- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel im Allgemeinen ist in einem guten Zustand. Die Anlage ist sehr weitläufig, meiner Meinung nach sogar etwas zu weitläufig, da die Gäste, die ihr Zimmer am obersten Rand des Hotels haben, ca 10 Minuten zu Fuß brauchen um das Hauptgebäude zu erreichen, was im Hochsommer durchaus anstrengend sein kann. Die Anlage ist wie ein kleines Dorf aufgeteilt, wie der Name schon sagt und mit Gästen verschiedener Nationalitäten belegt wie zum Beispiel Polen, Schweizer, Finnen und auch Deutschen. Für Paare eher ungeeignet da das Hotel fast ausschließlich von Familien gebucht wurde. Am Besten Auto mieten und die Insel selber erkunden anstatt den ganzen Tag im Hotel zu sitzen.
Die Zimmergröße ist ausreichend nur leider gibt es zu wenig Steckdosen. Safe und Klimaanlage stehen gegen Gebühr zur Verfügung. Wasserkocher, Tassen sowie Telefon sind im Zimmer vorhanden. Das Zimnmer wurde jeden Tag außer Sonntag gereinigt wobei ich den flur danach immernoch dreckig fand und das Bad wurde wohl komplett ausgelassen. Auch die Handtücher und die Bettwäsche wurden täglich gewechselt obwohl sie noch garnicht schmutzig waren.
Es gibt ein Hauptrestaurant, eine Snackbar und ein A la Carte Restaurant sowie 2 Poolbars und eine Lobbybar. Im Hauptrestaurant gibt es Frühstück, Mittag und Abendessen. In der Snackbar lediglich Sandwich und von 12:30 bis 15:30 Spaghetti und Pizza. 3 Mal die Woche gab es Themenabende wie Fischabend, Mexikanischer Abend und leider nur ein Mal griechischer Abend ansonsten war die Küche hauptsächlich auf Deutsche zugeschnitten. Die Getränke waren leider ungenießbar, viel zu süß aber das ist bei den meisten AI Hotels der Fall. Die Sauberkeit im Restaurant war nicht die Beste was aber wohlmit dem Mangel an Personal zusammenhängt.
Der Hauptgrund weshalb ich dieses Hotel nicht weiterempfehlen kann ist der Service, der sozusagen nicht vorhanden war. Mir ist zwar bewusst dass Griechenland sparen muss aber dass man zuerst am Personal spart ist für mich vollkommen unverständlich. Dass die Kellner und Barkeeper kein Lächeln auf den Lippen haben ist nachvollziehbar wenn man sieht unter welchen Bedingungen sie arbeiten müssen. 2! Barkeeper und 6! Kellner müssen ausreichen um einen Ansturm von 1000 Gästen zu bewältigen, was beim besten Willen unmöglich ist!!! Die Angestellten tun was sie können, rennen wie wild um Gläser und Tassen zu organisieren oder die Teller vom Tisch zu räumen damit der nächste Gast einen halbwegs sauberen Tisch hat doch bei den Massen ist es schlicht unmöglich hinterherzukommen. Der Maitre vom Hotel war leider auch keine große Hilfe. Er hat natürlich (genervt) versucht freie Tische zu finden, was etwas gedauert hat weil er ja erstmal einen der wenigen Kellner herbeirufen musste zum abräumen und neu eindecken anstatt selbst mitzuhelfen. Seinen Frust darüber hat er leider mehr als nur einmal an seinen Angestellten abgelassen, die wirklich ihr Bestes getan haben aber wie gesagt völlig unterbesetzt waren. Bei dieser Hektik ist es klar dass keine ruhige Atmosphäre im Speisesaal aufkommen kann. An der Rezeption sieht man ähnliche traurige Gesichter, die wohl froh sind dass man sie in ruhe lässt.
Der Strand ist ungefähr 200 Meter vom Hotel entfernt. Der Ort Kolymbia, mit zahlreichen Bars und Einkaufsmöglichkeiten ist in 10 Minuten zu Fuß zu erreichen. Nur leider ist es ein reiner Touristenort und nach 3 Tagen kennt man dort auch schon alles. Man sollte sich daher ein Auto mieten und die Insel selber erkunden da die Ausflugsmöglichkeiten,die die Reiseleitung anbietet, überteuert und nicht ausreichend sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |