Anba Romani

Es handelt sich um ein Strandhotel, das im Sommer garantiert voll belegt ist. Das DZ, welches ich zur Alleinnutzung hatte, war raummäßig ausreichend. Der Balkon allerdings bot nicht allzuviel, vor allem keine freie Sicht auf's Meer. Was ich als unmöglich empfand, war die "Qualität" des Betts. Wäre ich länger geblieben, als eine Woche, hätte ich mich diesbezüglich an die Reiseleitung gewandt. Sehr unschön ist auch die Hellhörigkeit, was hier schon öfters bemängelt wurde. Ich nutzte das Zimmer hauptsächlich zum Schlafen, da ich zumeist unterwegs gewesen bin. Insofern konnte ich mit diesem Mango leben. Genervt hat mich auch, dass man unvermittelt mal morgens Besuch von Zimmerservice bekam. Ein Schild "Do not disturb" war im Zimmer nicht zu finden. Auf jeden Fall so eins an der Rezeption besorgen, wenn keins da ist. Für Sommerurlauber bestimmt eine Katastrophe dürfte das Fehlen eines Kühlschrankes sein. Ich hatte zwar AI, aber nach 23: 00 Uhr gab's da nix mehr an der Bar (Praktikabler Trick: vor 23: 00 Uhr noch 4-5 Drinks gleichzeitig bestellen, damit man genug Vorrat hat, bis die Bar schließt). Auf kalte Getränke im Zimmer muß man verzichten; im Winter ist das weniger ein Problem, aber Sommerleuten kann das die Stimmung mächtig dämpfen. Über das Essen kann ich nichts Negatives sagen. Die haben sich echt bemüht, immer was schmackhaftes auf's Buffet zu bringen. Entgegen anderer Meinungen hier finde ich es sogar OK, wenn Essen eben nicht einfach weggeworfen wird, nachdem es einmal auf dem Buffet stand. Also Leute, das macht man zu Hause doch auch nicht. Ich kann wirklich nicht sagen, dass die einmal etwas serviert hätten, was unappetitlich oder gar schlecht gewesen wäre. Die Küche war klasse. Bis auf den gewöhnungsbedürftigen Kaffee und den wässerigen Orangensaft (Wassermix) beim Frühstück fand ich da nichts zu meckern. Über mangelhafte Sauberkeit etc. find ich, kann man im Winter auch nicht klagen. Wie das aussieht, wenn der Bunker knallvoll ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Es waren einige englische und auch russische Gäste da, aber mich störte das nicht. Im Gegenteil; mit Engländern kann man viel Spaß haben, wenn man deren Sprache spricht. Für mich war das ein gutes Training. Alleinreisende Singles mittleren Alters findet man leider so gut wie gar nicht da. In der Winterzeit sind da halt meist Rentner(paare) und/oder jüngere Pärchen. Dennoch zum Relaxen ein top Ausgangspunkt. Die Handyerreichbarkeit ist optimal, allerdings ist sowohl Telefonie und Nutzung von SMS-Diensten schweineteuer. Es empfiehlt sich eher, ein Internetcafè aufzusuchen. Was Ihr auf gar keinen Fall vergessen dürft ist ein Fön. In den Bädern dieses Hotels sucht man vergeblich nach so einem Teil. Für manches Mädchen wäre bei dieser Feststellung der Urlaub wohl schon gelaufen, bevor er angefangen hat. Also Knoten ins Ohr machen und Reisefön einpacken.

Einigermaßen, aber nicht der Brüller. Ich empfehle jedem, zuerst mal das Bett zu prüfen. Das Ding war in meinem Falle durch. Klima etc. läuft nur bei Anwesenheit (Schlüsselkarte dient als Schalter). Minibar fehlt komplett; am Schlimmsten ist aber ein fehler Kühlschrank. An TV-Programmen kriegt man einige Englischen, ARD, ZDF, und Sat 1. Mehr ist nicht! Jo, und tierisch hellhörig sind die Zimmer. Man sollte sich Ohrenstopfen mitnehmen, vorsichtshalber.

An Bars habe ich 2 gesehen im Hotel, wobei eine aber nicht immer besetzt war. Der Speisesaal (Restaurant) befand sich im Keller des Gebäudes. Die Speisen fand ich OK und sauber sowie hygienisch ging es auch zu. Die werden da auch kontrolliert, so ist das nicht. Ich bin kein so Hotelfreak, mit der Atmosphäre war das für mich OK, hatte meine Gesellschaft und jede Menge Spaß. Bezüglich Trinkgeld machte ich folgende Erfahrung: Selbst ein sehr spendabeles Trinkgeld von 3, 00 EUR schaffte es nicht, den Bartender zu beschleunigen. Er hätte dann auch weiteres Trinkgeld einheimsen können. Wer nicht will, der hat gehabt, sagte meine Mama früher immer. Ergo gab's nix mehr von meiner Seite.

Es geht so mit der Freundlichkeit. Als AI-Gast wird man irgendwie etwas seltsam bedient. So erschließt es sich mir bis heute nicht, weshalb wir die Getränke ausschließlich in Plastikbechern (0, 2 l) serviert und Leute, die zahlten, Gläser serviert bekamen. Über die Weihnachtsfeiertage wurden wir dann freundlicherweise auch mit Gläsern bedacht. Die Leute an der Rezeption waren fit, da gibt's nichts. Nur ein Bartender fiel mir extrem auf; der war so langsam, dass man ihm hätte beim Laufen die Schuhe besohlen können. Aber Leute, mal Hand auf's Herz, egal wo man hinkommt, eine Gurke findet man immer. Also, nen wirklichen Grund, der Anlass zu einer Beschwerde gegeben hätte, hat da niemand geliefert. Beim Rumlaufen in Cala Millor habe ich einige Arzt- und auch Zahnarztpraxen gesehen und überall stand angeschrieben, dass die deutsch sprechen würden. Man ist da, denk ich mal, gut aufgehoben.

Cala Millor ist ein schönes Fleckchen. Das Hotel liegt unmittelbar am Strand. Von der Bar aus sieht man das Meer; einfach herrlich. Um die Ecke hat es eine Vielzahl von Geschäften, in den man so ziemlich alles für den täglichen Gebrauch kriegen kann. Man findet auch Internetcafés, in denen man relativ günstig mal Emails checken kann. Die einzelnen Plätze waren bei einem sogar mit Web-Cams ausgestattet. Zappelbunker und Tanzschuppen sind natürlich auch in der Nähe. Das ist, denke ich eher was für das Sommerpublikum. Die Transferzeit zum Flughafen liegt bei so 70 - 90 Minuten, je nachdem, wieviele andere Hotels angefahren werden. Die Bushaltestelle für Nahverkehrsbusse ist nur 3-5 Gehminuten vom Hotel entfernt und die Preise halten sich in verträglichen Grenzen. Nicht empfehlenswert ist eine Taxifahrt nach Palma, dafür drückt man rund 80 EUR ab. Ausflugsmöglichkeiten werden von den Reiseveranstaltern angeboten. Gewíß gibt es auch andere Angebote, aber von diesen Geschichten halte ich nicht viel, da ich normal auch keine Katze im Sack kaufe. Die Preise halten sich im Rahmen und vor allem ist gewährleistet, dass man einen deutschsprachigen Reiseführer hat. Alles in allem kann man also sagen, weitgehend OK.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Damit sah es superschlecht aus. Der Internetzugang bzw. der PC im Foyer war kaputt und nicht nutzbar. Wäre er es gewesen, dann womöglich nur gegen Entgelt. Das "Hallenbad" war ein kleiner, nach Chlor stinkender Pool im Kellerbereich des Hotels. Die Sauna ist ebenfalls nicht zu empfehlen. Ich denke mal, das ist nur was für ganz Harte*lach*. Der Pool außen ging, allerdings war's ja auch gut frisch und niemand nutzte ihn. Dafür aber war der Strand genial, wie oben schon beschrieben. Was braucht man einen Pool? In der Übergangszeit wird es sicher schon einigermaßen warm sein, sodaß man ins Meer baden gehen kann. Ganz witzig fand ich einen Animateur dort, der hatte 6 Sprachen fließend drauf und super Programmideen.