- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Da wir uns einig waren, dass wir in keiner Bettenburg landen wollten und einen unkomplizierten Badeurlaub in einem Hotel direkt am Strand verbringen wollten, haben wir uns für das Hotel Venus entschieden und wurden nicht enttäuscht. Die Anlage des Hotels ist eigentlich prima. Das Hotel ist mit ca. 350 Zimmern zwar recht gross, aber die Anlage ist sehr weitläufig und daher bemerkt man von den vielen Gästen eigentlich nicht viel. Die Anlage um die Pools (zwei grosse Pools zum schwimmen, in denen genug Platz ist und ein Pool für die ganz Kleinen, im Übrigen alle sehr sauber) bietet eine Menge Platz, es sind auch genügend Liegen und Sonnenschirme (und auch Bäume) vorhanden, so dass man morgens ruhig ausschlafen kann und nicht pünktlich um 07. 30 Uhr sein Handtuch in Gefechtsposition bringen muss (was einige Leute aber scheinbar als Hobby betreiben). Über einen ca. 200 - 300 m langen Weg gelangt man vom Pool zum Strand. Die Entfernung ist aber keinesfalls störend, da der Weg schön angelegt ist. Der Strand ist ebenfalls sehr schön. Von o. g. Weg läuft man direkt auf die Strandbar zu. Genügend Sonnenschirme und Liegestühle sind vorhanden, für die Liegestühle wird allerdings eine Gebühr von 1 Dinar / Stuhl erhoben (ca. 0, 70 €). Allerdings hat man öfters vergessen, uns abzukassieren. Am Strand befinden sich auch Duschen. Wie bereits erwähnt verfügt das Hotel über ca. 350 Zimmer, die sich über das Hauptgebäude und die Nebengebäude verteilen (jeweils 3 Etagen). Die Hotelanlage ist schätzungsweise ca. 30 Jahre alt, davon sollte man sich aber nicht abscgrecken lassen. Der Garten ist dadurch total schön zugewachsen und wirkt nicht so frisch angelegt, wer keine Bettenburgen im Stadthotel-Stil mag, der liegt da auf jeden richtig. Das Hauptgebäude wirkt auf den ersten Blick etwas heruntergewirtschaftet. Wenn man im Hauptgebäude ein Zimmer hat, wirkt der Gang zu den Zimmern sehr trostlos und heruntergekommen. Allerdings komischer Weise nur im EG (wo alle Leute vorbeilaufen), in den oberen Geschossen ist dann alles frisch gestrichen. Die Zimmer sind ganz okay, zumindest im Hauptgebäude (wo wir waren) sind sie neu gestrichen, zweckmässig eingerichtet und sehr sauber. Über kleinere Macken sollte man aber hinwegsehen, sonst hätte man, schätze ich, in jedem Zimmer etwas zu beanstanden. Wir haben es so gesehen, dass wir sowieso nur zum Schlafen da waren und wir haben ja gewusst, dass wir ein 3* Hotel gebucht haben und keinen Luxusurlaub. Von daher muss ich sagen, dass wir vollauf zufrieden waren. Was allerdings zu erwähnen ist, ist, dass alles sehr hellhörig ist, wahrscheinlich durch die langen Flure. Wenn jemand eine Türe zuschlägt, steht man senkrecht im Bett und man sollte lautstarke Diskussionen in seinem Zimmer vermeiden, da der Zimmernachbar durch den Klimaanlagenschacht beinahe jedes Wort versteht. Auf der Poolseite vor dem Hauptgebäude gibt es eine Freilichtbühne, auf der abends das Animationsprogramm ststtfindet. Man sollte tunlichst vermeiden, ein Zimmer mit Blick auf diese Bühne zu beziehen, da das Programm ohne Rücksicht auf irgendwen oder irgendetwas in voller Lautstärke stattfindet. Wenn man nicht selber bis zum Ende des Programmes mitmachen will, hat man keine Chance auf Ruhe in diesen Zimmern. Selbst wir, die zwar Zimmer mit Meerblick hatten, aber nicht zu dieser Bühne hin lagen, hatten abends das Gefühl, auf einem Rummelplatz zu liegen, da wir die Musik aus vier verscheidenen Hotels orten konnten. Aber nach dem Programm (ca. 23. 00 Uhr) ist dann auch Ruhe. Wir hatten unseren Urlaub als All Inclusive Paket gebucht, das Hotel kann man aber auch per HP buchen. Den All Inclusive Service kann man allerdings nicht mit dem in der Karibik oder in der Türkei vergleichen. Man bekommt einen Bändel um das Handgelenk und eine Scheckkarte, die man immer dabei haben muss (lästig, da man sie öfters vergisst, zumindest mein Freund) wegen der hotelinternen Buchhaltung. Frühstück, Mittag- und Abendessen gibt es in Buffetform (dazu nacher mehr), für die AI Gäste nachmittags noch Kaffee und Kuchen. Für die AI Gäste stehen drei Bars (10. 00 Uhr - 00. 00 Uhr) zur Verfügung (Pool, Strand, Haupthaus), an denen man sich mit Getränken versorgen kann. Was gut ist, ist, dass immer Wassersender bereit stehen, so dass man immer und überall frisches Wasser bekommen kann. Eigentlich sollte es am Strand noch ein zusätzliches Restaurant geben, welches aber aufgrund der Nebensaison geschlossen war. Das Hotel ist unter italienischer Leitung (Vime Hotels), was sich auch unter den Gästen bemerkbar macht. Viele Italiener, Franzosen, die aber alle ganz nett waren und Russen, die uns (muss ich leider sagen) mitunter mit ihrem Benehmen auf die Palme gebracht haben. Der Altersdurchschnitt war, zumindest in den 14 Tagen in denen wir da waren, eher gemischt, also man kann garnicht sagen, ob eher alt oder jung. Aber alle gut drauf. Das Hotel ist aber auf jeden Fall familienfreundlich konzipiert. Es gibt eine Kinderbetreuung und auch ein Animationsprogramm für Kinder, welches jeden Abend vor dem Hauptprogramm stattgefunden hat und sich aber allerdings täglich wiederholte. Aber die Kids hatten ihren Spass dabei. FAZIT: Gute und unkomplizierte Wahl mit kleinen Schönheitsfehlfern. Das Hotel würde ich ohne wenn und aber weiterempfehlen an Leute, die unkomplizert sind, keine Bettenburgen mögen und keine Luxusansprüche stellen. Das Preis- Leistungsverhältnis ist meiner Meinung nach auf jeden Fall gerechtfertigt, wenn man über Kleinigkeiten hinweg schaut und den Mitarbeitern und Einheimischen ein wenig Verständnis entgegenbringt. Die Reisezeit September war sehr gut. Die Temperaturen waren von der Hitze her erträglich (ca. 35°C) und das Wasser schön warm (ca. 23°C). Allerdings hatten wir mal eine kurze Schlechtwetterfront, bei der ein kalter Wind aufkam. Da war es nach dem baden dann doch ziemlich kühl und abends hat man auf jeden Fall einen Pulli gebraucht. Tipps: Telefon: An öffentlichen Apparaten (Taxiphon) kann man für 2 DINAR kostengünstig und recht lange nach Deutschlan telefonieren, auf keinen Fall im Hotel telefonieren, das ist teuer. Ausflüge: Unbedingt Sahara-Explorer (2 Tage) mitmachen, lohnt sich, tolle Landschaften, Jeeptour, Kamelritt Fahrt 1/2 Tag mit Piratenboot, buchbar in Hotelhalle mit Transfer, Essen, Programm Sonstiges: Fahrt mit der Bimmelbahn von Hammamet zum Hotel, ist ganz witzig Noch ein Tipp: Der Hotelfotograf muss an dieser Stelle mal erwähnt werden. Er macht tolle Bilder und macht auch ganze Fotoserien untfer Palmen, am Strand etc., er hat gute Ideen. Ruhig mal so eine Serie machen lassen und dannüber den Preis verhandeln. Wir haben einige tolle Fotos mit heimgenommen.
Das Hotel verfügt scheinbar über verschiedene Zimmer, ich kann nur von dem berichten, welches wir hatten. Dieses war im Haupthaus gelegen, im 2. OG mit Blick zum Meer und zum Pool. Ich empfehle jedem, unbedingt ein Zimmer mit Meerblick zu buchen, denn die Zimmer, welche nach hinten rausgehen sind, allein von der Aussicht her, nicht gut. Entweder Blick auf die Mauer des Hotels, auf Tennisplätze oder zum Parkplatz, wobei man dort noch den Lärm der ankommenden Busse und der Abendunterhaltung des Nachbarhotels ertragen muss. Unser Zimmer war so, wie wir es erwrtet haben, Zweckmässig eingerichtet, Badewanne (warmes Wasser da), WC, Doppelbett, Kommode und Schrank. Wobei der Schrank uns zeimlich im Weg stand, direkt an der Eingangstüre an der Wand (kein Einbauschrank), was eine gewisse Gelenkigkeit beim Betreten des Zimmers voraussetzte. Was prima war: Auf jedem Balkon gibt es eine Vorrichtung zum Aufhängen der nassen Badeklamotten. Unser Zimmer war sehr Sauber, wir hatten jeden Tag frische Handtücher, mind. alle zwei Tage frische Bettwäsche und der Boden war jeden Tag frisch geputzt. Die Möblierung ist relativ einfach, also keine Designermöbel. Aber es ist ja auch ein 3* Hotel und dafür ist die Einrichtung angemessen. Das Zimmer war in einem angenehmen Orange gestrichen, was die Atmosphäre etwas heimelig machte. Die Klimaanlage funktionierte, wurde aber aufgrund der Nebensaison nach zwei Tagen ausgeschaltet. Die Temperatur war aber erträglich, da in unser Zimmer immer der Wind vom Meer her hineinwehte. Einen Fernseher hatten wir keinen, es gab allerdings welche zum mieten. Aber uns hat der Fernseher auch nicht gefehlt, muss ich dazu sagen. Adapter für die Steckdosen werden nicht benötigt, Ladegerät von Digicam, Rasierer oder auch Fön passen problemlos in die Steckdosen. Die Zimmer sind alle sehr hellhörig. Wenn irgendwo mal eine Türe knallt, hört man das beinahe auf der ganzen Etage. Und das passiert recht oft. Durch den Schacht der Klimaanlage hört man die Gespräche im Nebenzimmer relativ gut, auch Telefonklingeln oder den Fernseher der Nachbarn. Die Lärmbelästigung hat sich in unserem Zimmer in Grenzen gehalten. Abends hört man die Musik der Abendprogramme der umliegenden Hotels, aber, wie gesagt ab ca. 23. 00 Uhr ist Ruhe und man kann auch prima schlafen. Ab und zu wird man wach, wenn ein paar Gäste in den Pool springen (obwohl dies von 19. 00 - 09. 00 UHr untersagt ist), aber ein Sicherheitssheriff sorgt für Ordnung. Wie gesagt, vermeiden, ein Zimmer zur Bühne zu beziehen, dann am besten sofort reklamieren. Denn dort hört man auch nach der Show noch den Lärm der Disco und der Leute, die noch an der Bar sitzen, sich unterhalten etc.
Das Hotel ist ja ziemlich gross und die ganzen Gäste müssen natürlich auch irgendwo untergebracht werden. Was sich draussen in der Anlage so toll verläuft, ballt sich im Restaurant. Zwar gab es nie Platzmangel (es gibt auch eine Terrasse, auf der man essen kann), aber über die Sauberkeit der Tische muss man manchmal einfach hinweg schauen und das Geschirr vom Vorgänger zur Seite räumen. Auch der tägliche Kampf um die Salz- und Pfefferstreuer gehört dazu in einer Atmosphäre, die einer Mensa oder Kantie gleichkommt. Das Buffet fand ich persönlich im Allgemeinen ganz gut. Das Salatbuffet war klasse, da gab es immer eine grosse Auswahl, gefehlt hat es da an nichts. Das Frühstücksbuffet war sehr vielseitig, es gab alles von Cornflakes über, Rührei, Bratwürstchen, Kuchen, Baguette, Salat, Marmelade, Honig, Joghurt etc. Die Wurstliebhaber und Käseesser kommen allerdings etwas zu kurz, ebenso die "Frischer-Orangensaft-Trinker" (bappsüsses Zeugs, nur verdünnt mit Wasser geniessbar). Aber es gab jeden Morgen Schaukochen (Spiegelei und irgendwelche frittierten kringel (lecker)). Zum Mittag- und Abendessen lässt sich sagen, dass es meiner Meinung nach vielfältige Auswahlen gab. Das Angebot der Speisen hat sich zwar irgendwie immer wiederholt, aber es gab so viele Kombinationsmöglichkeiten, dass ich dies als nicht weiter schlimm empfunden habe. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Speisen alle sehr in Fett oder Öl geschwommen sind, was mir persönlich nicht so gefallen hat. Aber ich denke, für die meisten Gäste war das in Ordnung. Ich kann nicht bestätigen, dass die Sachen nicht geschmeckt hätten oder kalt waren. Es gab mittags immer einen Koch, der draussen gegrillt hat, meistens leckeren Fisch. Leider hat man ihn in seiner Ecke schwer gesehen, so dass wir ihn erst nach einigen Tagen entdeckten. Das Essen war immer abwechslungsreich. Es gab landestypische Sachen, aber auch Spaghetti oder Pizza. Fisch, Hammelfleisch und Hühnchen gab es auch täglich. Vom Dessertbuffet hätte ich mir selbst mehr gewünscht, als täglich irgendwelche Sahneschnitten in verschiedenen Farben und Formen. Der Apfelkuchen, den es gab, war sehr lecker. Meiner Meinung nach war das Essen aber sowohl qualitativ sehr lecker, als auch quantitativ meistens genügend vorhanden. Es waren immer Hotelangestellte da, die sich darum kümmerten, dass die Platten aufgefüllt wurden und das Buffet einen einigermassen appetitlichen Eindruck machte. (Wobei uns schon mal die eine oder andere Kakerlake über den Weg lief, wir haben uns halt eingeredet, dass es immer die gleiche sei...) Was echt nervig war: Bei manchen Gästen hegte man die Vermutung, dass es ihr letztes Mahl gewesen sein muss, da sie wie die Heuschrecken über das Buffet hergefallen sind und sich die Teller bis zum geht-nicht-mehr überladen haben und zum krönenden Abschluss alles ausgefranzt und ausgekaut auf dem Tisch liegen gelassen haben. Die beste Lösung ist also, nachdem man sich einen Überblick über das Essenangebot verschafft hat, sich gleich von Vorspeise bis Dessert alles sichern, damit man nicht vor abgegrasten Platten steht. Die Auswahl der Getränke hingegen war zum Teil sehr eingeschränkt. Was gut war: Zum Abendessen gab es kleine 0, 25 l Weinflaschen (rot + weiss) und Wasserflaschen mit Gas, die man sich an der Theke im Restaurant holen konnte. Ansonsten tunesische Cola, Sprite und Fanta aus Plastikflaschen, ab und zu auch mal "richtige" Cola aus dem Automaten. In den Bars gab es an alkoholische nGetränken, also von Bier über Wodka bis hin zu Pernod, so ziemlich alles. Der Cocktail "Venus" ist hierbei zu erwähnen (lecker) und als Tipp zur Verdauung ein Feigenschnaps (schmeckt wie unser "Kleiner Feigling"). Preise für Getränke? Keine Ahnung, da ich AI hatte. Aber viel kann es ja nicht gekostet haben. Schade auf jeden Fall, dass alles so lieb- und lustlos in Plastikbecher geschenkt wurde. Was irgendwie schlecht gelöst ist, sind die sogenannten AI Bereiche, wo alles so lieblos hingepfeffert wird und auch nicht gross nach der Sauberkeit geschaut wird. (Servietten auf dem Kuchenbuffet, leere bzw. fehlende Tassen, Kaffeflecken...) Ich fühlte mich als AI Gast teilweise irgendwie, wie in der Ecke abgestellt.
Tja, der Service im Hotel... Der Check in mitten in der Nacht hat prima geklappt (wir sind um 00. 00 Uhr angekommen) und wir haben auf Anhieb unser Zimmer mit Meerblick bekommen und mussten auch nicht reklamieren. Da wir während des ganzen Aufenthaltes keine Beschwerden hatten, kann ich zu diesem Thema nichts sagen. Freundlich waren die Mitarbeiter des Hotels im Grossen und Ganzen schon. Der Service an der Rezeption war gut. Wir haben auf Fragen immer eine rasche und befriedigende Antwort bekommen, die Anmietung des Safes ging reibungslos. Wir haben auch keinen einzigen Hotelmitarbeiter getroffen, der nicht der deutschen Sprache mächtig war. Aber mit Französich oder Englisch kommt man auch notfalls durch. Der Service im Restaurant liess teilweise echt zu wünschen übrig. Aber ich muss die Kellner ein wenig in Schutz nehmen, an deren Stelle hätte ich auch keinen Bock: Manche Leute haben weder Tischkultur noch sonstige Kultur. Die Tische sahen aus wie Sau !!! Manche Gäste hätten es sich sparen können, die Teller vom Buffet mitzunehmen, sondern hätten gleich vom Tisch essen können. Also ich musste mich da wirklich manchmal zurückhalten, irgendwas zu sagen. Aber manche Kellner waren echt auf Zack. Wenn einer mal besonders hervorsticht, sollte man ihm auch ein kleines Trinkgeld geben, das bewirkt Wunder. Die Bedienung an der Bar - genau das gleiche. Als ich einmal etwas zu trinken bestellte, drehte sich der Kellner einfach um und ging weg. Alss AI Gast muss man an der Bar sehr viel Geduld mitbringen und feste Nerven. Aber auch klar, dass die Kellner lieber die zahlenden Gäste bedienen, da sie ja auch auf Trinkgeld angewiesen sind. Die Getränke werden auch sehr lieblos in Plastikbechern ausgeschenkt, so dass der Cocktail dann doch nicht so toll schmeckt... Irgendwie wirkte der ganze Restaurant- und Barbereich sehr lieblos und einfach so hingeklatscht. Anders dagegen der Zimmerservice. Unser Zimmermädchen Fatima war klasse. Wenn man den Zimmermädchen täglich einen kleinen Ovulus auf dem Kopfkissen hinterlässt, hat man garantiert täglich seine frischen Handtücher und zusätzlich noch Blumenschmuck in Bad und auf den Betten. Das Zimmer war immer sehr sauber geputzt.
Zu der Lage des Hotels im Bezug auf den Strand muss man einfach sagen: Klasse. Meiner Meinung nach ist das Hotel wirklich am schönsten Abschnitt des Strandes gelegen. Er ist schön breit und man hat viel Platz zum liegen, was nicht so ganz selbstverständlich ist, wenn man die Nachbarhotels so betrachtet. Der Strand vor dem Hotel wird auch sauber gehalten. Ich fand es toll, dass man vom Hotel aus in beide Richtungen lange Strandwanderungen unternehmen konnte, also Richtung Hammamet (ca. 3 km) und auch Richtung Yasmin (ca. 1 - 1, 5 km). Am Strand gibt es auch immer etwas Interessantes zu sehen und es werden verschiedene Sachen angeboten, wie z. B. Jetski, Parachute, Tretboote etc. Anders sieht es mit der Rückseite, also der Strassenseite aus. Da das Hotel in einer Sackgasse und dazu neben einem ausgetrockneten Flussbett liegt (nicht stärend, auch nach Regenfällen, wie wir nach einem Unwetter feststellten), ist eine Richtung schon mal komplett unzugänglich. In der anderen Richtung (Richtung Hammamet) liegen vereinzelt kleine Tavernen, Supermärkte oder Souveniershops. Die Strasse kann man zwar gut entlanglaufen, es ist alles Beleuchtet und gut ausgebaut, aber da kommt nicht viel. Ausser man läuft Richtung Hammamet und fährt mit Taxi oder Bimmelbahn wieder zum Hotel zurück. Das Hotel ist von verschiedenen anderen Hotels umgeben, die auch einen erhöten Lautstärkepegel haben. Aber ansonsten haben wir nicht viel von denen mitbekommen. Wenn man abends mal in die Stadt möchte, also nach Hammamet oder Yasmin, kann man sich ein Taxi nehem. Den Preis sollte man aber vorher aushandeln und nicht mehr als 5 Dinar bezahlen. Ebenso nach Yasmin, da kann man, wenn man gut handelt, auch 4 DINAR rausholen. Von Hamamet geht eine Bimmelbahen zum Hotel zurück (2, 5 DINAR), mit der es ganz lustig zu fahren ist. Die Transferzeit zum Flughafen Monastir beträgt ungefähr 60 - 70 Minuten, je nachdem, wieviele Hotels man noch anfahren muss. Aber da es zwischen Monastir und Tunis eine Autobahn gibt, geht der Tarnsfer eigentlich ziemlich fix. Von Hamamet aus werden auch viele Ausflüge angeboten. Ich würde aber empfehlen, die Ausflüge über die Reisegesellschaften zu buchen. Im Hotel wurde eine Fahrt mit einem Piratenschiff (1/2 Tage Tour), die man gut mitmachen kann. Wir haben diese gebucht und können sie nur empfehlen. Die "grossen" Ausflüge sind meist Tagesfahrten zu historischen Städten oder Shoppingtouren. Wir haben einen zweitägigen Ausflug (Sahara-Explorer) mitgemacht, der war toll. Man legt zwar 1. 200 km im Bus zurück, aber was es zu sehen gibt, lohnt sich auf jeden Fall. Besonders der Kamelritt durch die Sahara oder die Fahrt mit dem Jeep durch die Sanddünen bringen so richtig Spass.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel gibt es ein Animationsprogramm, das in Englisch, Deutsch, Italienisch und Französisch abgehalten wird, man bekommt also gut mit, worum es gerade geht und was die Animateure von einem wollen. Tagsüber gibt es ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm am Pool, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Der Programmablauf ist immer an der Rezeption ausgehängt und wiederholt sich täglich. Es ist alles dabei von Bogenschiessen über Wasserball, Volleyball, Wassergymnastik ..... Die Animatreure fragen nach, ob man mitmachen will, gehen aber weiter, wenn man kein Interesse hat. Manchmal sind die Veranstaltungen aber auch aufgrund mangelnder Teilnehmer ausgefallen. Das Animationsprogramm wird tagsüber ausschliesslich am Pool angeboten, an den Strand verirrt sich kaum einer der "Jungs". Das Abendprogramm wiederholt sich scheinbar wöchentlich im Grossen und Ganzen. Ich muss sagen, dass mir das abendliche Programm nicht sonderlich gut gefallen hat. Zum einen ist es teilweise so laut, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen kann, Gnade dem, der sein Zimmer zur Bühne heraus liegen hat. Zum anderen war es teilweise sehr albern. Vielleicht hatte ich auch nicht genug Alkohol im Blut, als dass ich es hätte lustig finden können. Die übrigen Nationen schienen aber sehr angetan zu sein und machten eifrig bei Spielen, Clubtänzen etc. mit. Nach dem Programm war dann aber diesbezüglich wirklich Ruhe, so dass man schlafen konnte. Wem das Angebot im Hotel nicht ausreicht, hat die Möglichkeit, am Strand Tretboote zu mieten, Jetski zu fahren oder Parachute (Parasailing) auszuprobieren. Diese Dinge werden an den "Base Nautique" angeboten, kleine Mietstationen, die sich in regelmässigen Abständen am Strand befinden und bei denen die Preise überall gleich sind. Der Strand an sich ist "naturbelassen", wie es so schön heisßt. Die Strandabschnitte vor den Hotels werden sauber gehalten, zwischen den Hotels kann es vorkommen, dass der Strand verunreinigt ist. Das kommt teilweise wirklich von herumliegendem Müll (ist aber bei weitem nicht so schlimm, wie sich das jetzt anhört, es liegen halt mal ein paar alte Plastikflaschen rum oder was sonst so angeschwemmt wird) und auch Seetang. (Die runden "Bollen, die am Strand liegen haben übrigens nichts mit kamelen oder Pferden zu tun). Strand- und Poolliegen, sowie Sonnenschirme sind in gutem Zustand, am Pool sind sie kostenlos, amStrand kostet 1 Liegestuhl 1 DINAR / Tag. Manchmal verirren sich Quallen an den Strand, die einen auch beissen können (brennt ein wenig, nach 20 min ist alles wieder okay), je nach Strömung. Dafür haben wir aber auch Delfine gesehen. Das Wasser ist schön warm und sauber, mal abgesehen von erwähntem Seetang, da kann es schon mal zu Verschmutzungen kommen, was dann auch etwas lästig ist, da alles in der Badehose hängen bleibt. Aber dafür gibt es dann ja Duschen am Strand, die sogar funktionieren. Die Pools sind, wie bereits erwähnt sehr sauber. Es gibt zwei grosse Pools, wobei einer eine Wasserrutsche hat und einen Kinderpool. Das Hallenbad hatte geschlossen, so dass ich darüber nichts sagen kann, es sah von aussen jedenfalls ganz gut aus. Es gibt eine Pool- und eine Strandbar, wobei hier wieder zwischen der "normalen" Bar und der AI-Bar unterschieden werden muss. Die "normale" Strandbar war sehr schön, ebenso die Poolbar, wobei man als AI Gast wieder in einer kleinen Bar in der Ecke seine Getränke bekam. Im Hotel gibt es eine kleine Einkaufspassage mit Supermarkt, Juwelier und Andenkenladen. Der Juwelier ist recht günstig, allerdings muss man mit ihm handeln, um Gottes Willen nicht auf die von ihm verlkangten Preise eingehen. Ich behaupte mal, dass in der Stadt die Ketten etc. teurer sind. Im Supermarkt bekommt man alles für seinen täglichen Bedarf. Die Bildzeitung bekommt man mit 1 Tag Verzögerung zu einem Wucherpreis von 2 DINAR (Ca. 1, 50 e). Man muss unbedingt aufpassen beim bezahlen, der Typ versucht gerne, die Leute abzuzocken. Grundsätzlich erstmal alles in Frage stellen. An der Hotelrezeption kann man Geld wechseln. Unbedingt immer eine Quittung verlangen, meinem Freund haben sie selbst dort versucht, um 1 DINAR zu beschummeln. An der Rezeption kann man auch einen Safe mieten, zu dem man jederzeit zutritt und Zugriff hat.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anita |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |