- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Da die meisten Dinge bereits ausführlich in anderen Bewertungen zu lesen sind, schreibe ich mal einige hilfreiche Details und Tipps. Das erste mal waren wir nur eine Woche und zum ersten Mal überhaupt in Ägypten. Das ist bereits zwei Jahre her. Dieses Mal war deutlich bemerkbar, dass das Personal bemühter ist. Überall wird handwerklich gearbeitet und nachgebessert. Es ist halt eines der ältesten Hotels in Hurghada. Und man sollte sich darüber im Klaren sein, dass 4 Ägyptische Sterne mit ca. 2 bis 3 Deutschen gleichzusetzen sind!!! Die Stromausfälle sind hingegen normal und beruhen auf der nicht oder schlecht vorhandenen Infrastruktur in Hurghada allgemein sowie dem fehlenden Vertändnis der Menschen dort für Natur und Nachhaltigkeit. Wer sich die Stadt einmal angeschauen hat weiß, wovon ich da spreche. Es fängt bereits am Flughafen an. Hier sollte man sich sein Visum an der Bank of Alexandria für ca. 13€ kaufen und dann durch den entsprechenden Schalter gehen. Bei Alltours bekommt man es am Schalter kostenlos und bezahlt nachher im Bus die Gebühr von 18€ (!!!) nach. Die Ägypter möchten sich gerne um unser Wohl, also unser Geld kümmern. Mit den Handygebühren sollte man tendenziell vorsichtig sein. Lieber ins Internetcafe! Der Block B (rechter Teil des Hotels) ist der modernere und hat die schönere Lagune. Wer dem Mann an der Rezeption aber zwei bis drei Tafeln weiße crisp Schokolade aus einem der Discounter mitbringt, hat je nach Anzahl der freien Zimmer die freie Auswahl. Kein Witz, so etwas scheint es dort eher selten zu geben. Wir haben zusätzlich zur bereits erwähnten Medikation eine Packung Pentofuryl mitgenommen. Es ist quasi das Ägyptische Antinal, welches man bekommt, wenn man sich in der Apotheke den Bauch reibt. Bitte viel Sonnenmilch von zuahuse mitnehmen. Wir verbrauchten ca. 1-2 Pakete pro Person pro Woche! Wir hatten mindestens LSF 40 dabei, da die Mittagssonne sehr brennt. Auch sollte man in ein Schnorchelset mit Flossen investieren. Diese kann man auch recht günstig vor Ort kaufen. Eventuell noch eine Unterwasserkamera und dem Vergnügen steht nichts mehr im Wege. Wir werden in ca. 2 jahren wieder nach Ägypten reisen. Eventuell mal ein anderes Hotel testen, aber auf jeden Fall Ahmed besuchen!!!
Die Zimmer wurden bei uns immer sehr gründlich gereinigt. Es wurde komplett gewischt, sogar die Betten wurden hervorgezogen. Wenn man dem Personal etwas Trinkgeld hinlegt (10 Pfund = ca. 1,40€), formen sie manchmal aus Handtüchern nette Tierfiguren. Ich habe es selten erlebt, dass sich Menschen in einem Badeurlaub am Strand über einen sandigen Boden beschwerden. Diesen Menschen kann ich nur raten, denkt doch einmal darüber nach. Klar, der Boden war immer etwas sandig, aber wir konnten das verschmerzen. Die Klimanalage war bei uns im Zimmer regulierbar (scheinbar ein moderneres Zimmer) und auch nicht zu laut. Für die nacht wählten wir die kleinste von drei Stufen. Durch die Stromausfälle kann es ab und an mal etwas wärmer werden, jedoch sind sofort Menschen an der Arbeit, den Fehler zu beheben. Manchmal überkommt einen das Gefühl, Ägypter machen keine Pause und schlafen nie... Das Zimmer war etwas abgewohnt, aber das störte nicht weiter. Der Ausblick war super und man ist sehr schnell überall hin gekommen.
Da wir den direkten vergleich haben kann ich nur sagen, dass Essen hat sich deutlich verbessert. Der aufmerksame Gast wird an der Rezeption sogar eine unabhängige Auszeichnung zur Verbesserung der Essensqualität entdecken. Das Hotel gehört zu einer Kette und man kann ein versuchtes Qualitäts Management wahrnehmen. Wir empfanden das Essen als sehr Abwechslungsreich. Es ist ziemlich typisches Touristenessen. Die Ägypter können das weitaus besser, dürfen es dort nur nicht. Es empfielt sich zumindest einen Streuer Brathähnchen-Gewürzsalz und evtl. Chilli mitzunehmen. So kann man das Essen nach belieben etwas würziger gestalten. Wer dort Magen-Darm Probleme bekommt sollte sich darüber im Klaren sein, dass Ägypten nicht grundlegend unrein ist. In Deutschland ist man heute in der sterilen Welt nichts mehr an Alltagsbelastungen gewohnt. jeder Hausarzt bestätigt einem, dass dort einfach andere, nicht verträgliche Bakterienstämme vorhanden sind. Es gibt da die kleinen Tricks wie keine Eiswürfel, kein Leitungswasser, kein Obst und Gemüse welches nicht gegart wurde, usw. Dies kann helfen, muss es aber nicht. Wir hatten es dieses Mal erneut und haben medekamentös den Urlaub genossen. Es empfiehl sich einige pakete Kohletabletten sowie Tannacomp (Mittel gegen Reisedurchfall) einzustecken. Zu Eis kann ich nur sagen, auch in deutschen Eisdielen werden die Waschbehälter für die Eisportionierer manchmal seeeehhhhhr selten gewechselt, sodass auch hier eine Salmonellengefahr herrscht.
Der Service ist mal hervorragend, mal durchwachsen... Wir haben einer Handvoll Kellner zu Beginn der zwei Wochen 20 Pfund (ca. 3€) in die Hand gedrückt und darauf geachtet, immer den gleichen Tisch zu nehmen. So war "unser" Kellner immer sofort da und brachte uns nach ca. 5 Tagen automatisch die passenden Getränke! Leider hat man ihn scheinbar 3 Tage vor unserer Abreise gefeuert. Das scheint die Ägyptische Mentalität zu sein. Man sollte etwas später zu den Hauptmahlzeiten gehen, da ist es am Pool nicht so überfüllt. Oder gleich ins Hauptrestaurant. Kaum ein Gast hat Lust, dort zu speisen und man kann ganz in Ruhe essen. Wir waren zeitweise die Einzigen im Restaurant!!! Zum Sprachproblem kann ich nur sagen, dass es für die Angestellten nicht leicht ist. Wir haben uns mit einigen sehr netten Kellnern unterhalten (so gut es ging) und erfahren, dass ein Deutschkurs ca. einen Monatslohn kostet. Und der ist in Ägypten bekanntlicherweise eher schlecht. Außerdem denke ich, wenn man schon ins Ausland reist, sollte man zumindest der englischen Sprache mächtig sein. Anders wiederrum, sollte denn jeder deutsche Hotelier Türkisch, Russisch, Schwedisch, Englisch, Dänisch, etc.... können müssen??????
Die Lage ist durch das hausriff TOP! Man kann entweder zur Marina (Die vorgelagerte Halbinsel) oder zum Hafenbereich beim Arabella gehen. Die Riffe dort sin noch in einem einigermaßen guten Zustand. Leider gibt es aber auch hier immer wieder Menschen, denen die Lebewesen Korallen egal zu sein scheinen und darauf rumtrampeln müssen... Wichtig ist, dass man beim Kaufen in den Einkaufspassagen auch NEIN sagt und einfach weitergeht. Wenn man kauft, handeln! Der ofizielle Kurs liegt um ca. 7,3. Die Händler rechnen aber gerne mal mit 6,5 auf ihren Taschenrechnern und versuchen so, den Gewinn zu erhöhen. Sagt man dann aber "No, thank you and bye bye", so machen Sie einem auf einmal die besten Angebote! Das Kitesurf-Angebot haben wir als sehr teuer empfunden und es war ausserdem in einem anderen Hotel. Da werden wir wohl lieber wieder ans Ijsselmeer in die Niederlande fahren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Freizeitangebote des Hotels haben wir nicht genutzt. Gut für uns war die kaum wahrnehmbare Animation. Im Internetcafe kann man für 4 Pfund (50cent) 15 Minuten mit ca. DSL 1000 surfen. Das ist denke ich für einen Urlaub in dem man abschalten möchte mehr als genug!!! Wenn man ein nettes gespräch sucht, empfiehlt es sich, Ahmed Soultan an der Poolbar zu besuchen. Er ist einer der nettesten Menschen im Hotel und uns sehr ans Herz gewachsen. Er macht gerne kleinere Späße mit Kindern als auch mit Erwachsenen und ist sehr liebenswert. Wir haben eine Quad-Tour in der Wüste gemacht und denken, dass ist Pflicht. Die Sunset-Tour für 30€ ist die Beste! Buch am Eingang bei Yasser und Ihr werdet nicht enttäuscht!!! Er achtet auf kleinere Gruppen (ca. 10-15 Personen) und es macht einfach nur Spass.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Steffen |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |