Aurora Oriental Resort Sharm El Sheikh

Laut Katalog sollte es sich um ein 5 Sterne All-Inc. Hotel handeln. Die Lobby ist groß und einladend. Es gibt ca. 300 Zimmer, verteilt auf drei Etagen. Das Hotel umgibt eine tolle Grüne Oase. Dort blüht es in allen Farben und ein kleiner Bach führt den Weg hinab zum Meer. Es gibt 2 Pools, einen Haupt-Pool mit Animation und einen kleineren, wenn man seine Ruhe haben möchte. Das Publikum bestand überwiegend aus Russen und Italienern. Verbunden damit hatte man dort, wo diese waren keine Ruhe. Schon morgens um zehn hier es: hoch die Tassen. Das Hotel ist auf keinen Fall zu empfehlen. Es bietet keinerlei Erholung, bedingt durch die schlechten Betten, das Russisch/italienische Publikum und insbesondere durch das miserable Essen. Auch unsere Reiseveranstalter All-Tours war uns keine Hilfe. Ganz im Gegenteil. All-Tours sagt, dass mit dem Hotel alles in Ordnung sei und der Virus von dort nicht kommen kann. Von Entgegenkommen kann keine Rede sein. Für einen Reisepreis von über 600 Euro pro Person für eine Woche kann man weitaus mehr erwarten.

Die Zimmer sind zweckmäßig aber ausreichend eingerichtet, entsprechen aber keinem 5 Sterne Hotel. Die Tür zum bad ließ sich nicht schließen. nachdem wir das sofort beanstandet hatten wurde es immerhin nach 3 Tagen repariert. Der Klodeckel viel einem jedesmal in den Rücken sobald man sich drauf setzte. Das dort jemandem zu erklären war uns zu müßig, also hatten wir dann zum Schluss einen blauen Fleck am Rücken. Betten waren sehr durchgelegen und kaputt und der Rücken schmerzte nach der ersten Nacht. TV-Programm war eingeschränkt aber ausreichend. Man ist ja nciht zum Fernsehen dort. Die Holz-Zimemrtüren ließen sich nur nur heranziehen schließen was mit viel Lärm verbunden war. Überhaupt war die Tür unten offen und man hörte jeden der den Gang entlang lief und jede Zimmertür die geöffnet oder geschlossen wurde.

Es gibt das Buffet-Restaurant und ein italinienisches Restaurant, wo man gegen Bezahlung essen kann. Das Buffet Restaurant entspricht höchstens einem 3 Sterne Restaurant. Das Essen ist täglich das Gleiche. Es ist geschmacklos und teilweise unappetitlich angerichtet. Bereits am dritten Tag ging es uns so schlecht, dass wir bestenfalls etwas trockenes Brot essen konnte. Allein beim Geruch des eigenartig gewürzten Essens drehte sich uns der Magen um. Wir hatten ständig mit Übelkeit, erbrechen und Durchfall zu kämpfen, der Kreislauf machte komplett schlapp. Wir mussten uns ständig ind er Nähe einer Toilette aufhalten und das für den rest des Urlaubs. Zunächst dachten wir dass es sich nur um die für Ägypten typische Magenvertimmung handelt. Zu Hause angekommen hat es sich so sehr gesteigert, dass wir keinen tropfen Wasser bei uns behalten konnten, was damit endete dass wir noch in der Nacht nach unserem urlaub ins Krankenhaus mussten um Infusionen zu erhalten. Das Gesundheitsamt teilte uns dann, dass wir mit dem (meldepflichtigen) Norwalk-Virus infiziert waren. Das wird fäkal-oral übertragen. Das wird auf mangelnde Hygiene zurückgeführt. Die Bedienung im Restaurant war überwiegend mangelhaft. Wenn noch nciht so viel los war konnte man vielleicht schon nach 10 Minuten Getränke erhalten. Wenn man Pech hatte wurde man erst am Ende des Essens bedient. Die Bedienungen waren überaus talentiert darin, einen zu ignorieren und Blicken auszuweichen. Die am Pool angebotenen Snacks waren ein Witz. Pizza bestand lediglich aus einen trockenen und kalten Stück Teig ohne was drauf. Der Salat bestand aus 2 nicht angemachten Salat Streifen mit ungwürzter Gurke dazu. Nachdem in "life" mitbekommen habe, dass der Koch am Strand mit heftigstem Durchfall zu kämpfen hat, war mir fast klar wo wir das Virus her hatten.

Als Russe oder Italiener konnte man sich einigermaßen mit dem Personal unterhalten. Als Deutscher hat man es dort schwer. Die gängigen Getränke konnte man auch auf Deutsch ordern, alle weiteren Gesprächsversuche scheiterten. Ein Arzt steht für einen Wucher-Preis von ca. 50 Euro zur Verfügung.

Das Hotel liegt nicht weit vom Flughafen entfernt, weshalb der Transfer nur ca. 15-20 Minuten dauerte. Fluglärm besteht aber nicht. Das Hotel liegt direkt am Strand, in der Umgebung gibt es ein paar weitere Hotels. Keine besonderen Eonkaufsmöglichkeiten in der Umgebung, soweit man das beim Transfer sehen konnte. Da am Tag unserer Ankunft der Anschlag in Dahab war (24.04.) haben wir das Hotel aus Sicherheitsgründen nicht verlassen. Ausflüge wurden sowieso nur eingeschränkt angeboten wegen des Anschlags. Da die Hotelanlage sehr weitläufig ist, muss man ca. 10-15 Minuten vom Zimmer aus laufen, bis man den Strand erreicht. Bei den heißen Temperaturen eine ziemliche Anstrengung. Das Hotel liegt eigentlich direkt am Riff. Jedoch muss man ca. eine halbe Stunde durchs Meer waten um dort hin zu gelangen. Wenn man Glück hat und keine Wellen sind, kann man von dort aus schnorcheln. Wenn man Pech hat ist das zu gefährlich, dam man ansonsten ans Riff gedrückt wird und man muss umkehren. Eine Fahne beim Nachbarsteg verrät, ob man schnocrhceln gehen kann. Dieser Steg des Nachbarhotels ist jedoch nur für die dortigen Hotelgäste. Wir haben unser Hotel-Bändchen verdeckt und haben den Steg trotzdem genutzt. Der Steg führt zwar nicht bis direkt zum Riff, jedoch spart man den müßigen Fußweg durchs Meer. Zwar ist es immernoch gefährlich über das Riff zu klettern, hat man dies jedoch bewältigt, kann man herrlich schnorcheln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sport Angebot haben wir nicht genutzt. Zunächst waren wir Schnorcheln und als es uns gesundheitlich so schlecht ging, haben wir es bleiben lassen. Die ANimation am Pool war das Übliche, ins Wasser schubsen und "einfache" Pool Spiele. Nichts für Leute die ihre Ruhe haben wollen. Liegestühle am Strand gab es ausreichend, auch wenn diese sehr brüchig, dreckig und marode sind. Auflagen kann man sich holen oder gegen ein Trinkgeld bringen lassen. Die Liegen befinden sich unter Sonnen schirmen und sich halbkreisförmig durch Strhwände abgegrenzt, was sehr angenehm ist.