- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel hat 106 Zimmer und 146 Angestellte. Es besteht aus mehreren im kenianischen Stil erbauten Häusern. Die Anlage ist für die geringe Zimmerzahl sehr weitläufig. Die Gäste sind vorwiegend im Rentenalter - darunter einige, die 2-3x/Jahr hier Urlaub machen. Wir würden das Hotel nicht als wirklich "behindertengerecht" bezeichnen, weil der Strand nur über einige Stufen zu erreich ist und es im Pool keinen Einstieg für Behinderte gibt. Wir haben aber dort eine Rollstuhelfahrerin getroffen - mit etwas Improvisation geht es also doch. Kinder waren so gut wie keine in der Anlage. Das Hotel wird geführt von Katrin, einer Deutschen, resolut, aber herzlich, die ihren Laden wirklich gut im Griff hat. Safari ist natürlich ein Muss. Wr haben 4,5 Tage gemacht. (Tsavo West und Tsavo Ost). Ansonsten haben wir uns aber nicht aus dem Hotel rausbewegt. wir wissen aber, dass in der Nähe ein großer Supermarkt und auch der empfehlenswerte Hallerpark sind. Wichtig: gegen Malaria können wir MALARONE sehr empfehlen. Ist zwar wirklich teuer (111 Euro für 2 Wochen Urlaub/Person), hat aber dafür keine spürbaren Nebenwirlungen. Wir haben 2 Frauen im Hotel getroffen, die heftig unter Laryam-Nebenwirlungen zu leiden hatten. Also bevor man sich den Urlaub versaut, lieber ein bisschen mehr Geld ausgeben.
Die Zimmer ware nicht sonderlich geräumig, aber ausreichend. Es gibt keinen Schrank, sonern ein offenes Regal mit Garderobenteil (was wir einem Schrank vorziehen, da Hotelschränke gerne etwas muffig riechen) Die Betten waren gut hart mit den üblichen Hotelkopfkissen. Das Moskitonetz war super, da es nicht nur oben an einem Punkt aufgehängt war, sondern wie ein richtiger Betthimmel - mit Dach und Wänden. Das Badezimmer bietet ausreichend Ablagefläche. Alles ist soweit sauber, wenn auch nicht klinisch rein. Einen Fön im Badezimmer zu verwenden können wir nicht empfehlen, da dann die Sicherung fliegt. (besser die Steckdose vom TV verwenden, die hält mehr aus) Im Zimmer war ein Mietsafe mit Zahlenschloss. Die Klimaanlage konnte man nur ein- oder ausschalten und sie war sehr laut.
Das Essen schmeckte immer sehr gut. Einmal die Woche gabe es kenianisch. ansonsten internationale Küche mit leicht kenianischem Touch. Es war immer reichlich vorhanden. Selbst wenn man 5 Minuten vor Ende der Essenszeit kam, wurde man von den Köchen noch zuvorkommend bedient.
So einen zuvorkommenden Service haben wir noch nie erlebt. Setzt man sich in den Fernsehraum, um abends die ZDF-Nachrichten zu sehen (auf den Zimmern konnte man nur DW empfangen) kam fast immer umgehend ein Kellner, der einen nach seinen Getränkewünschen fragt. Und das bei All inklusive. Auch am Pool und am Katikati Beach wurde man mit Getränken versorgt. Alle Angestellten hatten immer ein Lächeln und ein paar nette Worte übrig. Saß ich mal alleine am Tisch, wurde ich sofort und von mehreren Personen besorgt gefragt, wo denn mein Mann sei. Beim Essen bekam man die bestellten Getränke rasch, und kaum hatte man die Gabel weggelegt, war auch schon wieder ein Kellner zur Stelle, der den Teller mitnahm. Der Service ging sogar soweit, dass Gäste, die zu faul waren, sich Ihren Kaffee selbst zu holen (Frühstücksbuffett) diesen gebracht bekamen. Das einzige Manko beim Essen ist die feste Tischordnung, d.h. man bekommt einen Tisch zugewiesen, sobald einer der Kellner erkannt hat, dass man ein neuer Gast ist. Geht man dann einige Tage auf Safari, ist der Tisch wieder vergeben und man ist wieder ein neuer Gast.
Das Hotel steht auf dem Saumriff an der Küste und liegt damit etwa 8 m über dem Meeresspiegel. Der Weg vom Hotelzimmer zum Strand dauerte in unserem Fall unter 1 Minute. Wobei mit Strand der Katikati Beach gemeint ist, eine kleine Sandplattform auf halber Höhe des Saumriffs. Dirt waren nur wenige Liegestühle und man hatte seine Ruhe.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Internetzugang ist nicht wirklich gut, weil so langsam, dass man ständig hängt oder gar nicht mehr weiterkommt. Der Pool ist von der Form her zwar schlicht rechteckig, aber sehr gepflegt (tägliche Reinigung) und sowohl zum Schwimmen als auch nur zum Planschen gut geeignet. Tennisplatz war vorhanden, wurde von uns aber nicht genutzt. Es gab leichtes Animationsprogramm, von dem man nichts mitbekommen hat, wenn man nicht wollte. Das Wasser im Pool war noch etwas wärmer als im Meer - und da waren es laut Tauchcomputer schon 28 Grad. Eine Tauchbasis auf dem Hotelgelände unter Schweizer Leitung macht einen sehr seriösen Eindruck. Es finden auch immer wieder Schnuppertauchgänge im Pool statt. Am Pool oder dem Katikati-Beach kann man sich einen freien Liegestuhl aussuchen und der wird dann für die ganze Zeit des Aufenthalts für einen reserviert. Problem ist nur, dass zwar der "Bademeister" das weiß, aber neue Gäste nicht, da reservierte Stühle nicht gekennzeichnet sind. Da kann es einem schonmal passieren, dass sich ein neuer nichtsahndender Gast auf die reservierte Liege legt. Was sich dann abspielt, hängt vom Charakter der jeweiligen Gäste ab. Badetücher gab es kostenlos, allerdings nur wenn welche verfügbar waren, was nicht immer der Fall war. Abends gab es fast immer musikalische Unterhaltung, und manchmal auch Auftritte diverser kenianischer Volkstanzgruppen. Am Silvesterabend gabe es ein großes Galabuffett, Musik und Tanz, den Auftritt einer Artistengruppe und ein Feuerwerk am Strand. Es gab die Möglichkeit, sich im Massage/Freiseur/Kosmetikstudio für 7 Euro 45 Minuten lang massieren zu lassen, was wir häufiger genutzt haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |