AX The Palace

Wir hatten Halbpension gebucht, weil es kaum einen Aufpreis bedeutet hatte. Beim Check in​ war im System des Hotels allerdings nur Frühstück hinterlegt. Natürlich hat man sich entschuldigt und das umgehend korrigiert. Wir hatten ein Zimmer auf dem 5. Stock mit Meerblick und Nord-Ost Ausrichtung. Die Aussicht war toll und es war tatsächlich viel Meer zu sehen. Ansonsten war das Zimmer gut ausgestattet aber schon sehr abgewohnt. Allein vom Zustand des Zimmers hätte es maximal​ 4 Sterne geben dürfen, fast eher weniger. Stockflecken rund um die Badewanne, die Schale für die Seife hatte zwei abgebrochene Ecken, der Klorollenhalter ist uns zweimal auseinander gefallen und einen Tag lang hatten wir zwei Handtücher weniger, die Schubladen der Kommode sind von allein einige Zentimeter aufgegangen wenn sie befüllt waren usw. Besonders nervig in der Nacht waren die beiden Bewegungsmelder, die jeweils eine grellrote Kontrollleuchte hatten und jede Bewegung im Bett mit Rotlicht Atmosphäre untermalt haben. Es sind zwar nur Kleinigkeiten, dafür aber sehr viele. Wir hatten einfach andere Erwartungen an ein 5 Sterne Hotel, dass sich The Palace nennt, und so z.B. in Bologna schon mal ein besseres 4-sterne Hotel gehabt. Dafür ist die Lage vom Hotel richtig gut. Man ist in 5 Minuten Gehzeit an der Promenade von Sliema (Chalet) auf der einen Seite und bei den Ferries auf der anderen. Dabei liegt das Hotel etwas versetzt nach oben, weg von der Hauptstraße. Schräg gegenüber des Hotels befindet sich eine hübsche Kirche, nicht weit weg eine Tappas Bar (Lassen Visa) und eine sehr gut besuchte Studenten-Kneipe (Hole in the Wall). Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig, es gibt immer frische Spiegeleier, Pfannkuchen oder Waffeln und Omlette auf Bestellung. Ansonsten sehr britische Auswahl an Grillgemüse, Würstchen und co und sehr viel süßem Gebäck. Allerdings auch viel aufgeschnittenes frisches Obst und viel Wurst und Käse aufgeschnitten. Insgesamt war es ein schöner Aufenthalt, aber keine​ 5-sterne würdig. Besucher waren sehr viele Briten, einige Deutsche und Russen und dann alles mögliche.

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