Avila Beach Hotel

Schönes Hotel mit kleinen Abstrichen. Positiv ist der Internet-Empfang in allen Bereichen festzuhalten. Das Wetter im Februar war top, nur Sonne. Essen waren wir in Willemstad, besonders zu erwähnen: Plein Cafe Wilhelmina, tolle Stimmung, immer voll, moderate Preise, gutes Essen und auf dem Weg in die Stadt das Old Dutch Cafe mit super Steaks, ebenfalls moderat. Wir hatten einen Mietwagen und finden auch nicht, dass man nach 2 Tagen die Insel erkundet hat. Es gibt viel zu sehen, wenn man interessiert ist: Flamingos, den Christoffel Nationalpark, verschiedene Buchten (Cas Abou und Porto Marie besonders schön),Landhuis Kanepa mit Tula Museum (unbedingt, falls einen die Geschichte Curaçaos interessiert) und vieles andere. Falls man Schnorchler ist: Fische gibt es, aber den Schwerpunkt ans Schnorcheln zu legen ist nicht empfehlenswert, mit den Malediven oder dem Roten Meer nicht zu vergleichen , da liegen Welten zwischen.

Hier habe ich am meisten zu bemängeln. Wir hatten ein Zimmer im Octagonflügel. Es war niemals 30 m2 groß, das Bad war nur durch eine Milchglasscheibe vom Schlafraum getrennt, so dass man seinen Partner bei allen Verrichtungen im Bad immer gut beobachten konnte (wem es gefällt...), der Glasbereich war mit einem breiten Spalt eingesetzt, so dass auch alle Gerüche prima in das Zimmer kamen. Das Bad hatte keine Entlüftung. Unser Octagon-Zimmer lag im Erdgeschoss, war auch tagsüber dunkel und das Meer zwischen seitlichen Häuserfronten in einem schmalen Bereich in einiger Ferne hinter dem Pool zu sehen. Erst waren wir unzufrieden, als wir dann aber sahen, dass manche direkt neben dem Genarator bzw mit Blick auf eine Betonwand wohnten, legte sich das. Es ist aber eine Frechheit diese Zimmer als "mit Meerblick anzupreisen". Lobenswert sind das breite Bett, sehr gute Matratzen und die leise, moderne Klimatisierung.

Das Frühstück ist super und gehört zu den Besten, die wir in verschiedensten Hotels genossen haben. Alles,was man sich wünscht, immer frisch nachgelegt und abwechslungsreich. Der Rest ist immens teuer, so dass man sich schon überlegt, ob es die Cola oder das Bier wirklich sein muss. Genau aus diesem Grund haben wir im Hotel auch nicht zu Abend gegessen. Nach der Karte wäre man unter 70 bis 100 Euro für 2 Personen nicht davongekommen.Eine absolute Frechheit sind die Preise für das ins Zimmer gestellte Wasser (gibt es in anderen Hotels auch umsonst) und die Knauserigkeit mit 2 Kaffeepaketen pro Tag ist auch nicht gerechtfertigt. Hygiene und Sauberkeit sind insgesamt aber top, die offene Atmosphäre macht Urlaubslaune.

Freundlichkeit, Zimmerreinigung und sonstiger Service waren absolut in Ordnung. Negativ ist, dass das Hotel überhaupt nicht darauf achtet, wenn teilweise über Stunden Handtücher auf Liegen abgelegt wurden und diese damit blockieren. Da kann man anders verfahren (haben wir anderorts erlebt: nach einer Stunde werden die Handtücher vom Poolpersonal weggeräumt). Mit Englisch kommt man gut durch.

An der Lage und Umgebung gibt es nichts zu meckern. Die beiden Buchten sind schön, die Fußläufigkeit ins Zentrum ebenfalls angenehm (ca 15 Minuten). Ein Mietwagen ist zum Erkunden der Insel dennoch sinnvoll. Die Restaurants in der Nähe haben wir nicht genutzt da wir einen Mietwagen hatten, ist auch zu den Supermärkten in der Umgebung nichts bekannt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben weder Pool noch Spa genutzt, macht aber alles einen sehr guten Eindruck und auch der Fitnessraum war mit neuen Geräten ausgestattet und wurde sehr gut frequentiert. Liegestühle waren -wie alles- in einem absolut gepflegten Zustand, aber da bereits um ca 7.30 Uhr mit dem Run auf Schattenplätze begonnen wurde, war um 10 Uhr auch kein Schattenplatz mehr zu bekommen.