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Michael (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2009 • 2 Wochen • Strand
Die Wahrheit
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist wie ein kleines Dorf angelegt. Wenn man von der Lobby aus auf die Anlage herunter schaut, sieht man viele einzelne Dächer und man meint in einem Dorf in der Toskana zu sein. Die Anlage ist sehr gepflegt, wenn auch diese nach griechischer Art (da ist ein Zentimeter kein Maß) gebaut wurde. Dies stößt wohl auch vielen Kritikern auf. Die meisten Lampen im Flur sind schief angeschraubt und die Kabel übelst zugeputzt, scheinbar ist das Handwerk auf dem Festland noch gelassener als auf den Inseln. Ansonsten gibt es viele Bruchsteinmauern und tolle Pflanzbeete, wo auch viele Pflanzen in Landessprache und auf englisch beschrieben sind. Sehr gut hat uns auch der Korridor gefallen, welcher im Basement fast unter der ganzen Anlage durchführt. So kann man bei sengender Hitze oder auch beim Regen, immer trockenen Fußes von einem Gebäude zum anderen kommen. Durch die Neueröffnung des SPA`s will man vermutlich noch höher in den Hotelolymp aufsteigen, wenn da nicht einige Schönheitsfehler zu beheben wären, welche ich noch anspreche. Das Hotel ist sehr gut und das Management noch viel besser, hat man den Eindruck. Jetzt gilt es noch kleine Fehler zu beheben. Empfehlung wenn man mal was anderes sehen will: Der Pirat, die Taverne liegt am Haupthaus die Straße hoch, nächste Kreuzung rechts die Straße zum Meer nehmen. Nach einer Ferienwohnungsanlage noch 500 m. Tolles Essen und gute Preise, Campingplatz Mitari, mit günstigem Minimarkt, tolles Beach Cafe, preiswerte und sehr gute nagelneue Taverne Die Taverne die man vom Hotelstrand aus sieht, will nur Gäste haben, welche auch dort Essen und ist nicht sehr günstig! Auch im Juni hatten wir mehrmals Gewitter und Regen. Oft dachte man der Tag sei gelaufen, aber nach einer Stunde war es wieder schön. Bei 30 Grad aber kühlem Wind war es sehr erträglich. Das gute Management versucht neue Einnahmequellen zu erschließen. Preise für Schirme und Liegen am Strand sollten kurz nach unserem Aufenthalt teurer werden. Das 5 Gänge Menu kostet Geld (ist aber gerechtfertigt). Neu ist auch ein Roomservice, dabei sind aber nur die Frühstückspreise erschwinglich. Auch im SPA kann man sein Geld lassen, ist aber ganz gut gemacht. P.s.: Der Besuch im Casino des Porto Carras Hotel kann man sich sparen!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren ausreichend groß und vor allem sehr sauber. Mit Sicherheit nicht übertriebener Standard, aber wir haben ja auch nur die billigste Kategorie gebucht. Dennoch hatten wir seitlichen Meerblick. TV, Kühlschrank, Klima und kostenloser Safe (Lob) vorhanden. Außerdem gab es auch einen normalen Fön. Vor dem Zimmer gibt es einen Balkon oder Terrasse mit 2 Stühlen und einem Tisch. Die Zimmer im Erdgeschoss am neuen Pool sind unserer Meinung nach die Besten, da hat man dann auch eigene Liegen direkt vor dem Zimmer und kann von dort aus ins Wasser. Es gab zwei deutsche Programme wobei schon einmal eins ausfallen kann.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Zählt zu diesem Punkt auch neben dem Essen das Drumherum? Von vorn! Das essen war wirklich sehr gut und man hatte Abends eine sehr große Auswahl. Es gab verschiedene Vor-. Nach- und Hauptspeisen. Vieles davon war auch typisch griechisch. Leider wiederholte sich das komplette tägliche Angebot bereits nach einer Woche. Nun gut, man wusste schon heute, was es am nächsten Donnerstag gab. Beim Frühstück gab es auch alles Mögliche. Leider ist der Bäcker wohl nicht der Beste. Mit den Brötchen kann man meistens die Fensterscheiben einwerfen. Als Alternative haben wir uns die leckeren Baguettes als Brot längs aufgeschnitten. Den Kaffee gibt es als Nescafe aus dem Auto und auch das haben wir schon oft in Griechenland erlebt. Auch hierüber habe ich schon viele herabwertende Berichte gelesen. Schlauberger haben dann in den Bewertungen empfohlen den Nescafe mit Espresso (gibt es am selben Automaten) aufzufüllen, oder die Tasse nur mit Espresso zu füllen. Daher konnte man jeden morgen beobachten, wenn man warten musste bis manche zwei bis drei Mal ein Produkt zogen, wie diese ihre Tassen heillos überlaufen liessen, oder einfach die Tasse wegnahmen und es laufen liessen. Neben dem Essen in den Warmhaltebehältern, bereiteten die Showküche auch direkt im Restaurant einiges frisch zu. Ansonsten gab es Souvlaki, Lammkotelett, Gyros, Tintenfisch, Tzatziki, Peperoni, Pastitio, Moussaka und viele mehr was auf griechische Art zubereitet war. In der Tat sind manche Speisen nur lauwarm, aber dies ist in Griechenland üblich. Unserer Meinung nach war es schon sehr war, da gaben wir schon ganz anderes erlebt. Die speisen wurden auch bis zum Ende der Essenszeiten immer wieder aufgefüllt. Unsere Empfehlung daher, später Essen gehen, dann ist es ruhiger und es gibt dennoch alles. Leider ist der Speisesaal für die Hotelgröße schon zu klein geworden, was bei Vollbelegung zu unangenehmen Gedränge im Restaurant führt. Dies versucht das Personal mit schnellem Abräumen zu entgegnen, leider wird man daher schon mal vor dem Ende des Essens seines Platzes beraubt. Toll war auch das Menu welches man auf der Dachterrasse auf dem Haupthaus einnehmen kann. Pro Person kostet es 10 Euro plus Getränke und ist seinen Preis auf jeden Fall wert. Alternativen vor Ort: Neben den vielen tollen ländlichen Tavernen kann man direkt vor Ort in den Pirat wie oft beschrieben gehen, oder auf den Campingplatz „Mitari“ nebenan, wo es nun eine ganz tolle und preiswerte Taverne gibt. Auch statt der Hotelbar gibt es dort ein tolles Cafe/Bar am Ende des Platzes mit traumhaften Meerblick. Noch nie haben wir so einen schönen Campingplatz gesehen. Warum kostet ein kleines Bier beim Abendessen im Restaurant 4 Euro und anschließend in der Bar nur 3 Euro???


