AQI Pegasos Club

Das Hotel sieht von der Straße aus jetzt nicht so toll aus, aber innen ist es wirklich schön. Es hat einen schön angelegten großen Garten, in dem sich auch der Pool befindet und rundherum stehen die einzelnen Blocks. Der Block mit den Doppelzimmern befindet sich an der Straße, trotzdem die Zimmer nach dem Garten rausgehen, hört man durch die Türen den Verkehrslärm doch sehr. Sehr schön sind die Familienzimmer im Haupthaus, die haben Meerblick und sind weiter von der Straße weg. Bloß nicht „Antalya-Shopping“ buchen! Die versuchen einem da ihre Lederjacken und Goldschmuck aufzuschwatzen und zwar auf äußerst unangenehme, aggressive Weise. Und als keiner was kaufen wollte, war der Ausflugs-Reiseleiter so sauer, dass er uns auf der Weiterfahrt einen Vortrag gehalten hat, wie schlecht die All-Inclusive-Touristen doch sind mit ihren Ansprüchen und wir würden dort alles kaputt machen usw. Zu empfehlen ist eine Fahrt nach Alanya mit Besichtigung der Burg und des Roten Turms sowie einer kurzen Bootsfahrt. Am besten Freitags, weil da der Große Markt stattfindet. Jeep-Safari ins Taurus-Gebirge macht auch Spaß, aber eher im Sommer. Auch der türkische Abend hat uns gefallen, obwohl man dort kein türkisches Essen bekommt, wie wir gedacht hatten, aber das Programm war sehr schön (Folklore- und Bauchtanz, Männerbauchtanz - sehr schön anzuschauen!)

Die Doppelzimmer sind schon sehr klein, aber man hält sich ja normalerweise nur kurzzeitig drin auf, außerdem sehr hellhörig. Und die Lage der Zimmer an der Straße ist nicht gerade optimal. Störend ist auch, dass es nur eine Zudecke für das Doppelbett gibt. Wie schon gesagt, haben wir dann ein Familienzimmer im Hauptgebäude bekommen, die sind um einiges größer, mit Teppichboden, großem Kleiderschrank, geräumiger Dusche und Betten mit einzelnen Zudecken. Und vor allem ist die Lage der Zimmer schöner, ruhiger und zum Meer hin. Klimaanlage, Telefon, Fernseher und Fön sind in allen Zimmern vorhanden, ein Safe kann gemietet werden für 1 € pro Tag. Es gibt auch einen Kühlschrank, den man sich gegen Gebühr auffüllen lassen kann. Achtung: wenn man im Kühlschrank mitgebrachte Getränke deponiert, werden 10 € „Korkgeld“ verlangt. Geputzt wurden die Zimmer nicht so intensiv. In der einen Woche wurde jedenfalls das Waschbecken nicht einmal geputzt. Auch mit dem Klopapier waren sie sehr sparsam, das mussten wir uns dann selber bei der Putzfrau abholen. Vielleicht lag es daran, dass wir nicht gleich zu Anfang Trinkgeld hingelegt hatten, weil mir so was widerstrebt.

Das Speisenangebot fanden wir absolut ausreichend. Es gab bestimmt 20 verschiedene Salate und dazu diverse Dressings mittags und abends. Natürlich wiederholt sich das jeden Tag. Aber man kann sich bei der Auswahl doch verschiedene Salate zusammenstellen. Zu Hause hat man auch nicht jeden Tag zig Sorten Salat. Man muss vielleicht auch mal überlegen, was man für die gesamte Reise bezahlt hat (und was z. B. in Deutschland im Restaurant ein Salat kostet). Auch warme Speisen gab es immer verschiedene, Fisch, Huhn, Pute, Schwein und auch was gegrilltes, dazu verschiedenes Gemüse und Beilagen. Das warme Essen war alles ausgeschildert. Riesengroß war auch die Auswahl an Kuchen (sehr lecker), ansonsten gab es noch frisches Obst. Wir sind bestimmt kritisch beim Essen, aber uns hat es wirklich geschmeckt. Ist eben kein 5-Sterne-Gourmet-Tempel.

Es gab schon einige Kellner, die ihren Job wahrscheinlich nicht so mögen, aber die meisten waren doch freundlich. Der Job an der Strandbar ist wahrscheinlich wie eine Strafversetzung, dort waren die Kellner extrem unfreundlich. Der Reiseleiter von DEMED war sehr entgegenkommend und reagierte bei Reklamationen sofort. Wir hatten eine Beschwerde wegen einer feuchten Wand im Zimmer (Doppelzimmer), haben daraufhin sofort ein anderes bekommen (Familienzimmer mit Meerblick). Kleiner Tipp für solche Reklamationen: sofort Foto machen und zeigen! Aber bei der Reiseleitung beschweren, an der Rezeption bringt das nichts.

Es liegt direkt am sehr sauberen Sandstrand, so 200 m weiter sind Felsen. Das Wasser ist herrlich klar. Liegestühle waren reichlich vorhanden, auch noch am Mittag, Schirme brauchten wir zu dieser Zeit nicht, Duschen und Umkleiden am Strand sind vorhanden. Rechts neben dem Club Pegasos liegt noch das Pegasos Resort und daneben wird gerade ein weiteres Pegasos Hotel gebaut. Kriegt man aber im Club Pegasos nichts davon mit. Links liegen noch ein paar Hotels, die waren aber alle geschlossen. Wenn man über die Straße geht, gibt es dort ein paar Geschäfte, aber nicht so toll. Der nächste Markt ist in Avsallar, ca. 2 km vom Hotel entfernt, der ist dann schon etwas größer. Wenn man richtig einkaufen will, ist es besser, nach Alanya oder Antalya zu fahren (Tipp: keine Shopping-Tour buchen).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation war eigentlich kaum vorhanden (liegt wohl an der Jahreszeit), haben wir aber nicht vermisst. Tagsüber konnte man Volleyball und Darts spielen, abends gab es wohl ein kurzes Programm und danach ein bisschen Disco in der Bar. Am Strand hat man gegen Gebühr noch die üblichen Angebote wie Banana-Boot, Parasailing usw. Im Swimming Pool waren wir nicht, da im Meer das Wasser wärmer war. Für Auflagen und Strandtücher muss man eine Gebühr bezahlen, Auflagen braucht man aber nicht unbedingt und Strandtücher kann man sich ja selbst mitbringen. Trotzdem noch viele Leute dort waren, ging es sehr ruhig zu, besonders am Strand - sehr angenehm. Es gibt auch eine Sauna und einen Whirlpool, Massagen werden angeboten, haben wir aber nicht genutzt. Im Hotel gibt es noch ein paar kleine Läden (Gewürze, Schmuck, Friseur usw.).