Amwaj Oyoun Resort & Casino

Das Hotel AA Amwaj ist von der Anzahl der Gäste mittelgroß und verfügt über eine sehr schöne, weitläufige Anlage, die immer sehr grün und gepflegt ist. Dafür jedoch muss man am frühen Morgen gelegentlich etwas Dünnergeruch ertragen. Das hat mich aber nicht gestört. Die Gäste setzten sich in der Hauptsache aus Italienern und Engländern zusammen. Auch einige Deutsche und Russen waren dort. Den restlichen Anteil bildeten bunt gemischt Albaner, Serben, Belgier, Franzosen, Portugiesen etc. Nach Ende des Fastenmonats Ramadan kamen auch wieder sehr viele Araber. 1. Der zweite Steg von links vom Hotel aus gesehen war öffentlich und bot Bademöglichkeiten bei Wassertiefen, bei denen man noch stehen konnte. Schwamm bzw. ging man einige hundert Meter durchs Wasser, so konnte man auch in geringeren Tiefen Schnorcheln. Dies brachte den Vorteil, dass dort weniger Wellengang war, als am Hausriff und man deswegen dort fast immer schnorcheln konnte, mehr Platz zum Schwimmen vorhanden war und für die Fotos die Fische nicht so schnell wegschwammen und sich auch das Licht besser eigenete. 2. Nach Naama Bay kann man auch mit einem einheimischen Bus fahren. So ist man nicht auf die Fahrzeiten des Shuttlebuses angewiesen und wir haben weniger als die Hälfte bezahlt.

Unser Zimmer war sehr groß und sauber. Jeden Morgen bekamen wir zwei 0,75l Wasserflaschen. Unser Zimmer war ausgestattet mit zwei sehr großes und bequemen Einzelbetten, einem Flachbildfernseher, Wasserkocher, etc. Jedoch gab es immmer wieder kleinere Mängle, welche jedoch sofort behoben wurden. Gelegentlich war auch Stromausfall.

Im AA Amwaj gab es tagsüber vier kostenlose Bars, davon eine in der Nähe des Hauptrestaurants, eine am Pool, eine im Pool und eine am Strand. Dies habe ich als sehr angenehm empfunden, da man nie weit laufen musste, um sich etwas zu trinken zu holen. Zum Essen im Hauptrestaurant: Am Anfang war für mich das Essen ein wenig gewöhnungsbedürftig, jedoch hat mir nachher das Meiste recht gut geschmeckt. Ich musste eben ausprobieren, was mir zusagt und was nicht, aber ich habe immer etwas gefunden und bin auch immer satt geworden. Morgens: reichhaltiges Brötchen - und Teilchenbuffet, Zerealien, Joghurt, Wurst, Käse, Marmelade, Honig warm: Tomaten, gekochte Eier, Rührei, Würstchen, French Toast, Bohnen Showkochen: Crêpes, Spiegleier und Omlette außerdem: orientalisches Frühstück Mittags: meist Reis, Gemüse, Hähnchen, Rind, Kartoffeln, Fisch, Aufläufe, Pommes, reichhaltiges Brot- und Nachtischbuffet Showkochen: Nudeln + eine täglich wechselnde Station Abends: ähnlich wie Mittags jedoch mit bestimmten Thema, welches jedoch weniger durch die Auswahl der Speisen dominierten, sondern eher durch die Kleidung der Kellner. Abends gab es keine Pommes, dafür eine orientalische Ecke. Die Küche war insgesamt sehr international, was durchaus auch an der vielseitigen Gästestruktur lag. Abends bestand auch die Möglichkeit, in einem der drei à la Carte Restaurants zu essen. Hier gab es einmal das italienische Restaurant, das Barbecuerestaurant an der Poolbar und das Fischrestaurant in der Strandbar. Wir waren einmal im italienischen Restaurant essen und uns hat es dort sehr gut geschmeckt. Leider wurden an Pool- und Strandbar die Tische schon gegen 15.30 Uhr für die Resaturants abends eingedeckt, sodass es ab dann eingeschränkte Sitzgelegenheiten gab. Ein Pluspunkt für die Terasse des Hauptrestaurants und die Strandbar waren die angebrachten Netze, die vor Vogelbesuchen schützen. Schließlich gab es abends immer draußen kostenlos Popcorn, Zuckerwatte und süße Kartoffeln.

