Avani Kalutara Resort

Insgesamt kann man sagen dass es sich um ein gutes Hotel mit Einschränkungen handelt. Abhängig davon wie man seinen Urlaub verbringen möchte, kann man das Hotel empfehlen oder eher nicht. Die Zimmer sind ausreichend groß. Ca. 18qm + 6qm Badezimmer und ein Balkon ca. 3 qm (Standardzimmer). Die Anlage ist weitläufig und insgesamt im guten Zustand und wird täglich gepflegt. Zentraler Punkt ist der Pool (10 x 20 x 1.35 Meter) welcher nach unsere Ansicht etwas zu klein geraten ist für das Hotel. Das gesamte Hotelpersonal ist sehr freundlich und zuvorkommend. Liegen stehen rund um den Pool zur Verfügung. Während unseres Aufenthaltes konnte man immer eine Liege bekommen. Jedoch war das Hotel nicht sehr stark belegt. In der Hochsaison könnte es hier schon eng werden. Direkt am Strand gibt es keine Liegen, da der Strand öffentlich ist. Auch das Baden im Meer ist nicht möglich (Lebensgefahr). Hohe Wellen und sehr starke Strömungen. Geht man nur etwas ins Meer und wird gesehen, wird man gebeten das Meer sofort zu verlassen. Im Dez, Jan, Feb, Mrz soll das Meer angeblich sehr ruhig sein. Das Publikum besteht hauptsächlich aus Engländern, Holländern und Deutschen. An den Wochenenden und Feiertagen verbringen auch sehr viel Einheimische einige Tage im Hotel. Da kann es schon einmal etwas voll werden. Gleiches gilt wenn japanische Reisegruppen im Hotel übernachten. Was wir als etwas störend empfanden, sind die großen Hochzeiten, die teilweise an den Wochenenden im Hotel stattfinden. Da wird schon mal das Hauptrestaurant für die Touristen gesperrt und das Essen wird im zweiten (sehr kleinen Restaurant) serviert. Dies führt insbesondere bei einer stärkeren Belegung zu großen Engpässen bei den verfügbaren Plätzen. Als weiteres sehr störendes Vorgehen empfanden wir den Klassenunterschied zwischen AI und Halbpension Gästen. Reist man vor 12:00 Uhr an, kann man die AI-Leistung nicht nutzen, sondern nur Bezahlleistungen. Gegen 12 Uhr kommt dann ein Mitarbeiter und übergibt einem das AI-Band. Gleiches gilt für den letzten Tag, wenn man länger als 12:00 Uhr bleibt. Da steht plötzlich ein Mitarbeiter mit der Schere vor einem und schneidet einem das Band ab. Ebenfalls gibt es bei den Getränken Unterschiede. AI-Gäste erhalten Softgetränke aus 2L PET-Flaschen und Bier aus dem Fass, HP-Gäste aus 0,33L Glasflaschen und Bier ebenfalls aus Glasflaschen. HP-Gäste werden am Pool und den Bars bedient. AI-Gäste müssen sich Ihre Getränke selbst holen. Unser Fazit sieht wie folgt aus: Nutzt man das Hotel hauptsächlich für Zwischenpausen während den Ausflügen oder möchte seine Zeit in Ruhe am Pool verbringen, kann das Hotel empfehlen. Legt man jedoch eher Wert auf Badeurlaub, Unterhaltung und Aktivität gibt es sicher bessere Möglichkeiten. Ausflüge kann man mit den Beachboys unternehmen. Wir können hier Fransis empfehlen. Die Kosten sind in der Regel 30-40% günstiger als beim Reiseveranstalter und der Service ist mindestens gleich gut. Aufpassen muss man bei den Ausflügen darauf, dass man immer wieder in Kräutergärten, Schmuckfabrik oder Fabrik für Holzwaren geführt wird. Ziel ist es natürlich das man kauft. Aber auch hier gibt es keine Unterschiede zum Reiseveranstalter. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Souvenirs ganz gut in den Läden in der Nähe (Holzware, Schmuck, Kleidung) oder bei den Händlern am Strand erworben werden können. Alternativ kann man sich in die Stadt fahren lassen. Taxifahrten (soweit Transfer nicht inkl.) vom Flughafen zum Hotel kosten ca. 40,00 € (Festpreise). Zurück kann man zum gleichen Preis bei den Beachboys buchen. Die Massage im ca. 300 Meter entfernten Red Lobster (60 Minuten ca. 7 Euro) können wir nur empfehlen. Massagen werden ebenfalls vom Fresh Lobster angeboten. Man muss sich aber auch mit der Einfachheit der Ausstattung zufrieden geben. Einfach mal hingehen und schauen. Das kostet noch nichts. Möchte man günstig telefonieren kann man sich eine Prepaidkarte speziell für Touristen am Flughafen geben lassen. Uns wurde diese vom Beamten für die VISA und Passkontrolle übergeben. Ggf. danach fragen. Die Karte kann man mit der Passnummer und dem Einreisedatum aktivieren. Die Karte hat ein Guthaben von 50 Rupien. Aufladen kann man die Karte mit 200, 500 oder mehr Rupien an vielen Straßenständen und Geschäften. Auch hier sind die Beachboys oder Tuk-Tuk-Fahrer gerne behilflich. Die Kosten pro Minute nach Deutschland belaufen sich für Festnetz und Handy auf 22 Rupien (ca. 15 Cent) pro Minute. Auch lokale Gespräche (z.B. Beachboys oder Tuk-Tuk-Fahrer) kann man hier günstig (ab 2 Rupien) führen. Wir haben alle Aktivitäten mit einheimischen durchgeführt. Wir hatten nie das Gefühl, dass uns jemand über den Tisch ziehen wollte, sondern eher, dass wir immer unterstützt wurden. Jedoch haben wir bestimmt auch hier und da mal etwas zu viel bezahlt. Man sollte aber darauf achten, das man ggf. nur eine kleine Anzahlung leistet und den Rest erst nach erbrachter Leistung. Alle Menschen die wir getroffen, gesprochen oder mit denen es zu tun hatten, waren freundlich und hilfsbereit. Viele Urlauber sind hier sehr zurückhaltend und scheuen den Kontakt zu den Einheimischen. Dabei sind die meisten sehr froh, wenn sich Touristen mit Ihnen unterhalten. Natürlich wollen sie auch ihr Geschäft machen, sind aber auch nicht böse wenn man nichts kauft oder bucht. Eine gewisse Portion Vorsicht gehört natürlich auch dazu. In Deutschland würden wir auch nicht jedem Blind vertrauen.

