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Alexandra (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2004 • 2 Wochen • Strand
Super Hotel unter deutscher Leitung! Jambo und Hakuna Matata
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Hotelanlage ist nicht gerade groß, überschaubar und toll gelegen. Es gibt neben dem Hauptgebäude (Rezeption und Restaurant) ca. 5 - 6 weitere 1-stöckige Gebäude (also Erdgeschoss und 1 Etage) in denen die Zimmer (alles Doppelzimmer?) sind. Alle Häuser sind im afrikanischen Stil gehalten, mit großen Palm-/Reet-Dächern. Am Hoteleingang gibt es einen Pförtner und nachts wird das Grundstück in regelmäßigen Abständen vom Sicherheitspersonal durchgegangen. Bei Unregelmäigkeiten (z. B. fehlende Beleuchtung) wird sofort Meldung gemacht und ggf. sofort behoben. Das Hotel ist unter deutscher Leitung (Katrin), allerdings wird nur an der Rezeption deutsch gesprochen. Dementsprechend ist die Hotelanlage absolut sauber und gepflegt. Ein All-Inklusive-Hotel das keine Wünsche offen läßt! Vorwiegend deutsche Urlauber, ein oder zwei Familien mit Kindern. Es gibt eine großzügige Gartenanlage mit Palmen, Pflanzen und Büschen. Die Gehwege und Grenzmauern sind aus Naturstein und vollenden das ästhetische Gesamtbild der Hotelanlage. Eine große Terasse lädt nachmittags zum Teetrinken ein und wird abends teilweise als Bühne für das Unterhaltungsprogramm (kenianisch) genutzt. Innerhalb der Anlage ist eine Tauchschule ansässig (PADI). Afrika ohne Safari ist wie Pommes ohne Ketchup. Unbedingt buchen! Empfehlen kann ich an dieser Stelle das Satao-Camp unter deutschsprachiger Leitung in Tsavo-Ost. Große 2-Mann-Zelte mit eigenem Bad! Herrlicher Ausblick von der Terasse auf die Wasserstelle. Kein Lärm, kein Smog - nur Natur und freilaufende Tiere - herrlich! Kleine Zelt-Mitbewohner wie Geckos, Holzwespen, Frösche oder Fledermäuse inklusive! :-) Das Camp hat keine Eingrenzungen, d. h. Tiere haben hier freien Zugang! Abends wird man vom Personal am Zelt abgeholt und zum Restaurant gebracht, den Rückweg gibt's auch nur in Begleitung, im Dunkeln könnte man sonst gegen eine Giraffe stolpern. Eine Super-Küche! Nachts ist selbstverständich Sicherheitspersonal mit mehreren Leuten im Camp unterwegs um unerwünschten Besuch von Dickhäutern, Büffeln oder gefährlichen Getier fernzuhalten. Die Safari-Fahrten waren beeindruckend - UNBEDINGT GUTE KAMERAAUSRÜSTUNG MITNEHMEN!!!! Ungelogen: das waren die tollsten 3 Tage meines Lebens!!!!! Ansonsten kann man verbilligt nach Mombasa fahren, mit Führung haben wir für ca. 4 Stunden Aufenthalt ungefähr 800 KSH bezahlt. Desweiteren kann man außer dem Haller-Park, der Kroko-Farm auch Ngomongo Village (Freilicht-Museum mit den 10 größten Stämmen Kenias) und das Schnitzer-Dorf (Holz-Handarbeiten!) erkunden. Festnetzgespräche sind sehr teuer, lieber eine SMS per Handy schicken. Internet ist zwar vorhanden, aber total lahm. Im Souvenir-Laden kann man ein kleines Wörterbuch Swaheli-Englisch-Deutsch kaufen. Hilft bei der Verständigung und führt zu Lachanfällen bei Einheimischen. :-) Mückenspray/Autan nicht vergessen.


Zimmer
  • Gut
  • Alle Räumlichkeiten - außer Bad - sind im kenianischen / afrikanischen (Kolonial-)Stil gehalten. Die Zimmer werden jeden Tag gereinigt und geputzt, da es in den Zimmern nur Bodenfliesen gibt. Die Ablagen im Bad sind großzügig. Auf Wunsch bekommt man täglich neue Hand- und Duschtücher. Da in Kenia Süßwasserknappheit herrscht, wird man als Alleinreisender gebeten, die Handtücher 2 Tage zu benutzen, was vollkommen okay ist! Wir hatten je ein Einzelzimmer in der ersten Etage im Gebäude rechts von der Rezeption. Vom Balkon aus hat man einen tollen Blick über die wunderschöne Gartenanlage bis hin zum Meer. Absolut romantisch und entspannend! Alle Zimmer haben Doppelbetten mit Rundherum-Moskitonetz. 3 Stühle und eine Anrichte mit 2 Schubladen. Der Schrank wird auf den ersten Blick spartanisch, da er keine Türen hat. Ist aber sehr praktisch, da die Klamotten und Schuhe gut belüftet werden. Die Balkontüre sollte man bei Abwesenheit immer geschlossen halten, es könnte sonst passieren, dass man ungewollt affenartigen Besuch erhält. Stecker-Adapter bitte mitnehmen, man erhält auch einen an der Rezeption. Safe gegen Aufpreis nutzbar. MiniBar habe ich keine gesehen - braucht man auch nicht da alles inklusive. Das Wasser eignet sich nur zur äußerlichen Körperpflege. In jedem Zimmer steht eine Thermoskanne mit Trinkwasser zum Zähneputzen und Medikamenteneinnahme (täglich frisch aufgefüllt). Außerdem erhält jeder Gast eine Wasserflasche mit Sprudel, die man nach Gebrauch an den Trinkwasserspendern im Restaurant wieder auffüllen (lassen) kann. Die Klimaanlage ist allerdings sehr laut, läuft aber dafür 100%ig.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Ob morgens, mittags oder abends - es gab immer ein reichhaltiges Buffet. Hier findet wirklich jeder was ihm schmeckt. Was nicht da ist, wie z. B. gekochtes Frühstücks-Ei, ein Wort zum Kellner und schwupp - 5 Minuten später hat man es! Fleischliebhaber dürfen nicht zuviel erwarten. Das meiste war etwas fettig und sehnig. Die Beilagen sind immer frisch und waren immer gut. Einmal wöchentlich gibt es ein keniansches Buffet. Das Restaurant ist groß und sauber. Benutzte Tische werden sofort neu eingedeckt. Salat und Obst ist ebenfalls reichlich vohanden. Es gibt auch ein Sea-Food-Restaurant, das sollte man sich nicht entgehen lassen sollte (ist nicht im Preis inbegriffen!). Zum Hotelpersonal gehören auch zwei Katzen - Tom und Jerry. Ganz verschmuste Tierchen, die von uns immer einen Happen bekommen haben. Die Katzen haben Zugang zu allen Räumlichkeiten innerhalb gesamten Anlange - außer zur Küche! Also braucht man diesbezüglich keine Angst zu haben.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service ist der helle Wahnsinn! Das Personal ist sehr freundlich, sprechen aber nur Englisch. Man bleibt nicht eine Minute ohne Service, d. h. ist der letzte Schluck gerade getrunken, fragt der Kellner sofort nach. Das benutzte Geschirr wird ebenfalls zeitnah abgeräumt. Das Personal ist niemals aufdringlich und immer gut gelaunt. Steckt man etwas Trinkgeld zu (z. B. 100 KSH = 1 Euro) ist man der King! Es ist fast schon peinlich, wie das Personal sich dann mit allem förmlich überschlägt. Für die Kenianer ist das sehr viel Geld. Als Frau bekommt man selbstverständlich ein schüchternes Kompliment gemacht, man fühlt sich aber nie belästigt oder angebaggert. Einmal wöchentlich bekommt man beim Essen Besuch vom Oberkellner, der nach Anregungen oder Kritik fragt. Katrin, die Hotelmanagerin, schaut auch täglich rein, immer für ein Schwätzchen zu haben.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt etwa 8 - 10 Meter über der eigentlichen Küste. Das hat auch seine Richtigkeit, denn hier herrschen die Gezeiten. Den Strand erreicht man über Treppen. In der ersten Woche konnte man ganz entspannt am breiten, weißen Sandstrand ganz lange spazieren gehen (Ebbe). In der zweiten Woche gab's sehr schnell nasse Füsse bzw. man konnte vom Hotel aus der Brandung zuschauen. Die Flut bringt auch viel Wind mit, deshalb sollte man abends eine leichte Jacke mitnehmen. Außerhalb des Hotels ist es wiederum warm und nicht so windig, ich schätze, die Küste fängt den meisten Wind ab. Achtung: Am Strand gibt es jede Menge Verkäufer und Beach Boys. Sagt man freundlich aber bestimmt dass man in Ruhe gelassen werden möchte, passiert das auch. Wir haben uns zum sonnen und chillen nicht an den Strand gelegt, sondern haben die Liegewiese bevorzugt. Etwa 20 Gehminuten vom Hotel entfernt gibt es ein Shopping-Center, dort gibt es alles, was das Herz begehrt (Nakumatt). In der Nähe gibt es außerdem den "Haller-Park" (eine Art Zoo) und die Crocodile-Farm. Mit dem Tatu (einheimischer Kleinbus) ist man in kurzer Zeit dort.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist rechteckig, aber vollkommen ausreichend zum planschen und schwimmen. Duschen sind vorhanden. Liegestühle auch, vom Poolboy erhält man Auflagen und Tücher. Wer sich nicht die Füsse verbrennen will, nimmt lieber 2 Tücher pro Liege. Am Pool liegt man in der prallen Sonne, also nicht sparsam mit der Sonnencreme umgehen! Im Schatten wird man genauso schnell braun. Ein Tennisplatz ist vorhanden. Angeboten werden Massagen. Wer eine Rasta-Frisur haben will, ist beim Hotel-Frisör bestens aufgehoben. Jeden Abend gab es einheimische Unterhaltung (Tänze, Akrobatik) oder Bingo und Tanzabend. Allerspätestens um 12 p.m. ist Schluß, wer also Party sucht ist hier an der falschen Adresse. Verdursten tut hier keiner, denn alle 10 Minuten ist einer vom Service im lustigen Landesdress mit Strohhut unterwegs.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alexandra
    Alter:26-30
    Bewertungen:1