art Hotel Tucholsky

Bochum ist nicht Florenz, das wissen wir - und das wissen auch die Bochumer... ABER die Pott-Metropole mit ihren vielen Studenten (und demzufolge vielen tollen Kneipen) hat schon was, mal ganz abgesehen vom legendären Schauspielhaus. Das Tucholsky liegt in einem richtig nichtssagenden Wiederaufbau-Stadtteil im NRW-Allerweltsstil der 50er und 60er - und darüber hinaus auch mitten im Bochumer Bermuda-Dreieck, der angesagtesten Ausgehmeile weit und breit. Die Zimmer sind, je nach Kategorie (ich residierte nicht in der besten), so-la-la, selbst in der Economy-Class können die Dimensionen zwischen begeh- bzw. beschlafbarem Schrank und Klassenzimmer variieren; die Ausstattung ist durchwegs nüchtern, um nicht zu sagen, karg - manche Interieurs sind auch schon arg abgewohnt. Aber ich will nicht lästern: daß man bis 16.00 Uhr sein wunderbares À-la-carte-Frühstück einnehmen kann und auch sonst sehr gut bewirtet wird (von zackigen, freundlichen und sehr feschen Bedienungen), wiegt viele Unbilden an Ästhetik und Komfort rasch wieder auf. Um es noch einmal zu sagen: wir sind hier nicht in der Toskana...

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