    Service
  • Eher schlecht
  • Check In mit gebrochenem Deutsch beim Personal und einigem Englisch bei uns kein Problem. Wenn wirklich 90 % der Gäste aus Deutschland kommen, dann sollte jemand da sein, der auch gut Deutsch spricht. Wir hatten vorab mit einem Mitarbeiter Kontakt, welcher unser Fragen per Email in perfektem Deutsch beantwortete. Auch das ist Service. Danach wurden wir mit einer Elektrokarre zum Zimmer gebracht und die Koffer wurden heraufgetragen. Leider gab es nach einem Gewitter ein massives elektrisches Problem und im ganzen Hotel waren nur noch Notleuchten an. In unserem Elektrokasten zischte es nur so. An der Rezeption sagte man uns, die Elektriker seien am arbeiten. Auch diese Info nur in Englisch. Unsere beunruhigten Zimmernachbarn, welche kein englisch konnten, waren nun sehr besorgt. Wir erklärten ihnen dann aber was los war. Nach zwei Stunden und einer fast schlaflosen Nacht lief dann wieder alles. Leider bekam man am nächsten Tag keine Info vom Hotel was passiert war, geschweige denn, eine Entschuldigung auch wenn das Hotel dafür nichts konnte. Auch negativ ist uns aufgefallen, dass im Restaurant die Tische zu schnell abgeräumt wurden. So kamen wir zwei Mal vom Buffet zurück und unsere Tische waren fast abgeräumt und von neuen Gästen belegt. An den vollen Gläsern und Tassen hätte man erkennen können, dass wir noch nicht fertig waren. Zum Thema, WLAN verfügbar. Im Hauptgebäude ist der Empfang ganz ordentlich, aber in den Meisten Gebäuden mit Zimmern war so gut wie kein Empfang, oder dieser brach ständig ab. Die Poolzeiten wurden während unseres Aufenthaltes einfach um eine Stunde gekürzt, daher muss man nun ab 18 Uhr aus dem Wasser. Baden ist nur unter Aufsicht gestattet, was wir generell auch für angemessen halten. Positiv, auch wenn man beim Essen nur eine Flasche Wasser für 2 Euro, statt teuren anderen Getränken bestellte, wurde dies sehr höflich aufgenommen und serviert. Der im Katalog angebotene „Late Check-Out“ war nicht möglich, da man keine Zimmer frei habe. Das angebotene „Duschzimmer“ für den Abreisetag war eine öffentliche Toilette mit einer Dusche drin. Bis zur Abreise war es also schön, dann wurde einem der Spaß aber verdorben! Auch durften wir nicht mehr zum Abendessen gehen, Halbpension endet um 12 Uhr mittags. Manche gingen dennoch, da sie nicht wie wir vorher fragten.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Anthemus Sea liegt an einem wunderbaren Sandstrand in der Nähe von Nikiti im Ortsteil Elia. In der direkten Umgebung sind einige Ferienwohnung und Wohnhäuser, sowie direkt nebenan ein Campingplatz. Dazu später mehr. Ca. 200 m oberhalb vom Hotel an der Hauptstrasse fährt ein Linienbus ab, aber nur 2 Mal am Tag. Besser ist da der Hotelbus, welcher direkt vom Hotel bis Neos Marmaras (tägl.) und nach Nikiti (freitags) für 3 Euro hin und zurück fährt. Die fehlende Umgebung wird durch die ruhige Lage und den traumhaften Strand wett gemacht. Es gibt einen hoteleigenen feinen Kies-Sandstrand der sehr weit flach ins Meer abfällt. Erst nach ca. 50 Metern kann ein Erwachsener nicht mehr stehen. Die gute Note hat sich das Hotel wie gesagt durch die idyllische Lager verdient.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Nicht unser Fachgebiet. Billiard, Spielautomaten, Tennis, Beachvolleyball, Kinderspielplatz, 2 Pools, Meer und vieles mehr. Spa ist auch fertig.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:36-40
    Bewertungen:26