Der Service im Hotel war in allen Bereichen ausgezeichnet. Zwar konnte der Großteil nur Englisch, jedoch bemühten sich viele auch ein paar Brocken Deutsch zu sprechen. Das gesamte Personal war immer sehr freundlich. Beispielsweise wurde die große Anlage ständig gepflegt, sei es durch kehren, Rasenmähen, Hecke schneiden etc. Abends zwisachen 5 und 6 Uhr wurde immer in der gesammten Anlage ein Moskitospray gesprüht. Dies stank zwar bestialisch, erfüllte jedoch meiner Meinung nach seinen Zweck. Mich haben die Mücken erst die letzten Tage erwischt und das relativ harmlos. Außerdem waren die Reperateure sehr zuverlässig. Bei Mängeln im Zimmer, die durchaus häufiger vorkamen, waren sie sofort da, um das Problem zu beheben. Auch bei der Zimmerreinigung hatte ich nichts zu beanstanden, bis auf, dass das Toilettenpapier zeitweise kanpp war. Bei Ankunft bekamen wir Handtuchkarten, mit denen wir uns Handtücher vom Hotel leihen konnten. Dies funktionierte eigentlich ganz gut, bis auf, dass manchmal schon um viertel nach fünf abends keine Karten mehr zum Zurücktauschen vorhanden waren. Dafür haben wir dann immer saubere Handtücher bekommen. Ein weiterer Pluspunkt für den Service waren die "Kofferautos". Denn da zum Eingang bzw. Ausgang des Hotels eine steile Treppe von den Zimmern aus gesehen führte, konnten wir uns so die anstrengdende Schlepperei ersparen. Die Koffer wurden stattdessen auf ein Auto geladen und zur Eingangstür gefahren. Bei Problemen konnte man sich gerne an die deutschsprachige Concierge Tamara wenden, die ebenfalls immer sehr freundlich war.

Das Hotel liegt ca. 30 Minuten vom Flughafen entfernt, rechnet man noch die anderen Hotels ein, die der Bus vorher anfährt. Sonst benötigt man sogar noch wesentlich weniger Zeit. Direkt gegenüber des Hotels befinden sich kleinere Einkaufsläden. Ca. 1km nach rechts findet man auch McDonalds, Starbucks, KFC, einen Chienesen und Burger King. Dort in der Nähe ist derzeit auch ein Hard Rock Café in Bau. Des Weiteren führt eine Promenade am Strand vorbei, welcher sich in direkter Hotelnähe befindet. Vom Hotel aus kann man kostenlos jeden Abend mit dem Shuttlebus zum nahegelegenen Soho Square fahren, wo sich einige Einkaufsmöglichkeiten, eine Schlittschuhbahn, Wasserspiele, Bars, sowie Cafés befinden. Ebenfalls ein Shuttlebus vom Hotel kann Richtung Naama Bay gebucht werden. Dieser ist jedoch nur zur Mittagszeit kostenlos. Sonst kostet er p.P. 5 Euro für hin und zurück.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool des Hotels war sehr groß und so angelegt, dass man immer Runden schwimmen konnte. Die Liegen dort waren immer sehr begehrt, man musste jedoch auch nicht zwingend reservieren. Am großen, sehr pepflegten Strand hingegen war immer Platz soweit das Auge reicht. Wer hier reserviert, ist selbst Schuld. Man bekam die besten Liegen zu jeder Tageszeit. Hier waren auch sehr bequeme Auflagen vorhanden und die einzelnen Schirme boten sehr viel Platz bis zum Nebenmann. Das AA Amwaj hat auch ein hoteleigenes Riff. Dieses erreicht man über einen ca. 300m langen Steg. Dort führt immer der freundliche Bademeister Samy Aufsicht. Hat mein z.B. keine Schnorchelsachen dabei oder Angst, ins ca. 30 Meter tiefe Wasser zu gehen, ist er auch gerne dazu bereit, das nötige Schnorchelequipment und einen Schwimmring zu verleihen. Zudem ist es überhaupt kein Problem mitgebrachte Kleidung, Fotoapparate, etc. am Ende des Stegs abzulegen. Vor der Atriumbar des Hotels besteht die Möglichkeit, zu jeder Tageszeit kostenlos Tischtennis, Kicker und Billard zu spielen. Der Kickertisch jedoch ist nicht mehr im besten Zustand. Sehr zu empfehlen ist auch das Animationsprogramm. 11 sehr motivierte, jedoch keineswegs aufdringliche Animateure, bieten ein weit gefächertes Programm von Morgengymnastik, Wasservolleyball, Wasserball, Tischtennis über Beachvolleyball und Boccia bishin zu Poolspielen und professioneller Wasserzumba. Auch die Abendshows sind sehr zu empfehlen, da sie sehr abwechslungsreich sind. Beispielsweise werden Musicals und Sketche aufgeführt. Hierbei überzeugen vor allem schöne Kulissen und eine Kostümvielfalt. Es gibt jedoch auch Veranstaltungen mit Beteiligung des Publikums wie z.B. die Wahl von Mister und Miss Amwaj, Wetten dass oder X Factor. Der einzige Punkt von Sport und Unterhaltung, der mich persönlich ein wenig gestört hat, war die Live Musik abends, da diese meiner Meinung nach zu laut war und sich die Lieder zu oft wiederholten.