- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Hotelanlage ist im typisch afrikanischen Stil erbaut. Dieser Stil ist an sicht schon höchst beeindruckend. Die Anlage ist immer sauber, das Hotelpersonal kümmert sich mit vollem Einsatz darum, daß kein Deck herumliegt. Wir hatten all inclusive gebucht und wurden auch nicht enttäuscht. Das Hotel liegt in felsiger Höhe, der Felsen ist so geformt, daß er an ein Piratenschiff erinnert. Über mehrere Stufen geht es hinab zum Strand. Vor allem Deutsche, Schweizer und viel Engländer besuchen die Anlage, die unter Schweizer Leitung steht. Die Engländer waren natürlich sehr gewöhnungsbedürftig und benahmen sich nicht immer so, daß man sich freute, Europäier zu sein. Natürlich muss man zu solch einem Aufenthalt eine Safari buchen. Das ist ganz klar. Sehr empfehlenswert ist auch der Besuch des Haller-Parks und auch eine "Land+Leute" Tour. Man erlebt vor Ort, wie die Kenianer außerhalb von Mombasa leben. Dies war hundert Mal besser als die öde Stadtrundfahrt durch Mombasa, die nur dazu diente, in Geschäften shoppen zu gehen. Eine Reklamation unserseits beim Reiseveranstalter wurde jedoch prompt anerkannt und großzügig bearbeitet.
Die Zimmer waren recht spartanisch eingerichtet, wenn auch immer sauber. Aber letztendlich verbringt man seinen Urlaub ja auch nicht im Zimmer. Lärm- und Geruchsbelästigungen gab es keine.
Auch das Essen und überhaupt die gesamte Restauration waren wunderbar. Wir bestellten die Snacks und bekamen diese an den Pool getragen. Wer ein paar Pommes wollte, bekam automatisch gleich noch einen Hamburger dazu (AI wohlgemerkt!). Drinks wurden eisgekühlt zu einem gebracht, wer ein leeres Glas hatte, wurde gefragt, ob er gerne noch etwas hätte. Einfach super. Das Essen war begrenzt abwechslungsreich, halt, so wie es in Hotels immer ist. Wir bekamen oftmals Spezialitäten der Region, die wunderbar gewürzt waren. Aber auch die europäische Küche wurde großgeschrieben.
Wenn eins in diesem Hotel groß geschrieben wird, dann der Service. Permanent war man darum bemüht, uns jeden Wunsch von den Augen ab zu lesen. Das komplette Personal war jederzeit freundlich und hilfsbereit. Einmal habe ich noch etwas zu trinken geholt, um beim Tennis etwas neben mir stehen zu haben. Dies bekam die Hotelleiterin mit. Sie beauftragte eine Bedienung mit das Trinken bis zum Tennisplatz zu tragen. Ich war davon unheimlich beeindruckt (auch wenn es mir etwas peinlich war!).Auch im Restaurant war die Bedienung immer einwandfrei. Immer hatte das Personal einen freundlichen Spruch und ein nettes Lächeln auf den Lippen.
Der Strand enttäuschte. Da er öffentlich ist, war er belagert von lauter kenianischen Händlern, die einem permanent was andrehen wollten. Auch war der Strand oft schmutzig (vieles wurde über die Gezeiten angeschwemmt), im Meer konnte man schlecht baden gehen. Die Aussicht vom Hotel und das gesamte Panorama waren aber einzigartig. Der Transfer vom Flughafen ging ultraschnell, wenn auch der genutzte Bus, wie fast alle Fahrzeuge in Kenia, sehr (!) zu wünschen übrig ließ.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auch wenn der Tenniscourt mal saniert werden könnte, bespielte man ihn trotzdem gerne. Die Boutiqen waren doch höherpreisig, Billiard, Tischtennis und Beachvolleyball konnten jederzeit gespielt werden. Ein Disco und mehr Abendunterhaltung haben wir aber trotzdem vermisst. Der Animateur Dave war lustig und regte wirklich die Leute an mitzumachen, auch wenn sein Animationsprogramm sich nach drei Tagen immer wiederholte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |