meist mit nicht mehr als 10 Gästen belegt war. Die Anlage war super sauber, ständig feudelte jemand um einen herum und selbst am Strand bekam man morgens schon seinen Drink an die Liege serviert. Wir waren im ClubPremier untergebracht, um von dort aus zu Fuß zum Strand zu gelangen, musste man entweder 20 Fußmarsch auf sich nehmen, oder mit einer der vielen "Bimmel-Bahnen" fahren. Die kommen zwar nicht nach Fahrplan, aber man ist ja im Urlaub und könnte sich manchmal wirklich etwas von der gelassenen karibischen Art abgucken... nur nicht stressen ! Der Club liegt zwar in der Anlage am weitesten weg, ist dafür etwas ruhiger. Die Restaurants und Bars am Abend sind dagegen am Abend von da aus wesentlich besser zu erreichen, als wenn man schick von seinem Balkon auf den Strand schauen könnte. Direkt gegenüber war der Pueble Principe, wo am Abend nach 23Uhr noch Animation oder Live-Musik stattfand. Im Jan waren die canadischen Gäste in der absoluten Überzahl, noch ein paar Südamerikanisch Gäste, aber nur ganz selten hörte man ein deutsches Wort. Aber deshalb fährt man ja auch nicht in die Karibik. Gesprochen wird in der Anlage überwiegend spanisch, aber englisch ist auch kein Problem. Wir würden nicht noch einmal im Januar in die Dom Rep reisen, leider wussten wir nicht, dass dies die Haupt-Reisezeit ist und wir haben wirklich nur mit richtig viel Glück - und dank Holidaycheck dann 3 Tage vorher noch in diesem Hotel unterkommen können. Als Tip für Raucher: entweder genügend Zigarretten aus dem Duty Free mitnehmen, denn im Hotel nehmen die glatte 6€ für eine Schachtel. Man kann entweder rechts runter am Strand (ca. 30Min) an den Buden mit viel Handeln einen vernünftigen Preis bekommen, oder man dreht sein "All-inclusive-Bändchen" um auf WEISS und dann kann man im RIU Palace für 25USD eine Stange kaufen. Noch ein Tip: keine Panik, wenn man auf dem Pueblo Principe beim Bestellen nach der ZimmerNr fragt und die "Rechnung" dann anschl. noch unterzeichnen muss, ist nur für die Statistik (auch in der Disco oder Piano Bar) Wenn man auch kaum mitbekommt, das das Personal einmal TIP bekommt, freuen die sich wirklich wie Schneekönige über nen Dollar. Es ist auch zu empfehlen, wenigstens ein paar Brocken spanisch zu beherrschen, dass man wenigstens ein freundliches Hola erwiedern kann, oder auf ein "como estas" ein "mucho bueno" antworten kann. Es wird sich dort so viel Mühe gegeben uns Touris dort alles Recht zu machen, dann kann man wenigstens ein bischen Höflichkeit entgegenbringen.
Die Zimmer waren sehr groß und immer sauber. Im großen Bad findet man eine schicke Duschwanne mit eingebautem Wirlpool. Fernsehn mit Deutscher Welle, mehr braucht man denke ich auch nicht, um mal so grob auf dem Laufenden gehalten zu werden. Minibar war immer aufgefüllt, fast überfüllt und auch immer frischer Kaffee und natürlich Kaffeemaschine. Safe ist relativ teuer, kostet ca. 3€ am Tag
In den Hauptrestaurants ist man meistens völlig überfordert mit der Vielfalt an vorhandenen Speisen. Einige Fisch oder Fleischsorten kann man direkt vor seinen Augen brutzeln lassen und ständig werden halbvolle Schalen sofort entfernt und durch volle wieder ersetzt. Man sollte auch unbedingt mal die einheimischen Sachen probieren, hören sich wild an, aber sind eine Erfahrung wert. Es gibt jeden Tag ein anderes Thema: Montag Spanisch, Dienstag Französisch, Mittwoch Dominikanisch, Donnerstag Amerikanisch usw. Wir haben im Premier Club gewohnt und hatten dort noch unser eigenes Hauptrestaurant, dort gab es aber das gleiche Programm wie in den anderen nur nicht ganz so groß und auch der Speisesaal war nicht so groß und etwas angenehmer. Als Themenrestaurant ist unbedingt der Japaner