- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Beim Aqua Pedra dos Bicos handelt es sich ganz klar um ein sehr schönes Hotel mit durchdachten Details, gutem Service, in einer sehr schönen Umgebung. Obwohl auch hier der spanisch/portugiesische Schlendrian, leider, sehr gut zu erkennen ist,sollte das nicht davon abhalten dieses Hotel zu besuchen. Alle „Kritikpunkte“ die ich im kommenden Text von mir geben werde, sind wirklich auf sehr hohem Niveau, sollte sich daran allerdings nichts ändern würde ich ab Anfang 2013 dieses Hotel nicht mehr besuchen. Das Hotel an sich ist sehr ruhig, es gab während unserer 14-tägigen Anwesenheit 2 Abende mit einem DJ (einmal im Innenhof, einmal außen) und 1x Live-Musik einer Sängerin im Innenhof. Das Ganze in einer durchaus vertretbaren Lautstärke, sodass hinter der geschlossenen Zimmertür fast nichts mehr zu hören war (was wir beim Katzengejaule der Sängerin als durchweg positiv empfanden). Ansonsten gab es keinerlei Animation. An der Poolbar lief den ganzen Tag ein Radiosender in einer angenehmen Lautstärke mit einer sehr guten Musikauswahl, aber sonst nichts. Das Hotel selbst liegt in einer Einbahnstraße umgeben von den Appartements Pedra dos Bicos. In direkter Umgebung 50-300m befinden sich mehrere gute bis sehr gute Restaurants die auch für deutsche Gäste was Passendes auf der Karte haben (siehe Empfehlungen). „The Strip“ die englische Partymeile ist ca. 600m vom Hotel entfernt wo sich eine Kneipe, Restaurant und Sportsbar an der anderen befindet. Die Essens- und Getränkepreise in der Umgebung sind sehr moderat, daher sollte man sich überlegen anstatt HP lieber nur ÜF zu buchen. Es gibt ebenfalls die Möglichkeit im Hotel gegen Bezahlung zu essen, je nach Auslastung und Saison als Buffett oder in mehreren Gängen serviert. Der Preis des Buffetts kam uns mit 20€ p.P ohne Getränke sehr teuer vor. Insgesamt ist das Hotel und auch die Stadt Albufeira fest in Britischer Hand , die gesamte Umgebung hat sich fest auf die "Inselbewohner" vorbereitet und ist teilweise erstaunt aber auch in vielen Fällen sehr erfreut mal „Nicht Inselbewohner“ begrüßen zu dürfen. Insgesamt kam immer wieder das Gefühl durch, dass die Portugiesen zwar freundliche Gastgeber sind aber die Engländer selbst nicht wirklich mögen. Für einen reinen Bade-/ Strandurlaub würde ich nicht unbedingt ins Aqua Pedra fahren, da das Hotel auf einem Felsen etwa 15m oberhalb des Strandes liegt und es nur eine Straße gibt die zu einer schmalen, unbeleuchteten Holztreppe führt , die auch schon unter leichten „Schwächeanfällen“ leidet. Ich fand es sehr schön, würde aber meine Strandausrüstung nicht jeden Tag hoch und runterschleppen wollen, und außerdem gibt es in Portugal auch Hotels die direkt am Strand liegen. Gesamtstrecke ca. 300m , mit relativ steilen Gefälle. Der Strand wiederum ist sehr schön, alle 200-250m ragt die Felswand bis ins Wasser, was zu Kletterpartien verleitet aber gleichzeitig auch die lästigen Ramschverkäufer auf Distanz hält und eine gewisse Privatsphäre schafft, da jeder eigentlich in „seiner Bucht“ bleibt. 2 Liegen und 1 Schirm kosten 15€/Tag was wir schon als ziemlich stolz angesehen haben. Was ich als besonders negativ erwähnen möchte, die auf vielen Bildern zu sehende Dachterrasse ist aufgrund von Baumängeln offensichtlich geschlossen. Eine Nachfrage an der Rezeption ergab zwar, dass die Terrasse geöffnet ist und wir natürlich sehr gern die Aussicht genießen können, allerdings gibt es dort keine Möbel keine Bar und keine Bedienung. An den Glastüren hängen Aufkleber mit roten Kreuzen und dem Hinweis „Staff“, was ich als eine Art „Betreten verboten“ gedeutet habe, was aber nach Aussage der Rezeption nicht stimmen könne (!?) Zum Betreten der Dachterrasse empfehle ich festes am besten Knöchelhohes Schuhwerk da die Platten schwimmend auf dem Dach verlegt wurden und sich durchaus in Bewegung befinden. Erschreckend ist, das die schweren Waschbetonplatten nur an den Ecken auf etwa 10cm hohen Plastikfüßen (ähnlich einer Einbauküche) lagen und weder die Platten noch die Füße irgendwo befestigt waren. Somit konnte man diese bereits beim betreten prima verrutschen; unter den Platten befand sich 10 cm Luft (siehe Fotos) was dazu führt, wenn man die Platten in der Mitte belastet das diese evtl.brechen und hübsche Verstauchungen oder Brüche verursachen können. Die Einrichtung des Hotels ist mit Sicherheit hochwertig, es gibt viele gut durchdachte Details, viel Chrom, es ist alles sauber, wobei der auf den Fluren rot-beige gestreifte und ziemlich runtergekommene Teppich irgendwie überhaupt nicht ins Gesamtkonzept passt. Was der dort soll, wussten wir aber auch nicht. Der Pool ist klein aber fein und durchweg ausreichend, denn meistens ist eh keiner drin. Es gab zu unserer Zeit genügend Liegen am Pool, wenn alles belegt war ,wurden auch noch zusätzliche Liegen aus dem Keller geholt. Die Getränke und Snackpreise an der Beachbar und auch des Roomservices incl. der Minibar kann man als sehr günstig bezeichnen, der Service ist gut allerdings gibt es keine Standards. Meine erste Empfehlung ist ein Mietwagen. Wir haben diesen gleich hier von der Holidaycheck Seite aus 3 Wochen vor Abflug gebucht, unten in der Fußzeile ist ein Link hinterlegt der nach „mietwagen.de“ führt. Wir sind abends angekommen und nachmittags zurückgeflogen, daher wurde das Fahrzeug für 12 Tage geordert. Mietwagen mit unbegrenzten Kilometern, Vollkasko (CDW),Klima, Diebstahlschutz,Steuern usw. für 152,80€ war ein super Preis. Wir haben die Angebote natürlich verglichen, in Albufaira hätte man für 7 Tage ca. 170 € , am Flughafen sogar 254,00 € zahlen müssen. Wer ein Navi mit portugisischen Karten hat, sollte dieses unbedingt mitnehmen, es hilft ungemein wenn man einfach nur durch die Gegend fährt. Ausflugsziele sind : - Die Grotten in Lagos direkt an der N125 , 2. Kreisel hinter der Marina der Beschilderung „Ponte de Pidale“ folgen (oder so ähnlich) - Die Stadt Lagos mit Marina ist sehr schön. - Der süd-westlichste Punkt Europas außerhalb von Sagres . Den Besuch des Leuchtturms kann man sich seit 2003 sparen da der Spaziergang um den Leuchtturm geschlossen ist und man nur noch den Innenhof betreten kann. Von dort aus gibt es noch 2 kleine Abschnitte links und rechts wo man das Meer sehen kann, allerdings ist es die Pflicht eines jeden Besuchers „die letzte Bratwurst vor Amerika“ zu essen. Eine Imbissbude von einem deutschen Auswanderer betrieben, an der man Rostbrat-, Thüringer-, oder Krakauer für 3,50€ incl. eines Zertifikats das man dort war bekommt. - In der Stadt Algoz befindet sich dieses Jahr zum 9. mal eine Sandskulpturen Ausstellung mit genialen Motiven (Fiesa.com) Entfernung vom Hotel ca. 15km , wiederum direkt an der N125. Eintritt Erwachsene 8,00€ wirklich lohnenswert , Kamera nicht vergessen. - Westlich von Lagoa , nicht zu verwechseln mit Lagos gibt es ein Fun Schwimmbad für Jung& Alt „Slide &Splash“ , hier gibt es 19 verschiedene Rutschen . Unterschiedliche Längen, unterschiedlich anspruchsvoll, mit 1er,2er,3er Reifen, mit Schaumstoffmatte oder ohne alles, alles ist möglich, besonders gut die „ Black Hole“ mit einem Blindflug durch die schwarze Röhre. Eintrittspreis ist mit 21,00 € ganz ordentlich , dafür aber eine top gepflegte Anlage mit hoher Sicherheit . Die Reifen waren alle ziemlich neu, und an jedem Startpunkt der Rutschen stand 1 Bademeister und an jedem Zielbecken mindestens auch 1 oder 2 Bademeister. Nicht zu verwechseln mit einem anderen Schwimmbad östlich von Lagoa „Aquapark“ der zu unserer Zeit noch geschlossen war. - Eine weitere Empfehlung Zoo Marine ein Zoo der sich mit Wassertieren beschäftigt, und auch die eine oder andere Show nach Amerikanischen Vorbild abhält. Städte und Dörfer denen man einen Besuch abstatten sollte sind vor allem -Tavira , - Alte - Santa Margarita - Villamoura - Monchique - Silves (incl. Burg) -Carvoeiro Man kann auch einfach die N125 von ost nach west fahren und einfach mal irgendwo abbiegen. Früher oder später kommt man schon auf die N125 zurück. Wirklich verfahren kann man sich nicht. Ein Navi mitzunehmen ist natürlich ganz klar ein Vorteil und man wird mutiger. Wir hatten diverse Karten dabei, man bekommt in der Verleihstation eine geschenkt, im Hotel liegen welche, wir hatten eine vom ADAC dabei, aber auf allen Karten waren unterschiedliche viele Straßen eingezeichnet. Mein Navi mit veralteten Kartenmaterial hat uns im Gegensatz zu den diversen Karten immer dahin gebracht wo wir hin wollten und auch wieder zurück zum Hotel. Wenn man ein Auto hat und einen sehr schönen großen weitläufigen Sandstrand erreichen will, bei dem zu unserer Zeit alles leer und die Sonnenschirme kostenlos waren , sollte man zum Praia Grande fahren. Vom Hotel aus in den Kreisel, links den Berg hoch an den Restaurants vorbei, der nächste Kreisel links und man ist auf der 4-spurigen Hauptstraße die sich durch ganz Albufeira zieht. Diese Straße einfach immer geradeaus fahren ca. 14Km, ich weiß nicht wieviele Kreisel auf der Strecke sind, aber es sind bestimmt 10. Am Ortsausgang weiter geradeaus, durch das nächste Dorf, immer weiter. Irgendwann kommt ein kleiner Kreisel mit 5 Ausfahren, also geradeaus geht nicht mehr, man muss halb links oder halb rechts fahren. Dort steht an einer Ausfahrt "Carlos Beach Bar", dieser Beschilderung folgen. Am Ende der geteerten Straße nach rechts auf die Schotterpiste einbiegen, durch eine Hausruine durch und am Ende der Straße hat man sein Ziel erreicht.
Wir hatten das Deluxe Zimmer mit Meerblick. Da wir zuerst in der 1. Etage (115) wohnten, wo der Meerblick teilweise verdeckt war, haben wir nach einem anderen Zimmer gefragt. Der Zimmerwechsel war aufgrund der vollen Auslastung erst nach 1Woche möglich, wurde dann aber durchgeführt. Das Zimmer ist sehr sauber sehr gepflegt , das Bad sehr schön und stylisch eingerichtet, vor allem der langfaserige Teppich hat mir sehr gut gefallen, da diese Art Teppich in Hotels sehr ungewöhnlich ist , da der Pflegeaufwand sehr hoch ist. Kühlschrank, Kaffeemaschine, Wasserkocher, TV, Klima alles Tipp top in Ordnung und funktionierte. Der Balkon ca. 3,50 breit, also genügend Platz für Tisch , 2 Stühle und einem bequemen Aufenthalt. Nach der ersten Woche haben wir unser Zimmer dann gewechselt und sind in die 320 gezogen. Dort mussten wir feststellen des es anscheinend auch in den Zimmer keine Standards gibt. Einrichtungstechnisch gab es deutliche Unterschiede, aber der Blick aufs Meer entschädigt so einiges. Die günstigsten Zimmer sind etwas kleiner verfügen über einen ca.2,50 breiten Balkon der so gerade eben 2 Stühle und einen Tisch aufnehmen kann und sie gehen zur „Landseite“ mit Blick auf die Straße ,NICHT ZU EMPFEHLEN. Die Superior Zimmer sind an der Seite, also mit seitlichen Meerblick, je niedriger die Nummer desto näher am Meer (x21-x29). Man sollte versuchen bei der Buchung ein Zimmer mit der Endnummer 21 oder 22 zu bekommen, dort hat man fast den gleichen Blick wie aus den Deluxe Zimmern, allerdings ist der Balkon kleiner. (Das x steht für die Etage) Kritikpunkte die zu nennen wären : - TV gab es für Deutsche nur RTL und Pro7, beides in der Schweizer Ausführung, SuperRTL und einen Kindersender. - Im Zimmer 115 war die Duschabtrennung klappbar und nur an der Wand befestigt was dazu führte das nach dem duschen alles unter Wasser stand, weil das Wasser irgendwie zwischen Wanne und Glasscheibe durchgelaufen ist, und alles was unter dem Waschbecken auf der Ablage lag ein Vollbad nahm. (Empfehlung: Handtücher und Toilettenpapier vor dem Duschen wegräumen, wenn man keinen Bademantel hat) - Im Bad gibt es keine Steckdose außer dem Rasiereranschluss im Fön, wo allerdings ein Standard Stecker nicht reinpasst. - Die Löcher in der Wand hinter den Steckdosen und Lichtschaltern sind zu groß, sodass man diese hinter der Verkleidung sehen kann (Unfallgefahr für Kinder). - Im Zimmer gibt es ebenfalls keine freie Steckdose. Wenn man also irgendwie Strom benötigt muss man den Stecker von einer Lampe, der Kaffeemaschine oder etwas anderem ziehen. Wenn man das Zimmer verlässt und die Karte zieht, ist der Strom weg und die Klimaanlage aus (Hotelstandard), daher würde ich empfehlen mindestens eine Paybackkarte, Kundenkarte oder eine sonstige dieser sinnlose Plastikkarten mitzunehmen die man 24h stecken lassen kann, wegen Klima und Strom. - Neben unserem Bett befanden sich auf jeder Seite 4 Lichtschalter wovon je nur 1 funktionierte, und das war das Licht im Eingangsbereich. Die Deluxe Zimmer verfügen über schwarze Nachttischlampen und schwarze Stehlampen neben dem Tisch, diese sind vermutlich nachträglich aufgestellt worden und müssen daher über Schalter am Kabel bedient werden. - Die grüne Kontrollanzeige der Klimaanlage ist zu hell und war ausreichend in der Nacht das ganze Zimmer zu beleuchten. - Im Zimmer 320 war dann die Duschabtrennung befestigt und dicht, dafür hatten wir hier aber die ersten 10cm schwarzen Schimmel unter dem Silikon und die Badewanne war in die Luft gebaut. Im hinteren Teil konnte man diese prima betreten, wenn man sich allerdings nach vorn in Richtung Dusche bewegte gab es deutliche Geräusche und die Plastikwanne gab nach unten nach. Man konnte mit den Füßen sehr gut fühlen das an der Wand entlang eine Auflage vorhanden war und an der vorderen Seite das Abflussrohr vorbeilief, sobald in die Mitte trat fühlte man sich wie auf einem Trampolin. - In 320 gab es auch einen Toilettenpapierhalter, den wir in 115 nicht hatten, dafür gab es hier aber nur 1 Kleiderhaken hinter der Tür, in 115 waren es 2. - In 320 hatten wir auch jeder 2 Regalfächer und jeder 1 Schublade im Kleiderschrank in 115 war nur eine Seite mit Fächern versehen. - Dafür war in 320 Vorhang etwa 5 cm zu kurz was dazu führte das 1 Sonnenstrahl bei Sonnenaufgang genau in meinem Gesicht landete. Ziemlich unangenehm. Aber alle Mängel sind eigentlich Kleinigkeiten, die vermutlich ohne Zimmerwechsel gar nicht aufgefallen wären. Ein Beispiel für die Portugisische Arbeitsweise habe ich noch : Alle Deluxe Zimmer waren mit einer Waage ausgestattet. Ich behaupte hier mal, niemand wird im Urlaub dieses Gerät freiwillig benutzen, trotzdem wurde es angeschafft und zu Verfügung gestellt , was man als deutlichen Pluspunkt werten muss. Da aber auf beiden unseren bewohnten Zimmern, die Batterien der Waagen leer waren,muss ich auch hier wieder einen Mangel feststellen. Sie sind wirklich alle arbeitswillig und haben sehr gute Ideen , die dann auch umgesetzt werden, allerdings wenn etwas fertig ist wird es vergessen. Ein Service, eine Wartung oder ein Reperaturversuch wird gar nicht unternommen, dass ist sehr schade. Ein Management was mit Checklisten arbeiten und die Räume regelmäßig betreten würde, hätte diese Fehler schon längst finden müssen....warten wir mal ab.
Wir haben schon vor unserer Buchung viel hier bei Holidaycheck gelesen und uns mit der Umgebung über Bücher und andere Berichte ein wenig angefreundet. Daher haben wir beschlossen nur ÜF zu buchen und auswärts zu essen. Falls alle Stricke reißen sollten, kann man ja immernoch im Hotel essen. Das Frühstück ist für deutsche Verhältnisse sehr einfach und entspricht meiner Meinung nach nicht 4 aber auch nicht 3 Sternen. Ich hab schon in Hostel`s übernachtet wo es mehr und besseres Frühstück gab. Es war sehr einfach gehalten, gab keinerlei Abwechslung und war schlichtweg langweilig. Jeden Morgen 3 Sorten Obst : Orange , Ananas , Melone wobei die Sorte Galia jetzt zur Hauptsaison gegen Wassermelone getauscht wurde. Es gab den Englischen Standard: Bohnen, Speck, kleine Würstchen, des weiteren im „warmen Bereich“ hart gekochte Eier mit denen man Fenster einwerfen konnte und Spiegeleier „lauwarm“ die regelmäßig aufgefüllt wurden. 3 Sorten Corn Flakes, 2 Sorten Trockenobst, Naturjoghurt , Milch und Sojamilch. Toast, eine Art Ciabatta Weißbrot, kleine ziemlich weiche Sesambrötchen, FertigCroissants, Schokocreme, Erdbeerkonfitüre und vermutlich Orangenkonfitüre, vielleicht war es auch Aprikose. Es gab genau 1 Sorte Käse, 1 Putenbrust und 1 Salami, dieses aber dafür jeden Tag. Die Konfitüren waren in großen 1L Gläsern angerichtet und nicht in Einzelverpackungen, kleine Portionsschälchen wie man es aus anderen Hotels kennt, sucht man vergeblich, man musste sich alles auf den Teller klecksen. Es gab jeden Morgen Sekt , O-Saft, A-Saft und Ananas-Saft, der Kaffe kam aus einem Automaten und war nicht trinkbar, heißes Wasser für Tee gab es, aber Tee hab ich nur 2 Sorten gesehen. Alles in allem würde ich dem Frühstück so gerade noch die Schulnote 4 geben. Die Beachbar wiederum kann man als durchweg positiv bezeichnen, das Snackangebot war super, die Karte für den Roomservice auch, die Preise an der Beachbar kann man nur mit Superpreiswert umschreiben, zum Bespiel : 0,33 Wasser mit Becher / Eiswürfel/Zitrone für 1,00€ , Bier 0,33 für 1,50€ , Bier 0,5 für 2,50€ , Rotwein 0,25 für 3,00€. Nur die Cocktails sind mit 6,00€ ein wenig aus dem Rahmen gefallen, vor allem weil sie in 0,2L Gläsern ausgeschenkt werden, wobei der größte Teil aus Eis besteht. Hier könnte man noch mal nachbessern. Die Preise der Minibar verhielten sich ähnlich : 0,33 Wasser 1,00€ , 1,5L stilles Wasser 1,50€, Dose Cola 2,30€, Flasche Bier 1,50€ , alles Preise die den Weg zum Supermarkt überflüssig machen. Das Abendessen im Restaurant haben wir nicht genommen, da wir jeden Tag in der Umgebung essen waren wo es viele unterschiedliche, sehr gute und sehr preiswerte Restaurants gibt. Die Angebotskarte des Restaurants war immer im Aufzug ausgehängt (s.Fotos), aber wenig vielversprechend und auch den Preis von 20,00€ p.P empfanden wir als sehr hoch. Es gab zwar Angebote wie 2 Abendessen für 30,00 und 4 für 50,00 aber auch das hat uns nicht überzeugt , vor allem auch, wegen des sehr guten Essen quasi direkt vor der Haustür und weil wir ein wenig Angst hatten das dass Abendessen auch komplett Britisch ausgerichtet ist. Meistens haben wir im direkten Umfeld unseres Hotels gegessen. Man läuft die Einbahnstraße bis vorn an die Kreuzung und einfach Richtung Kreisverkehr geradeaus den "Berg" hoch. Nach ca. 100m erreicht man die ersten Eingänge. Von vorn angefangen auf der rechten Seite ein „Portugeese Restaurant“ Außenfarbe blau /gelb , sehr gutes Essen incl. der Fischgerichte. Ein sehr netter sehr freundlicher Besitzer der den Kellner spielt und gleichzeitig zur Belustigung seiner Gäste beiträgt. Das Essen preiswert sehr gut , die Portionen Klasse, einen Fisch super zart zubereitet , das Essen war gewürzt, leckeren Wein und Bier, und ein Kuchenbuffett mit 5 oder 6 selbstgebackenen Kuchen. Die Stücke schneidet „der Meister“ selbst aber so groß das er aus einer Torte gerade mal 8 Stücke bekommt. Er selbst spricht sehr gut deutsch und englisch und es gibt eine deutsche Karte. Am ersten Abend hatten wir 2 Vorspeisen , 2 Hauptgerichte , 1 Stück Kuchen , 2 Bier 0,5 und einen Rotwein 0,375 und das alles zusammen für 26,60€ . Zusätzlich noch die Belustigung durch den Chef , alles in einer Familiären Atmosphäre. Bewertung : Volle Punktzahl. Empfehlung Nr. 2 „Paulus Pizzeria“ gegenüber dem oben beschriebenen Portugiesen. Pizza und Nudeln kennt jeder von zu Hause vermutlich war das Restaurant auch deshalb jeden Tag bis auf den letzten Platz besetzt. In der ersten Wochen war wohl noch Vorsaison und es gab ein „Touristic-Menu“ für 10,50€ bestend aus 1 Vorspeise nach Wahl, 1Hauptgericht Pizza oder Nudeln und einem Bier oder Rotwein ( Ersparnis im vergleich zum Einzelkauf je nach Hauptspeise 2-5€) also Augen auf vor der Tür. Die Essensqualität war hervorragend , Nudeln die wirklich Al dente waren , Soßen zu 100% selbst gemacht , super lecker und nicht zu dick nicht zu dünn , alles in allem wirklich gelungen. Bewertung : Wirklich Top Empfehlung Nr. 3 „Carpe Diem“ ca. 50m hinter Paulus Pizzeria. Ein Restaurant von einem Israelischen Holländer geführt, sehr nett ebenfalls sehr familiär, das Personal ist sehr nett und man kommt sofort ins Gespräch, man fühlt sich einfach sofort zu Hause. Die Gerichte sehr lecker, preiswert und die ganze Umgebung ist einfach schön .Bewertung: Volle Punktzahl. Das Carpe Diem und der Portugiese waren wirklich Restaurants wo man auch nach dem Essen gerne sitzenbleibt und noch den einen oder anderen Drink mitnimmt. Des weiteren gibt es auf dieser Straße noch einen Portugiesen, ein American Diner und weitere Restaurants die eher in Richtung Niederlande/Deutschland wie in Richtung England ausgerichtet sind. Deutsche Karten sucht man in den meisten Restaurants allerdings vergeblich, dafür gibt es fast überall niederländische Karten und damit kann man auch prima klarkommen, denke ich. Chinarestaurants sind stark im kommen, im direkten Umfeld des Hotels waren 2 Stück, etwas weiter die Straße hoch noch 2, mit dem China-Standard-Buffett. Der Strip hat viele Restaurants, wir waren 2 mal dort und sind beide Abende schwer enttäuscht worden. Es ist halt alles british dort und die Qualität sehr besch…….eiden. Wir waren im Restaurant „La Bamba“(etwa in der Mitte des Strip) der Fisch war mehr wie tot , trocken voller Gräten, das Huhn hatte bestimmt 1 Mio. Flugstunden und wurde vom Kochin einer zu heißen Pfanne vermutlich zum 2. und 3. mal getötet. Das Beilagengemüse (Erbsen,Porree,Möhren) war ohne jedes Gewürz zu einer weichen Pampe verkocht, das Bier war abgestanden, der Rotwein nur zum putzen nur zum Fässer reinigen geeignet.Es war sehr warm und ich hatte mein Bier leer, obwohl mindestens 4 Kellner tatenlos in der Gegend rumstanden kam aber niemand auf die Idee an unseren Tisch zu kommen. Die Preise im La Bamba waren allerdings mit anderen vergleichbar. Keine Stimmung ,kein Spaß, miese Qualität. Wir haben einmal dort gegessen und zugesehen das wir weg kommen. Den 2. Niederschlag erlebten wir im „EL RANCHO“ dieses liegt vom Hotel aus gesehen ganz am Anfang des Strip. Das EL RANCHO ist eines der wenigen Restaurants das sogar über eine deutsche Karte verfügte, allerdings wurde hier wohl der Google Übersetzer genommen der „ziemlich komische Gerichte“ zum Vorschein brachte. Die Spare-Rips hießen hier Ersatzteilsatz-Rippen, Lamm Lende hieß Lamm von hinten genommen und angerichtet und alles was irgendwie mit Olivenöl behandelt wurde, was in südlichen Ländern sehr häufig vorkommt, war hier in oliv-grüne Ölfarbe getaucht oder mit oliv-grüne Ölfarbe gestrichen. Die Preise waren gepfeffert, das Essen leider nicht, und lagen im Schnitt bei jedem Gericht 5€ höher wie bei anderen Restaurants. Wir hatten einen Chicken-Kebap,bestehend aus genau 3 Gulaschgroßen Fleischwürfeln am Spieß mit Gemüse dazwischen (Schaschlikart), richtig schwarz angebrannt dafür innen roh und das gleiche pampige Gemüse wie im La Bamba. Gericht 2 war ein Steak welches über einen Fettrand verfügte den ich in dieser Form und Größe noch nie an einem Steak gesehen hatte. Bewertung : viel zu teuer, sehr schlecht.
Der Service im Aqua Pedra ist gut, das Personal ist stets freundlich zuvorkommend, höflich und gibt gute Empfehlungen für versteckte Sightseeingpunkte. Schade ist, das es anscheinend keine Standards in Sachen Service gibt. Je nachdem welcher Kellner oder welches Zimmermädchen gerade eingeteilt wurde, waren deutliche Unterschiede im Service zu erkennen. Ein paar Beispiele: - Manchmal wurde der Balkon gefegt, ein anderes mal wieder nicht - Mal wurde der Tisch abgewischt mal nicht - An der Beachbar gab es manchmal das Wasser in Flaschen und man musste nach einem Strohhalm betteln, ein anderes mal gab es das Wasser im Becher mit Eis und Zitrone. Beim Frühstück würde man sich wünschen das der Service manchmal nicht so schnell ist, ein Aufstehen wenn man etwas vergessen hat ist quasi nicht möglich, denn wenn man an den Tisch zurückkommt ist der Rest abgeräumt. Die Rezeption ist 24h besetzt sehr freundlich , sehr zuvorkommend, man wird in den Aufzug gebracht bekommt alles erklärt, man wird aufs Zimmer begleitet bekommt auch dort alles erklärt und ein Trinkgeld wird zuerst dankend abgelehnt , obwohl es natürlich gern angenommen wird. Wir haben uns mit dem Personal nur in Englisch unterhalten, spanisch und portogiesisch sind kein Problem, die Mitarbeiter der Rezeption können auch ein paar Brocken deutsch. Die Keller und Zimmermädchen sprechen alle sehr gut Englisch.
Wie bereits erwähnt liegt das Hotel in einer sehr ruhigen Einbahnstraße,die nur von den Hotel und Appartementgästen benutzt wird oberhalb der Felsen. In der Umgebung sind Restaurants, Kneipen, Strandshops und 1 Supermarkt sofort zu erreichen (50-300m). „The Strip“ die englische Partymeile liegt etwa 600m entfernt, die Altstadt von Albufaira ist ca. 3Km entfernt. Sollte man versuchen in die Stadt zu laufen wird man wohl die Straße nehmen müssen, da der Strand wie erwähnt mehrfach durch die Felsen getrennt wird und man zuviel klettern muss. Ein Linienbus fährt alle 30 min. in der Hauptsaison wahrscheinlich öfter. Die Partymeile der Engländer kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Wer schon mal eine deutsche Disko bei Tageslicht gesehen hat wird Ähnlichkeiten erkennen, mit dem kleinen Unterschied, das hier auch morgens um 11 schon vor Sonnenbrand rot leuchtende Engländer zu finden sind, bei denen der Alkoholpegel so hoch ist, dass der Verlust der Muttersprache kurz bevor steht. In der Dunkelheit verhält es sich ähnlich, man kann die Dreck Ecken nur nicht so gut erkennen, und nach 23.00 wird es ruhiger, da die Sperrstundenerprobten Inselbewohner dann so voll sind, dass sie ins Bett müssen. Insgesamt ist die Felsalgarve sehr schön, es gibt viele teilweise sehr sehr schöne versteckte Sehenswürdigkeiten, und auch solche die in keinem Buch erwähnt werden. Ich empfehle einen Mietwagen, um sich frei bewegen zu können. Bei Gesprächen mit der Rezepzion oder einfach mit den Leuten auf der Straße (nicht Touristen) bekommt man sehr viele und schöne Tipps. Die meisten jüngeren Portugiesen sprechen sehr gut Englisch , die ältere Generation (60+) spricht kein Englisch , dafür aber ein paar Brocken deutsch, wir waren auch ein wenig erstaunt. Wer natürlich spanisch kann, wird in Portugal keinerlei Probleme haben.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Eigentlich Fehlanzeige, wenn man den Pool nicht als Sportgerät sieht. Die Fahrräder (Ergometer) die bei einigen Fotos auf dem Dach zu erkennen sind , sind nicht mehr da. Unten am Pool gab es einen Billardtisch und einen Kicker, beides aber schlecht gepflegt, ziemlich abgedroschen und jeden 2.Tag kaputt. Einzige Sportmöglichkeit ist der Pool, dieser ist aber auch nur 1,30 bis 1,60 tief und eigentlich mehr als Spaßbecken zu sehen und nicht als Sportgerät. Unterhaltung wie bereits oben erwähnt, 2 x DJ und einmal eine jaulende Sängerin die eine verblüffende Ähnlichkeit mit einer Dame des Housekeepings hatte (!). Allerdings war auch keiner der Gäste auf ein Abendprogramm eingestellt, sodass man meistens allein in der Hotellobby bzw. an der Poolbar war. Am 2. DJ Abend, der im Aufzug angekündigt wurde, waren wir dann zu 6. oder 8. an der Poolbar. Bei dieser „Menschenmenge“ ist natürlich schwer die Motivation zu finden eine Partynacht zu gestalten. Erschwerend hinzu kam, dass die Poolbar abends geschlossen war und es eine kleine Theke gab die vom Restaurant aus mit bedient wurde. Meistens allerdings musste man die Kellner fragen ob sie Lust hätten einem ein Getränk zu verkaufen, da der Außenbereich bei Einbruch der Dunkelheit irgendwie in Vergessenheit geriet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oliver |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 17 |