Aminess Younique Lume Hotel

Die Räumlichkeiten sind schlicht und sauber, allerdings sind die Betten nicht für Personen >1,80m geeignet. Wunderschöne Aussicht zum Meer und mit kleinem Balkon. Das Personal ist nicht auf deutschprachige Urlauber eingerichtet, da nur Landessprache oder minimales Englisch gesprochen wird. Die im Prospekt oder im Internet genannten Sporteinrichtungen sind absolut herunter gekommen und können bei Benutzung lebensgefährlich sein. Beim Essen empfiehlt sich die gute alte Jugendherbergstradition "wer zuerst kommt, der wird auch satt". Frühstück ist ausreichend und akzeptabel, aber das Abendessen ist nicht nur kalt (vor allem warme Speisen) sondern auch nicht in ausreichender Menge vorhanden. Es wird teilweise auch nicht nachgelegt. Die Kroaten sind es anscheinden gewöhnt, sehr sehr fettig zu kochen. Es wird mit Musikabenden geworben, aber in den 14 Tagen unserer Anwesenheit haben wir keinen erlebt. Für alte oder gebrechliche Menschen ist der Zugang zum Meer sehr schwer, da der Einstieg über eine Felsküste erfolgt. Nach 19.00 Uhr sind die Telefonkosten für ein Deutschlandgespräch akzeptabel. Die restlichen Preise binden sich an Deutschland an. Es empfiehlt sich auf jeden Fall Taucherbrille und Flossen mit zu nehmen. Dadurch, dass die Wasserqualität hervorragend ist, kann man eine tolle Unterwasserwelt erleben.

Das Zimmer war sauber, die Betten und restliche Möblierung recht neu. Das Bad ist mit Dusche und Föhn und Kosmetikspiegel ausgestattet. Die Fernseher empfangen deutschsprachiges TV-Programm. In jedem Zimmer gibt es einen kostenlosen Safe, sogar mit deutscher Bedienungsanleitung. Außerdem sind Klimaanlage und Minibar vorhanden.

Es gab 1 Cafe und 1 Speisesaal mit Kantinen- oder Jugendherbergsatmosphäre. Was nicht aufgegessen worden ist, kam am nächsten Tag in abgewandelter Form wieder. Salate waren selten frisch und es gab kaum Abwechslung. Das zu wenig an Essensmenge vorhanden war und selten nachgelegt worden ist, haben wir bereits genannt. Wir vermißten die landestypische Küche.

Das Hotel ist sauber und es wurde täglich das Bad gereinigt oder kontrolliert. Was wir als Verschwendung angesehen haben, war, dass die Handtücher täglich ausgetauscht worden sind. Im Hotel waren sehr viele deutschsprachige Urlaubsgäste, allerdings spricht keiner in diesem Hotel deutsch. Beschwerden über den Zimmerservice wurden umgehend erledigt, wobei Beschwerden über das Essen ignoriert worden sind.

Die Felsküste vom Hotel zum Meer beträgt weniger als 5 m. Es gibt einen kleinen Ort in dem es 2 Supermärkte gibt, allerdings stimmen die ausgehängten Preise nicht mit denen überein, die man dann an der Kasse bezahlen soll. Es gibt 2 Restaurants und 1 Cafe in dem Ort. Die Einheimischen sind eher mürrisch und nicht sehr gastfreundlich. Den nächsten öffendlichen Bus kann man in 4 km Entfernung erreichen. Entweder geht man dahin zu Fuss über eine befahrene Strasse oder man läßt sich gegen Bezahlung vom Hotelbus bringen. Diesen muss man allerdings vorher reservieren. Der Transfer zum Flughafen beinhaltet eine 35 min. Busfahrt auf der Insel Korcula, dann die Bootsfähre mit ca. 15 min. und dann etwa 3 Stunden in einem Reisebus ohne Toilette. Für Wanderfreunde ist die Umgebung eine wahre Herausforderung und für die, die sich was ansehen wollen, auf anderen Inseln oder Festland, wird es problematisch. Alle angebotenen Besichtigungstouren vom Reiseveranstalter starten grundsätzlich vom Festland. Den Transfer bis dahin muss man zusätzlich bezahlen und selbst organisieren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Außer das Schwimmen im Meer war alles andere nur unter Lebensgefahr möglich. (Fahrräder, Tischtennisplatten, Tenniscourts, etc)