zu empfehlen, ist zwar nicht wirklich orginal japanisch (eher typ. chinesisch) aber das Live-Cooking vom "japanischen" Koch ist schon einen Abend wert. Klasse auch das Las Olas 2 an dem man tagsüber Frühstücksbuffet, sowie Mittagsbuffet am Strand bekommt. Abends kann man dann gegen Reservierung dort Barbecue bekommen, wirklich einmalig bei Kerzenlicht und karibischen Klängen am Strand zu sitzen (außerdem für Raucher interressant, denn in den Restaurants ist absolutes Rauchverbot) Die Themenrestaurants sollte man am Besten direkt bei Ankunft planen und reservieren, sie sind immer schnell ausgebucht. Um Mittags nur einen kleinen Snack zu nehmen, sollte man am Besten auf die beiden Las Olas zurückgreifen, die Pool-Snack-Bars sind ziemlich überfüllt und leer-gewetzt , ist auch nicht wirklich gemütlich, aber Gott sei Dank hat man ja die Wahl. Etwas schade ist auch, dass alle Bars um 23Uhr die Pforten schliessen, letzte Möglichkeit ist dann nur noch das Pueblo Principe
Der Service des Hotels war einmalig. Angefangen vom Zimmer-Personal, die sich wirklich jeden Tag fast eine Schlacht in den frühen Morgenstunden lieferten um die schönsten Blüten in der Anlage zu finden um damit die Zimmer zu schmücken. Das Personal in den Restaurants, sowie den Bars waren immer sehr engagiert und super freundlich. Überhaupt kommt einem jeder Dominikaner mit einem freundlichen Lächeln entgegen und hat zumindest ein "Hola" auf den Lippen
Das Hotel liegt an der wunderschönen Arena Gorda, der Strand wurde regelmäßig gereinigt und auch Algen am Strand wurden regelmäßig "abgefischt". Interessant wird es auch immer, wenn die Kokusnüsse so langsam reif werden und diese vom Personal von den Bäumen geholt werden, spaßig zuzuschaun und wenn man ganz lieb fragt, sollte man auch unbedingt mal frische Koskusmilch probieren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Langeweile kann nicht aufkommen, es wird eigentlich den ganzen Tag Programm geboten. Wer nicht so drauf steht, sollte sich unbedingt vom Hauptpool fernhalten, denn dort werden spät. ab 16Uhr die Boxen ziemlich aufgedreht. Auch an das Hotellied sollte man sich schnellstens gewöhnen :-) Liegen sind am Strand ohne Probleme auch nach Mittag noch zu bekommen (wenn man sich denn mal etwas rechts oder links den Strand runter bewegt) auch immer noch sehr "privat" - Strand "alla Sardinenbüchse" gibts da also weniger. und wer nochmal behauptet wir Deutschen wären die Liegenreservierer Nr. 1, der hat noch keinen Canadadier morgens um 7. 30 am Pool erlebt ! Das Abendprogramm ist ziemlich professionell, aber logischerweise auch sehr Tanz-lastig. Wer nach dem Programm noch nicht ins Bett mag, der sollte unbedingt ins Pueblo Principe gehn. Dort gibt es ab 23Uhr noch klasse Live-Musik und von da aus kann man auch noch in die Disco. Die Geschäfte dort bieten alles was man brauchen könnte und die Preise sind mit denen in Deutschland zu vergleichen. In Acht nehmen sollte man sich etwas vor den "Büdchen" die auf dem Marktplatz stehn, haben die Verkäufen einen einmal in der Hand, kommt man schwer wieder los und kommt nicht ohne ein kostenloses Holzkettchen davon. Um mal ordentlich shoppen zu gehen, haben wir den kostenlosen Shuttle-Bus ins Palm Real genutzt, aber dort erwarteten einen eher nur angehende "Nobel" Boutiquen und die Geschäfte, die man schon aus der Anlage kennt, außerdem haben die Dominikaner es nicht so mit Fahrplänen und wir haben geschlagene 2 Std. gewartet bis dann wieder ein Bus kam, der uns mit zurück nam. Also nicht zu empfehlen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Januar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus & Ina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |