Aparthotel Ona Cala Pi Club

Die Appartments waren sehr geräumig und verfügten über alles, was nötig war, um sich auch selbst verpflegen zu können. Leider war die Ausstattung mit Küchenutensilien und Töpfen und Pfannen, um sich was kochen zu können, nur sehr dürftig. Die Rezeption war immer besetzt und die Damen dort sehr freundlich und auskunftbereit. Leider wurde unsere Nachruhe durch die permanent laufenden Umwälzpumpen doch sehr gestört als auch der Lärm vom direkt untendrunterliegenden Restaurantbetrieb und die Betrunkenen zur späteren Nachtzeit. Die Reisezeit vom 13. - 20. September war optimal, da nicht zuviele Touristen vor Ort waren und der Strand und die Bucht ebenfalls nicht überfüllt waren. Mit dem Handy hat man eine schlechte Netzverbindung im Club, sollte also sich vorher erkundigen, ob der Club nun endlich die Funktionsfähigkeit der Telefonanalge bestätigen kann, um evtl mit einer Karte wie von Bluerate billig nach Hause telefonieren zu können. Das Wetter war super, jeden Tag 29 Grad, Wassertemperatur ebenfalls gut und warm Sehr empfehlenswert ist der Strand Es Trenc, ungefährt 10 Minuten Fahrtzeit von Cala Pi; sehr sauber und toller Sand, Meer ohne Quallen.

Unser Appartment war schon ein kleiner Schatz. 2 große Schlafzimmer mit Doppelbett, eine kleines, aber feines Bad, ein großes Wohnzimmer mit Essbereich und offenem Kamin, der aber nicht benutzt werden durfte, sondern wohl nur zum Anschauen war (so stand es in der Anleitung, die auf dem Wohnzimmertisch lag), einer Miniküche, die aber alles bot, außer vielleicht genügend Geschirr und Kochgeschirr, einem schönen Balkon und einer riesigen Dachterrasse mit gemauertem Grill. Die Betten waren groß und die Matratzen nicht durchgelegen. Leider wird im Restaurant unten drunter nachts Flutlicht eingeschaltet - weiß der Geier warum , ist nur Stromverschwendung - und die ganze Nacht über laufen irgendwelche Umwälzpumpen, die zusammen mit dem Flutlicht ein Durchschlafen schlichtweg jede Nacht verhinderten. Man musste also entweder die Läden vor den Balkonfenster schließen und noch die Vorhänge zuziehen, oder man war nicht in der Lage richtig durchzuschlafen. Wohlgemerkt betrifft dies nur die Zimmer mit Blick auf die Bucht und das Meer. Das Fernsehprogramm ließ sehr zu wünschen übrig, wir empfingen nur RTL, KIKA und ZDF und SAT1. Die Möblierung war völlig in Ordnung, der Zimmerservice auch, der jeden Tag die Betten machte und frische Handtücher brachte, die leider viel zu klein ausfielen und als Badehandtuch nicht hinhalten konnten. Bademäntel wurden keine angeboten, aber Föhn war vorhanden, wenn auch mit mäßiger Leistung. Das Telefon im Appartment konnte nicht genutzt werden, weil man uns an der Rezeption mitteilte, es würde ,,eine neue Telefonanlage installiert werden''. Nun ja...Die Klimaanalge musste den ganzen Tag laufen, um den riesen Wohnzimmerbereich zu kühlen, und für das Safefach im Kleiderschrank mussten wir 12 Euro für die 7 Tage entrichten sowie eine ,,Kaution'' in Höhe von 12 Euro. Wir hatten unser Appartment durch Time-Sharing erhalten.

wie bereits erwähnt, war das Frühstück eine mittlere Katastrophe, wie auch das Servicepersonal im Restaurant. Das Geschirr war leicht angeknastert, weil entweder die Spülmaschine nicht sauber spülte oder es doch eher stimmte, was bereits einer meiner Vorreiter hier erwähnte, dass die Geschirrteile und Bestecke wohl in der Küche lediglich mit kaltem Wasser abgespült wurden. Die Appartments waren sauber, und das Servicepersonal dort war stets bemüht und freundlich und unauffällig zugange. Zur Qualität des Essens kann ich nur folgendes sagen: meistens gab es abends irgendeine Art von Büffet. Mit dem Nachfüllen der Speisen, die ausgegangen waren, kam das Personal nicht richtig voran, und die Ausgewogenheit der Speisen ließ für die Preise, die dort gefordert wurden, zu wünschen übrig.

Das Dienstpersonal im Restaurant räume einem so schnell die Teller vom Tisch, ohne darauf zu achten, ob man denn überhaupt fertig mit Essen war. Ansonsten standen die teilnahmslos rum, und man hätte eigentlich Self-Service einführen können, da die Herrschaften vom Service nicht gerade viel Iniative zeigten. Abends war es sehr schlimm, da musste man sich seine Getränke an der Bar fast ,,erbetteln'', und das ganze dauerte auch noch elendig lange. Sehr zu loben ist das Zimmerpersonal; immer freundlich und zuvorkommend und sehr angenehm im Umgang. Die Zimmer wurden immer schnell und gut gereinigt, die Betten frisch gemacht und die Handtücher getauscht.

Der Club liegt direkt an der wunderschönen Bucht. Unser Appartment hatte Blick auf die Bucht als auch direkt auf die Terrasse des Restaurants. Der Strand der Bucht war etwas mühselig zu erreichen, es waren - nicht wie in einem Bericht im Internet angegeben - 44 Stufen hinunter, sondern knapp über 100, deren Aufstieg nach dem Sonnenbaden und Schwimmen doch recht mühselig war, vor allem für ältere Menschen nahezu unmöglich. Der Strand war sauber, das Wasser auch. Man konnte bis weit in's Wasser hineinlaufen und wunderbar schwimmen. Leider waren dort sehr viele Quallen vorhanden, was den Spaß im Wasser doch sehr beeinträchtigte. Am Strand kann man Liegen mieten, für teuer Geld, aber man kann auch auf seinen Badehandtüchern wunderbar bequem im weichen Sand liegen, was wir am 2. Tag vorzogen, da uns 12 Euro pro Tag doch zuviel waren für die Miete der Liegen. Ohne Leihwagen ist man in Cala Pi total aufgeschmissen, weil man sonst nirgendwohin kommt. Alleine aus Gründen der Einkaufmöglichkeiten ist ein solcher Leihwagen dringend angeraten, denn der Supermercado neben dem Club hat total überteuerte Preise ( 1 Liter Milch zum Beispiel kostete dort über 3 Euro!!!).Auch sind Taxifahrten auf Mallorca total überteuert, sodass sich ein Mietwagen auf alle Fälle rechnet. Wir hatten für eine Woche bei Hiperrent 117 Euro für einen Leihwagen bezahlt; für den Transfer vom und zum Flughafen hätte man von uns 2 x 70 Euro für ein Taxi verlangt, dies zur Info. Halbpension würde ich ablehnen, da die angebotenen Speisen nichts besonderes waren, lediglich ebenfalls ein wenig überteuert angeboten wurden. Das Frühstücksbüffet ließ zu wünschen übrig; man hatte wohl nur an die englischen Touristen dabei gedacht. Die Brötchen sind aufgebackene wie bei Aldi, die Wurst schien nur aus der Verpackung auf Teller gepackt worden zu sein, die Würstchen schmeckten wie Marsh Mellows, der Kaffee war einfach nur bitter, und zwar in allen angebotenen Variationen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die beiden Pools waren sehr schön angelegt, leider war der Salzwasserpool, trotzdem permanent eine Pumpe lief, doch etwas verschmutz mit Baumabfällen und toten Insekten. Der Whirlpool war für Leute, die nicht sehr gelenkig waren, schwer zu errreichen, denn er verfügte über einen doch recht schlechten Zugang. (also nix für ältere oder gehbehinderte Leute). Die Liegestühle waren in Ordnung, leider aber immer zwei von diesen aneinandergekettet, sodass man sie nicht verrücken konnte. Die Ablagetischchen für Getränke und so weiter hätten einer Reinigung bedurft, schien nicht so, als ob diese täglich abgewischt worden wären, weil noch Rest von verschüttetem Sangria usw zu sehen waren. Internetzugang war an der Rezeption zu benutzen (1 Euro pro Viertelstunde), leider war das Internet aber dermaßen langsam und auch so viele Seiten gesperrt, dass der Euro eigentlich nicht lohnt. Abends war meistens irgendein Showteil angeboten wie Karaoke, Flamencoabend (der aber leider enttäuschend war), Tanzwettbewerb und natürlich Bingo für die Engländer. Leider wurde man aber in dem Saal, in dem diese diversen Veranstaltungen liefen, nicht bedient und musste sich jeden Drink selbst an der Bar abholen, sofern ein Bediensteter gewillt war, einem zu bedienen.