Die Zimmer sind gut ausgestattet. Wir hatten zwei Standardzimmer mit Gartenblick. Größe ca. 18qm + 6qm Badezimmer und ein Balkon ca. 3 qm. Doppelbett oder zwei Einzelbetten, Fernseher ca. 40 Zoll (DW in Deutsch, sonst englisch oder lokale Sprachen) Minibar (gegen Gebühr), Wasserkocher, Safe, Schreibtisch, große Dusche. Immer sauber und ansprechend.

Das Frühstück wird im Restaurant Mangrove eingenommen. Es ist reichlich und es werden nationale und internationale Speisen angeboten. Hier sollte jeder etwas zum Essen finden. Das Mittagessen (Soweit Vollpension oder AI gebucht) wird ebenfalls im Restaurant Mangrove serviert. Auch dies ist reichlich und es werden nationale und internationale Speisen angeboten. Alternativ werden an den Bars auch kleiner Gerichte angeboten (Hamburger, Pizza, Pasta, usw.). Abhängig von der gebuchten Leistung inklusive oder gegen Bezahlung. Als AI-Gast hat man um 16:00 Uhr noch die Möglichkeit einen Nachmittagskaffee / -tee einzunehmen. Dieses Buffet ist jedoch sehr mager ausgestattet. Tee oder Kaffee stehen zur Auswahl, muss man sich aber selbst zubereiten. Weiterhin gibt es noch zwei Teller Kuchen oder Snacks. Leider sind der Kuchen und die Snacks sehr schnell vergriffen und oftmals nicht ausreichend für alle Gäste. Insbesondere wenn viele einheimische Gäste im Hotel waren, mussten wir feststellen, dass diese sich auf das Buffet gestürzt haben, obwohl keine AI-Leistung gebucht war. Sie wurden zwar von den Angestellten vertrieben, jedoch war dann das Buffet schon leer. Abends nimmt man das Abendessen wieder im Restaurant Mangrove ein. Es ist reichlich und es werden nationale und internationale Speisen angeboten. Auch hier sollte jeder wieder etwas zum Essen finden. Alternativ gibt es noch das Restaurant Moya. Hier kann man a la card, gegen gesonderte Bezahlung, essen. Da wir diesen Service nicht in Anspruch genommen haben, können wir auch keine Aussage zur Qualität machen. Insgesamt sind alle Restaurants und Bars sehr sauber. Ob man sich nun für HP oder AI entscheidet hängt ganz von den individuellen Bedürfnissen ab. Zum Vergleich: Ein Softgetränk kostet etwa 1,50 €, ein Bier 3,00 €, mittags Hamburger mit Pommes ca. 7,00 €. Mittagsangebote mit zwei Getränken für ca. 10,00 €. Lästig ist, dass man als AI-Gast jedes Mal einen Bon unterschreiben muss, wenn man sich ein Getränk holt. Die Hintergründe hierfür konnten wir jedoch nicht in Erfahrung bringen.

Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit. In den Restaurants wird man zügig bedient. Ist kein sauberer Tisch vorhanden, wird hier schnellstens ein Tisch vorbereitet. An den Bars wird man ebenfalls schnell und freundliche bedient. Einziges Manko ist, dass man sich als AI-Gast ein wenig als Gast zweiter Klasse vorkommt (Keine Bedienung und abweichende Ausführung der Getränke. Siehe „Hotel allgemein“. Der Zimmerservice ist hervorragend. Die Zimmer sind immer gut gereinigt und hergerichtet. Teilweise könnte man schon sagen, dass hier der Services schon etwas zu aufdringlich ist. Am Pool wird man immer schnell bedient. Die Auflagen und Handtücher werden gebracht und die Liegen werden vorbereitet. Natürlich freuen sich alle Mitarbeiter auch über ein kleines Trinkgeld. Behandelt man die Mitarbeiter mit entsprechendem Respekt und unterhält sich auch mal mit Ihnen, erfährt man auch eine entsprechende Behandlung. In Englisch kann man sich gut verständigen. Einige Mitarbeiter sprechen auch ein wenig deutsch. An der Rezeption gibt es einen Mitarbeiter der sehr gut deutsch spricht (Falls es einmal zu Verständigungsproblemen kommen sollte).

Das Hotel liegt auf einer Landzunge zwischen einer Lagune und dem Meer. Über eine Zufahrtsstraße gelangt man von der Stadt in das Hotel (ca. 1,5 – 2 km). Direkt nebenan wird ein neues Hotel mit ca. 150 Zimmern gebaut. Vom Baulärm bekommt man jedoch nichts mit. Einschränkungen gibt es nur bei der Anfahrt zum Hotel. Vom Flughafen sind es ca. 80 km bis zum Hotel. Je nach Tageszeit und Fahrstrecke benötigt man zwischen 1,0 und 2,5 Stunden bis zum Hotel. Bei Eigenanreise kann man sich ein Taxi am Flughafen nehmen. Die Preise sind hier für jedes Hotel festgelegt (AVANI ca. 40 Euro, je nach Wechselkurs). Übernimmt man zusätzlich die Autobahnmaut in Höhe von ca. 4 Euro, schafft man den Transfer in 1,0 – 1,5 Stunden. Ein Rücktransport zum Flughafen kann man bedenkenlos z. B. beim Beachboy Fransis buchen (Aber auch die anderen Beachboys sind vertrauenswürdig). Die Kosten liegen dann ebenfalls bei ca. 40 Euro. In der näheren Umgebung (ca. 300 Meter) gibt es leider nur 2-3 kleine Geschäfte. Kleine Auswahl an Souvenirs und Kleidung, aber durchaus faire Preise. Weiterhin gibt es noch zwei Restaurants (Red Lobster und Fresh Lobster [befindet sich im Wiederaufbau nach Brand]). Ob man dort essen möchte muss schon jeder selbst entscheiden. Beide bieten auch Massagen an. Wir haben das Massageangebot im Red Lobster ausprobiert und als sehr angenehm empfunden (60 Minuten ca. 7 Euro). Die Stadt mit ihren zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten ist je nachdem wo man hin möchte ca. 2 – 4 km entfernt. Mit dem Tuk-Tuk (maximal 3 Gäste plus Fahrer) kann man diese für 2 Euro (einfache Fahrt) schnell erreichen. Bei einem Beachboy einen Termin vereinbaren, dann wird man auch vor dem Hotel abgeholt. Nur vorsichtig, meist wird man in Geschäfte gefahren wo die Tuk-Tuk Fahrer Provision erhalten. Möchte man einfach einmal bummeln, lässt man sich einfach nur in die Stadt fahren und sagt wo man aussteigen möchte. Einen Rücktransport kann man vereinbaren. Oftmals begleiten einen auch die Fahrer. Das gibt ein wenig Sicherheit. Möchte man Abends etwas unternehmen sieht es eher mau aus. Da bleibt nur das Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Mit Sport und Unterhaltung sieht es im Hotel sehr mau aus. Es gibt ein Wassersportzentrum. Hier kann diverse Wassersportarten machen. Bananaboot, Jetski, Kanu, Kajak, Surfen, usw. Diese Leistungen sind gesondert zu bezahlen. Hat man AI, darf man Kajak, Kanu und Surf-Equipment kostenfrei nutzen. Am Pool wird hier und da einmal Volleyball, Wasserball, Cricket, usw. angeboten. Dies scheitert oft aber am Interesse und mangelndem Bewegungsdrang der Gäste. Der Pool ist mit 10 x 20 x 1.35 Meter nicht sehr groß und es kann auch schon mal sehr eng werden. Weiterhin steht noch ein Kinderpool ca. 4 x 4 x 0,65 Meter zur Verfügung. Am Abend gibt es verschieden Unterhaltungen mit wöchentlicher Wechsel: Musik, Musik mit Gesang, Flötenspiel, lokaler Tanz. Ansonsten ist abends nicht viel los. Die meisten Gäste verschwinden nach dem Essen im Zimmer. Teilweise waren wir nach 22:00 Uhr noch die einzigen Gäste an der Bar.