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Oscar (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2013 • 2 Wochen • Sonstige
Persönliches und Exklusives Ayurvedaparadies
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Aufgrund der Belastungen in unserem Beruf im vergangenen Jahr und den damit verbundenen Krankheiten und Symptomen haben wir uns entschlossen, unseren Sommerurlaub mit einer ayurvedischen Kur zu verbinden. Nach gründlicher Suche im Internet und Gesprächen mit Freunden, die Ayurveda-Erfahrung haben, stießen wir auf die Anjayu Villa an der Südwestküste Sri Lankas. Es hat sich hundertprozentig gelohnt. Die Anlage verfügt zur Zeit noch über fünf Zimmer und bald zur nächsten Hauptsaison über sieben. Das Doppelzimmer, das wir zwei Wochen lang bewohnten, war wirklich ausgesprochen schön: sehr sauber, geräumig, für Paar-Ayurveda praktische Ausstattung mit einem Doppelbett und einem zusätzlichen großen Einzelbett (Bettwäsche und Wäschewechsel sowie Matratze tadellos). Zudem werden die Betten Kunstvoll gemacht und zur Begrüßung schmücken das Bett herrlich duftende Blüten aus dem Garten. Bad mit Dusche ist geräumig und sauber. Handtuchwechsel täglich oder nach Anfrage. Fernseher gab es nicht; aber uns hat das nicht gefehlt, da wir da ja zum Abschalten waren. Dafür gibt es aber W-lan/WiFi für Gäste, die mit Notebook o.ä. anreisen. Da wir in der Nebensaison bei Herrn Dr Withanachchi und seiner Frau Malee zu Gast waren, beschränkte sich die Gesamtzahl der Gäste auf insgesamt sechs Personen. Das Alter reichte von 30 bis 55 Jahren. Obwohl die Anlage nicht weitläufig ist, hat uns sehr gut gefallen, dass sowohl für die Anwendungen wie Kopfmassagen und Kräuter-Peelings als auch für den "five-o´clock-tea" immer mal wieder ein anderes Plätzchen mit Blick aufs Meer gewählt wurde. Deutsche Gäste sind sehr gut dort aufgehoben, da Dr Withanachchi nicht nur englisch sondern auch in bewundernswertem Maße gut deutsch spricht. Da sahen wir mit unseren fünf Wörtern Sinhala alt aus. Handy-Erreichbarkeit ist gut. Da wlan zur Verfügung steht, kann man auch skypen, mailen etc... Man kann auch einfach eine srilankische sim-Karte kaufen, und ins Handy einsetzen. Das erspart erheblich hohe Kosten. Die beste Reisezeit ist wohl von den Ansprüchen der Gäste abhängig. Wir waren im deutschen Sommer da, und das ist die Regenzeit im Südwesten Sri Lankas. Das war aber nicht so, dass es ununterbrochen geregnet hätte. Hin und wieder gab es einen Wolkenbruch, zwei- oder dreimal einen stärkeren Sturm. Die sonnigere Reisezeit für die Region ist wohl eher im europäischen Winter/Frühjahr. Was das Hotel auch anbietet, sind Hochzeiten in der Nebensaison. Wenn man die Details im Vorfeld mit Dr Withanacchchi gründlich bespricht, kümmern er und seine Mitarbeiter sich rührend um die Organisation vor Ort. Ob man "nur" standesamtlich oder gar landestypisch heiraten will - Witha leitet es in die Wege und betreut es persönlich. Wir habens gemacht (!!!) und danken Witha auf diesem Wege auch nochmal. Ausserdem gilt unser Dank auch seiner Frau und den wirklich wunderbaren Mitarbeitern Santha und Sampath, die wir als Trauzeugen gewählt haben.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unter dem Punkt "Hotel allgemein" habe ich schon die Zimmer bewertet. Ich kopiere es einfach und setze den Text hier hinein. Das Doppelzimmer, das wir zwei Wochen lang bewohnten, war wirklich ausgesprochen schön: sehr sauber, geräumig, für Paar-Ayurveda praktische Ausstattung mit einem Doppelbett und einem zusätzlichen großen Einzelbett (Bettwäsche und Wäschewechsel sowie Matratze tadellos). Zudem werden die Betten Kunstvoll gemacht und zur Begrüßung schmücken das Bett herrlich duftende Blüten aus dem Garten. Bad mit Dusche ist geräumig und sauber. Handtuchwechsel täglich oder nach Anfrage. Fernseher gab es nicht; aber uns hat das nicht gefehlt, da wir da ja zum Abschalten waren. Dafür gibt es aber W-lan/WiFi für Gäste, die mit Notebook o.ä. anreisen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Da wir ja zu einer Ayurveda-Kur in der Anjayu-Villa waren, kamen Bar- oder Restaurantbesuche im Ort nicht für uns in Frage. Wenn man allerdings Lust auf nicht-ayurvedische Küche hat, gibt es genügend Hotels und Bars, an denen man mal essen oder trinken gehen kann. Da es für uns aber die erste Ayurveda-Erfahrung war und wir es auch "ernst nehmen" wollten, haben wir auf das gastronomische Angebot des Ortes verzichtet. Der Küchenstil ist reines Ayurveda: viel einheimisches und biologisch angebautes Gemüse, Fisch, Obst, Suppen, Reis, schwarzer oder Kräutertee, heißes Wasser. Morgens gab es Suppe und Früchte. Mittags und abends Reis mit Gemüse und Fisch, gefolgt von Obst als Nachspeise. Zum "five o´clock tea" gibt es leichte Backwaren. Alles ist srilankisch, ayurvedisch, sehr bekömmlich und für Reisende, die gern "echte" Curry-Gerichte essen, sehr lecker. Der Essbereich, den wir in Anspruch genommen haben, war auf jeweils zwei Terassen, beide mit direktem Blick auf das Meer, beide sauber. Wenns mal kräftiger regnet, werden dann einfach Jalousien heruntergezogen. Da bei einer Ayurveda-Kur ohnehin alle Getränke und Speisen inklusiv sind, hatten wir keine zusätzlichen Kosten für Gastronomie. Trinkgelder haben wir zusammengerechnet und vor unserer Abreise den jeweiligen Mitarbeitern überreicht.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service ist wirklich ausgezeichnet. Da die Anlage ja klein - und exklusiv - ist, wird man sehr persönlich betreut, ohne dass es gluckig oder aufdringlich wird. Ein harmonisches Miteinander von persönlicher Betreuung und sympathischer Diskretion. Dr W. (oder "Witha", wie er sich gern nennen lässt) spricht, wie oben schon erwähnt, neben fließendem englisch noch fließendes deutsch. Seine Mitarbeiter sprechen und verstehen genügend Englisch, dass man sich mit ein bisschen Zeichensprache gut versteht. Wir hatten aber auch den Eindruck, dass das Team (das Hotel ist ja noch recht jung) seine Englischkenntnisse immer mehr erweitert. Ansonsten ist ja Witha zum Übersetzen da. Seine Gattin Malee, auch eine diplomierte Ayurveda-Therapeutin, spricht selbst kein deutsch, jedoch versteht sie es sehr gut. Die Zimmerreinigung war tadellos; sowohl, was Balkon, Zimmer und Bad und frische Handtücher anbelangt. Tatsächlich wurden die Betten nicht nur ordentlich und sauber, sondern auch kunstvoll gemacht, so dass allein der Anblick eines frisch gemachten Bettes eine Augenfreude war.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt direkt am öffentlichen Strand. Dem schier endlosen "Seven-Mile Beach", an dem man auch ausgiebig spazieren und sicher auch joggen kann. Man läuft durch den Garten, öffnet das Tor, und nach ein paar Schritten steht man schon im indischen Ozean. Da wir in der Regenzeit dort waren und die Brandung sehr stark, die Strömungen unbekannt waren haben wir uns an das Verhalten der Einheimischen gehalten und haben aufs Schwimmen verzichtet. In der Hauptsaison sieht´s wohl anders aus. Dennoch - das Baden hat uns nicht gefehlt. Und wenn man in einen Pool springen will, so ist etwas weiter den Strand hinauf eine Hotelanlage dessen Schwimmbad man mitbenutzen kann. Je nach Uhrzeit und Verkehrslage dauert zur Zeit die Fahrt mit dem taxi vom/zum Flughafen zwischen 1 1/2 und 2 Stunden. Im September soll aber die Autobahn von Colombo in den Süden fertiggestellt sein; dann dauert es nur noch 45 Minuten. Ansonsten ist das öffentliche Verkehrssystem hervorragend. Es gitb Stadtbusse, Express - und sogenannte aircondition (a/c)-Busse, die man alle nur an der Straße heranwinken muss und ungeheuer günstig und zuverlässig sind. Zudem haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Menschen und Fahrgäste in Sri Lanka sehr höflich und zuvorkommend sind. Man fühlt sich ausgesprochen sicher. Wenn man allerdings mit viel Gepäck fährt, sollte man eher ein Taxi benutzen. Den Preis sollte man vorher mit dem Fahrer ausmachen. Da kann Dr W auch helfen und Tipps geben. Eine Zugfahrt in der zweiten Klasse ist auch schnell und zuverlässig. Zudem gibt es noch das Angebot zahlloser Tuk-Tuks, bei denen man auch vorher den Preis festlegen kann. Wenn man mal begriffen hat wie es funktioniert, ist das Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach, locker und unkompliziert. Da wir Angebote zu "Shopping" und "Nightlife" nicht gesucht haben, können wir dazu keine Angaben machen. Ausflugsmöglichkeiten organisiert Dr W. sogar selber. Er hat uns ins Auto gepackt und hat uns zu Tempeln, Sehenswürdigkeiten etc... gefahren und uns da begleitet. Wir haben wirklich Einblicke in das Leben auf der Insel bekommen, die jenseits von Touri-Rummel und dennoch behütet waren, die auf eigene Faust sicher nicht so leicht möglich gewesen wären. Außerdem sind seine Mitarbeiter so freundlich und ungezwungen, dass sie einen mal zwischendurch Ihren Tempel zeigen oder einen mitten in das Geschehen einer Prozession begleiten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Was wir in Anspruch genommen haben, waren Yogastunden, die zweimal die Woche angeboten wurden. Es hat auch wirklich was gebracht. Der Yogi war sympathisch, jung, geduldig und spricht sogar neben englisch noch ein wenig deutsch. Und gekoppelt mit den täglichen Massagen und Anwendungen hat sich unsere körperliche Beweglichkeit gesteigert. Warum ist man im Alltag nur so faul????? Der Yogi geht auch auf die Ansprüche der Gruppe ein; also, ob es mehrheitlich Anfänger oder Fortgeschrittene sind. Im Garten mit direktem Blick aufs Meer und Zugang zum Strand sind Liegestühle, feststehende Sonnenschirme, unter denen auch Anwendungen stattfinden können und eine außen-Dusche.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Oscar
    Alter:41-45
    Bewertungen:1