- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Marins Playa ist ein schönes Familienhotel mit toller Pool- und Gartenanlage, welches sich besonders für Familien eignet. Wir haben uns während unseres Aufenthaltes wohl gefühlt und würden dieses Hotel mit einem Zimmerupgrade auch in Zukunft noch einmal buchen.
Da wir ein älteres Zimmer im Haupthaus zugewiesen bekamen, welches wir dann wohl auch in der Kategorie gebucht hatten (hab mich von den schönen Bildern der Zimmer bei Holidaycheck etwas täuschen lassen), haben wir mit dem Gedanken gespielt, ein Upgrade in Anspruch zu nehmen. Letztendlich haben wir uns dann aber doch dagegen entschieden, weil wir das Zimmer nur am späten Nachmittag und zum schlafen genutzt haben. Im gesamten Hotel wird immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass man ein Upgrade ab 20€ pro Tag buchen kann. Wir konnten mit unserem Zimmer leben aber so richtig glücklich waren wir nicht. Das Bett hat unheimlich laut geknarrt und bei jeder Drehung wurde unsere Tochter, die sich ebenfalls bei uns im Schlafzimmer befand, leicht geweckt. Mein Mann konnte nur sehr schlecht schlafen und fand dadurch wenig Ruhe in der Nacht. Auch die Schlafcouch im Wohnbereich knarrte bei jeder Bewegung, so dass wir sie eher selten (zusammengeklappt) nutzten. Grundsätzlich finde ich die Aufteilung der Zimmer gut gelöst. Allerdings dringt durch die dünnen Wände und das Fesnter im Schlafzimmer, zum Flur hin viel Lärm von außen ein. Da manche Hotelgäste keinen Vertrag mit nichts haben, war es üblich, dass Kinder selbst nach 23 Uhr schreiend über den Flur sprinteten und uns bzw. unsere Tochter aus dem Schlaf rissen. Über uns kam auch einmal eine Dame gegen 4:00 Uhr morgens in ihr Zimmer und ließ (scheinbar erschöpft :D) ihre Pumps fallen. Zu dem wurden laute Gespräche geführt, die einen nicht schlafen ließen. Ich möchte nicht kleinlich wirken, wir haben zu Hause allerdings nicht im Ansatz eine solche Geräuchskulisse und sind es dementsprechend auch nicht gewohnt. Auf dem Weg zur Dachterasse, die nur für Erwachsene Zutritt gewährt, habe ich einen kurzen Blick in eins der toprenovierten Zimmer bekommen. Dieses war sehr ansprechend und schön eingerichtet. Das würde ich bei einem weiteren Aufenthalt gerne buchen. In der 5. Etage waren auch deutlich weniger Zimmer, so dass man nicht so vielen Hotelgästen auf dem Flur begegnet und somit mehr Ruhe hat. Positiv hervorheben möchte ich, dass uns kostenfrei ein Babybett zur Verfügung gestellt wurde. Die Küche haben wir, bis auf den Kühlschrank, nicht genutzt. Mein Mann hatte sich am ersten Abend ein Glas aus dem Schrank geholt und es gleich in die Spüle gestellt, da es schmutzig war. Schade. Grundsätzlich war die Zimmerreinigung nicht so prickelnd. Wir haben das Zimmer immer aufgeräumt hinterlassen. Man hatte also wenig Arbeit mit uns. Doch trotz Trinkgeld, mussten wir über einen dreckigen Boden mit Sand und Haaren gehen. Der Tisch, den wir nur als Ablage nutzten, wurde nicht einmal richtig abgewischt. Es befand sich immer Sand und Staub darauf. Deshalb haben wir dann auch irgendwann das rote Schild den ganzen Tag an der Tür hängen lassen.
Man hat die Möglichkeit im Außenbereich zu essen. Da es dort sehr schön ist und auch ruhiger, sind wir dann auch oft mit unserem Teller gewandert, da es im Speiseraum mehr Auswahl an frischen Gerichten gab. Mir hat es gut geschmeckt und es war immer etwas für uns dabei. Mein Mann war nicht immer zu 100% zufrieden mit dem Geschmack aber es ist auch wirklich schwierig jeden Geschmack zu treffen. Ich empfand die Menge und Auswahl als absolut ausreichend und gut. Nur die Frühstücksbanane füf unsete Tochter hat gefehlt. Wir haben am Anfang unseres Urlaubs einen Essenszeitraum zugeteilt bekommen. Da wlr es nie pünktlich geschafft haben, sind wir immer später gegangen. Es hat sich aber keiner beschwert oder uns erneut darauf aufmerksam gemacht. So konnten wir außerdem direkt im Anschluss an der Mini Disco teilnehmen, bevor unsere Tochter ins Bett musste. Ich weiß nicht, wie das in der Hochsaison abläuft mit den unterschiedlichen Essenszeiten. Wäre es Pflicht, diese einzuhalten, würde ich das nicht gut finden, da jede Familie einen eigenen Rhythmus hat und evtl auch mal etwas später von einem Ausflug ins Hotel zutückkommt.
Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich und helfen gerne weiter. Auch die Putzfrauen sind sehr freundlich, egal auf welcher Etage. Wir hatten keine Probleme mit langen Wartezeiten bei der Getränkelieferung etc. Auch wenn unsere Tochter sich mal von ihrer "besten" Seite zeigte, lächelten die Kellner und alberten zum Teil mit ihr herum. Das Animationsteam war auch stets freundlich und aufgeschlossen.
Das Hotel liegt in zweiter Reihe, etwas abgelegener und ruhig am Ende von Cala Millor und am Anfang von Cala Bona. Dies hat uns persönlich sehr gut gefallen, da man nicht den ganzen Tag Trubel durch die belebte Strandpromenade vor der Nase hat. Der Weg zum schönen Sandstrand von Cala Millor nimmt in etwa einen 7 Minuten Spaziergang in Anspruch. Die Info, dass Cala Bona einen kleinen aber feinen Hafen zu bieten hat, fehlte mir in den ganzen Bewertungen vor unserem Urlaub im Oktober. Der Strand von Cala Bona ist leider nicht wirklich zu empfehlen. Er ist sehr klein und war zu unserer Zeit voll mit angespülten Algen und Gestrüpp. Grundsätzlich wirkte er leider weniger einladend. Aber es lohnt sich, auf dem Weg zur Promenade auch einmal nach links zu gehen und sich Cala Bona entlang des Meeres anzuschauen. Weiterhin möchte ich erwähnen, dass man am Ende von Cala Millor über eine steinige Landzunge zum schönen Strand nach Sa Coma wandern kann. Wir sind leider nur bis zum Anfang der Landzunge gekommen, da wir mit unserem Buggy, trotz der Lufträder, nicht so gut weiter kamen. Um die Strände von S'illiot und Sa Coma zu sehen, haben wir die gelbe Eisenbahn genutzt, die wirklich preiswert ist. Allerdings sollte man den Buggy vorab zusammenklappen. Der Fahrer war von unserem vollgepackten Buggy nicht begeistert und da wir ihn nicht ohne weiteres zusammenklappen konnten, weil er vollbepackt war, hat er uns den Preis eines Kindes dafür berechnet. Ansonsten hätten wir für unsere einjährige Tochter nicht zahlen müssen. Wichtig zu Wissen, die Bahn fährt von 14 bis 17 Uhr nicht. Wir sind dann einfach ein paar Stationen zu Fuß gegangen und haben die restliche Zeit am schönen Strand von Sa Coma verbracht. Kleiner Tipp für Leute, die gerne zu Fuß unterwegs sind. An der letzten Station "10" sind wir immer weiter am Strand entlang spaziert und haben dabei süße Häuschen und ruhige Ecken mit einem tollen Blick aufs Meer entdeckt. Direkt am Strand von Cala Millor gibt es die Möglichkeit mit Booten verschiedene Ausflugsziele in der näheren Umgebung anzusteuern. Wir haben an einer Fahrt, mit einem Aufenthalt in Cala Ratjada teilgenommen und waren zufrieden mit der Tour. Während der Saison gibt es scheinbar noch einige, weitere Freizeitangebote wie Parasailing etc.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poolanlage, besonders das Kinderbecken hat uns absolut überzeugt. Die gesamte Anlage ist sehr schön angelegt und überall gab es für unsere Tochter etwas zu entdecken. Der Supermarkt ist auch gut sortiert und das Hallenbad ist ausreichend für einen kurzen Aufenthalt. Den Fitnessraum haben wir nur von außen gesehen und an weiterem Animationsprogramm haben wir nicht teilgenommen. Eine Anmerkung zum Pool habe ich allerdings noch... In einer Bewertung von letztem Jahr Oktober wurde über einen zu kalten Kinderpool geklagt. Damals wurde vom Hotel aus erklärt, dass das Kinderbecken bald beheizt werden soll. Das ist leider ein Jahr später nicht der Fall gewesen. Leider, denn das Meer war einiges wärmer und angenehmener von den Temperaturen her. Unserer Tochter war der Pool zu kalt und sie war nach kurzer Zeit durchgefroren. Trotz der Kälte, hielten sich immer viele Kinder dort auf.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anna |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |