Amwaj Oyoun Resort & Casino

Eine größere, gut gepflegte und übersichtliche Hotelanlage etwas außerhalb von Sharm el Sheikh gelegen. Alle Hotelangestellten sprechen sehr gut englisch. Deutsch eher wenig, sind aber lernwillig. Zu unserer Reisezeit waren die Nationalitäten : Italien, England und Osteuropäer sehr stark vertreten. Deutsche eher wenig. Wir hatten all inclusive gebucht, lief alles unkompliziert. Unbedingt feste Badeschuhe für den Strand mitnehmen. Mückenmittel für abends empfehlendswert. An Trinkgeldern etliches Kleingeld einpacken und wer möchte......kleine Euroscheine (5-er oder 10-er). Einheimische haben schlechte Chancen Geldmünzen bei Banken einzutauschen. Daher wird oft die Frage gestellt, ob man Münzen in Scheine tauschen kann. Aber Achtung!!!! Beim Wechsel genau darauf achten, dass man auch wirklich Euros hat. Denn die einheimische 1 Pfundmünze sieht unserem Euro äußerst ähnlich!! Im Juli August ist es sehr heiß, wer viel Hitze nicht verträgt sollte später verreisen. Durchschnittliche Temperatur war 39 Grad. Mit Vodafone waren wir gut erreichbar. Wer in die Heimat telefonieren möchte, sollte sich eine einheimische Prepaidkarte kaufen, damit telefoniert es sich weitaus billiger. Ansonsten zahlt man für 1 min 3,50€ !!!

Unser Doppelzimmer war sehr geräumig, sauber und zweckmäßig ausgestattet. Wasserkocher, Flachbildschirmfernseher (Programme ZDF und RTL2 ........für 1 Woche hatten wir auch RTL Schweiz), Kühlschrank 2 große Wandschränke mit Kleiderbügeln und eine gut funktionierende Klimaanlage waren vorhanden. Im Bad gab es zwar einen Fön, der bei mir aber nicht wirklich gut funktionierte. Ausserdem muss man die ganze Zeit seinen Finger am Schalter halten, sonst stellt der sich aus. Also besser den eigenen Fön mitnehmen. Der Zimmerboy bastelte öfter lustige Handtuchfiguren, besserte sich damit seine Trinkgeldchancen auf ;-))

Wie schon mehrmals in anderen Bewertungen beschrieben, gibt es das Hauptrestaurant und 3 andere. Ein Besuch in den anderen Restaurant zum Abendessen muss vormittags angemeldet werden. Wir haben nur das Fischrestaurant besucht und waren zufrieden. Das italienische war meist schnell ausgebucht. Wenn man sich zum Frühstück und Abendbrot nicht um Plätze "streiten" will, sollte man möglichst nicht beim Frühstück erst kurz vor Ende (10 Uhr) und zum Abendbrot gleich zu Beginn (19 Uhr) zum essen gehen. Das Abendessen ist tgl. unter einem anderen Landesmotto. Dennoch sollte man bedenken, dass es nicht so schmeckt wie wir es gewohnt sind. Es wird mit anderen Gewürzen und Zubereitungsarten gearbeitet. Frisches Obst und Gemüse war zu jeder Mahlzeit vorhanden. Zum frühstück konnte man sich immer mit verschiedenen Zutaten ein frisches Omlett zubereiten lassen, was sehr begehrt war. Mit Trinkgeldgabe und -forderung waren wir nicht so belastet. Haben nach unserer eigenen Entscheidung wer wieviel bekommt das Trinkgeld verteilt. Dennoch waren bis auf 2 Kellner, die uns negativ auffielen, alle freundlich.

Wir sind schon desöfteren in Ägypten gewesen und kennen daher schon einiges an Serviceleistungen unterschiedlicher Kategorien.Toll fanden wir bei unserer Ankunft, dass ein Hotelangestellter in Kurzform in engl. Sprache eine Einweisung in das Hotelgeschehen gab. Wo befindet sich das Hauptrestaurant und die (für viele Besucher sehr wichtige Info ;-) ) die 24hgeöffnete Bar. Wer nicht der engl. Sprache mächtig ist, man bekommt vom Reiseveranstalter alle wichtigen Infos noch einmal schriftlich und ausführlich in deutscher Sprache. Auch auf einem Fernsehkanal wird einem ein Film über das Hotel mit all seinen zusätzlichen Leistungen gezeigt.Check in lief reibungslos und schnell ab. Wir hatten ein Doppelzimmer mit Blick über die Hotelanlage bis hin zum Meer. Das Zimmer war sehr groß geräumig und sauber. Ein Wasserkocher ist vorhanden um sich auch auf dem Zimmer mal einen Tee oder Kaffee kochen zu können. 2 Flaschen Wasser werden tgl. ins Zimmer gestellt ,die in all inclusive enthalten sind. Weitere Getränke für die Minibar sind kostenpflichtig. Einen Zimmersafe im Wandschrank ist ebenfalls kostenfrei. Wir hatten in unserem Bad Probleme mit der Dusche, die nicht funktionierte und einen Wannenstöpsel der nicht dicht war. Also waren wir an der Rezeption, wo man zwar sehr freundlich unseren Mangel aufnahm, aber 2 Tage lang nix passierte. Unser rettender Engel, die schon hier viel erwähnte Tamara (Hallöchen Tamara....viele Grüße aus Berlin ;-) )half umgehend und zack war das Problem gelöst innerhalb weniger Minuten. Tamara findet man rechts neben der Rezeption am Schreibtisch mit 2 weiteren Kolleginnen, die alle immer ein offenes Ohr haben. Nicht nur für Beschwerden, sondern auch für positives oder auch nur mal so zum Schwatzen. Insgesamt ist das Personal immer bemüht es den Gästen schnell und alles recht zu machen. Ein wenig Geduld muss man schon aufbringen, wenn mal nicht gleich das Besteck auf dem Tisch liegt oder die Tassen und Gläser vorhanden sind. Man muss sich einfach mal die Zeit nehmen und beobachten mit welchen Massen und Auftreten so mancher Gäste das Personal zu kämpfen hat und dennoch von einigen respektlos behandelt werden. Auf dem Hotelgelände befindet sich ein Arzt, den wir aber nicht brauchten. In der Shoppingmeile im Hotel befindet sich auch eine Apotheke, die günstig in ihren Preisen ist. man erklärt kurz das problem, wird gut beraten und aufgeklärt in der Anwendung der Medikamente.

Das Hotel liegt in einer sehr ruhigen Gegend, Einkaufsmöglichkeiten sind eher (noch) wenig vorhanden, werden aber gerade ausgebaut. Rechts vom Hotel entlang, gelangt man nach ca. 15 min an etliche Banken, einigen Supermärkten (wer Unterwasser-Einwegkameras benötigt ist im Markt 247 gut beraten....da kostet eine kamera 4,50€ und macht gute Bilder), Mc Donalds oder Burger King. Zu beachten ist, dass man bei der Bank höchstens 600 ägypt. Pfund abheben kann.Zu unserer Zeit war der Wechselkurs 1€ = 8,5 LE (ägypt. Pfund) Wer mehr Geld benötigt, muss die Prozedur öfter wiederholen. Akzeptiert werden Visa, Mastercard und Maestro. Travellarchecks wurden nach Erzählungen anderer Gäste nicht akzeptiert. Wer in der Metro einkaufen möchte, kann dort nur in der Landeswährung bezahlen, Euro wird nicht akzeptiert. Man ist aber gern behilflich in einem Nebengeschäft das Geld wechseln zu lassen. Wer abends gern ausgeht, das Nachtleben erleben möchte, der muss mit einem Shuttlebus (nach Vorbestellung an der Rezeption, zu festen Abholzeiten und 5€ Transfergebühr) nach Naama Bay fahren ( ca.20 min.). Wer mutig ist, kann auch mit den einheimischen Shuttlebussen fahren, kostet pro Person nur 3 Pfund und geht völlig unkompliziert. In Naama Bay befinden sich mehrere Discos und ein Hardrock Café. Naama Bay wird von den Einheimischen auch gern als das ägyptische Las Vegas bezeichnet. Der Hotelstrand ist ein tägliches Erlebnis. Wer gleich vom Strand in das Meer zum Schnorcheln möchte, ist hier völlig falsch. Zum Schnorcheln gelangt man nur auf einem ca 500 m langen Steg zum Meer und somit zum Hausriff. Dort lohnt sich das Schnorcheln allemal. Viele bunte Fische und Korallen sind zu erleben. Erschwerend kommt hinzu, dass das Meer täglich eine Überraschung ist. Wir haben es in den 2 Wochen von völlig ruhig, glasklar bis äusserst stürmisch, aufgewühlt erlebt. Sollte letzteres eintreffen ist der Zugang ganztägig gesperrt. Man kann dann nur hoffen, dass die Flut schnell eintritt so dass man wenigstens vom Strand aus knieftiefes Wasser an den Beinen spürt. Somit wäre ein Ausflug nach Ras Mohamed (Unterwassernaturschutzgebiet) absolut empfehlendswert. Über unseren Reiseveranstalter 44€/ Ps.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt etliche Animationsprogramme (auch für Kinder), die wir aber nicht nutzten. Die Poolanlage ist sehr groß und sauber, war zu unserer Zeit aber auch stark frequentiert. Nach Sonnenuntergang durfte aber keiner mehr in den Pool hopsen. Am Meer gab es sehr viele kostenlose Liegen mit Matten und Sonnenschirmen. Dort fand man immer einen Platz. Der Strand ist sauber gehalten. 2 große Duschen und Toiletten sind ebenfalls vorhanden. Am Strand und Pool werden durch die jeweiligen Mitarbeiter Massagen, Schnorchelausflüge, Maniküre etc. angeboten. Mit einem freundlichen:" Nein danke" und einer kurzen Begründung wird man dann aber auch in Ruhe gelassen oder kann auch andere interessante Gespräche mit den Mitarbeitern führen.