Apartments Ambassador

Wir waren zum zweiten Mal auf Teneriffa und wollten in den Norden der Insel, um von dort den Norden zu erkunden und Wanderungen im Anaga-Gebirge zu machen. Hierfür waren die Apartments sehr gut geeignet. Die Anlage ist genauso schön, wie sie in den Kritiken beschrieben wurde.

Super ausgestattet, viele Schränke. In der Küche war Spülmittel, Spülschwamm und -Lappen vorhanden, auch Trockentücher wurden regelmäßig ausgetauscht, das hatten wir noch selten erlebt!! Auch die Handtücher, für Wohnung und Pool, absolut top. Besteck und Töpfe, alles da, als wir einen zweiten Topf und einen zweiten Wäscheständer brauchten, wurden die ruckzuck zur Verfügung gestellt. Zur Begrüßung gab’s ne Flasche leckeren Rotwein und Teide-Wasser. Unserer Betten waren riesig, nicht zu hart und nicht zu weich, gerade richtig. Das Ausziehbett für unsere Tochter war leider etwas durchgelegen, sie klagte über Rückenschmerzen.

wir haben uns selbst verpflegt

Die Damen an der Rezeption sprachen recht gut deutsch und hatten schon im Voraus toll Auskunft gegeben, als wir wegen COVID nachfragten (Teneriffa war da noch Hochrisikogebiet mit einer Inzidenz von über 300 und wir machten uns große Sorgen, ob wir da tatsächlich hinfahren sollten.) Die Damen haben wirklich alle unsere Fragen gründlich beantwortet, im Gegensatz zum staatlichen Parador de las Canadas, der uns ziemlich arrogant einfach nur die seitenlangen gesetzlichen Bestimmung geschickt hat - mehr zu diesem sehr teuren Hotel siehe dort!! Was wir ein wenig schade fanden: wir sind vom Ambassador aus zur sehr schönen Playa Bordullo gewandert. Leider wurde uns erst dort, nach 1 1/2 Stunden Wanderung in der prallen Sonne, gesagt, dass der Strand schon seit längerem geschlossen ist. Hier wäre ein Aushang in der Rezeption schön gewesen. Puerto hat nicht viele Strände, eine kurze Info darüber, vielleicht auch, wie dort die Parkplatzsituation ist, wäre sehr hilfreich.

Im ruhigen, gepflegten und relativ deutschen Stadtteil la Paz. Anlage sehr schön angelegt, sicher, ruhig, herrliche hohe Palmen, wir haben immer mit offenem Fenster geschlafen und uns immer sicher gefühlt. Der Pool ist klein und sauber, die Liegestühle haben immer gereicht Es gibt einige Restaurants in der Nähe, ein guter Inder gegenüber dem Jardin Botanico, ein guter Italiener in der Ave. Marqués Villanueva del Prado, wobei einige auch (infolge covid?) geschlossen sind. Der wunderschöne jardin botanico ist nur 5 min entfernt, unbedingt ansehen, dort wachsen herrliche uralte koloniale Pflanzen, nur die kanarische Kiefer ist eingegangen :( Brot fürs Frühstück gibt es in einem Kiosk vorne an der Straße, das war allerdings sehr trocken, so dass wir im Folgenden immer zum großen Supermarkt, ca 5 min zu Fuß entfernt, gegangen sind. Dort ist auch ein Waschsalon, wo man für 4,50€ 9 Lg Wäsche waschen kann (incl. Waschmittel, 30 min) und für ca 2,50 € 20 min trocknen und eine sehr leckere Tarteria mit leckeren Törtchen. Zum Strand sind es sehr steile (!) 20-30 min zu Fuß, wobei Strand übertrieben ist, die Playa Martínez sind sehr große Kiesel und starke Wellen, ohne Schatten und Toiletten, San telmo sind Felsen -Becken, praktisch ohne Strand, direkt neben der Fußgängerzone - wir fanden das nicht so toll. Wenn man mit dem Auto an den Strand möchte, z.b. die Playa Jardín, findet man dort oft nur schwer einen Parkplatz - vielleicht eher den Bus nehmen. Parken an der Anlage war immer möglich, man mußte halt ein paar Meter laufen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Kleiner Pool, s.o., Dachterrassen mit toller Aussicht, zum Sonnen aber zu heiss. Jardín botanico. Wir waren zweimal an der Playa Jardín: sehr hübsch angelegt, mit Liegen und Schirmen, Kiosken, Toiletten. Schwarzer Sand, der auch bei kühleren Temperaturen ( im Norden ist es immer kühler bzw./und windig) warm ist. Die Wellen sind aber tückisch, Vorsicht, außerdem sind gerade im Einstiegsbereich grobe Kiesel, die es einem, wenn die Welle wieder ins Meer rollen, schmerzhaft gegen die Füße donnert bzw. wo man bei stärkeren Wellen einen schlechten Stand hat, so dass es meinen Mann rücklings 2 m auf den (zum Glück) Sandstrand entlang geschrubbt hat. Ich hab die Flucht nach vorne angetreten und die nächste Welle ist mir so gegen den Thorax geknallt, dass mir fast die Luft weggeblieben ist. Im Meer war es dann sehr schön:) Wir wandertren zur Playa Bollulo, lt. Reiseführer einem der beliebtesten Strande im Norden, wir liefen 1 1/2 h, hübsch, aber in der prallen Sonne, um dort zu erfahren, dass der Strand seit einiger Zeit und noch mind. 4 Wochen wegen Steinschlag geschlossen wäre. Das war blöd und da hätten wir schon erwartet, dass es in der Rezeption oder irgendwo auf dem Weg einmal einen Hinweis gegeben hätte, dass der Strand geschlossen ist. Ansonsten waren wir wandern: Cruz del Carmen, Anaga nach Taganana, Chamorga, alles wunderschön. Da viele Wanderungen auf Teneriffa sehr sonnig und einsam sind, unbedingt genügend Wasser mitnehmen. Die Städte Garanchico und Icod de los Vinos waren sehr hübsch, leider waren sämtliche Kirchen geschlossen. La Orotava besichtigten wir am So (Mariä Himmelfahrt) da war leider total tote Hose: alles geschlossen, bis auf die hübsche Casa de Balcones. Diese Städte evtl lieber unter der Woche besuchen. Was uns sehr positiv aufgefallen ist, dass fast alle Menschen Masken getragen haben, auch draußen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb die Inzidenz, Spanien war ja noch Hochrisikogebiet, rasch gefallen ist.