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Sabrina (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2011 • 1 Woche • Strand
Ruhe, Erholung, kleine, saubere Anlage ausserhalb
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Zu Beginn möchte ich kurz darauf hinweisen, dass diese Bewertung auf unser subjektives Empfinden beruht und daher von anderen Bewertungen abweichen kann! Wir waren neun Tage nach einer Rundreise vor Ort. Laut Hompepage verfügt das direkt am Strand gelegene Resort über 51 Zimmer. Die Anlage ist sehr überschaubar, liebevoll gepflegt und etwas abseits von Mui Ne. Als Verpflegung hatten wir Übernachtung + Frühstück. Die Buchung von Halbpension ist ebenfalls möglich. Die meisten Gäste kommen aus Russland (wie überall in Mui Ne). Ansonsten waren ausser uns wenige Deutsche anwesend, aber auch Engländer, Skandinavier, Polen, Italiener, etc. haben wir zu unserer Reisezeit angetroffen. Vom Kind bis zum Senior war alles dabei. Der Februar als Reisezeit war vollkommen ok. Kein Regen, keine Moskitos, angenehm warm, allerdings sehr windig. Wie gesagt, weiss ich nicht ob es in anderen Monaten anders ist. Als reinen Badeurlaub würde ich die Gegend um Phan Thiet und Mui Ne nicht empfehlen. Zur Erholung nach einer Rundreise jedoch top. Die An- und Abreise ist aufgrund der langen Flug- und der Transfzeit sehr anstrengend. Für Kinder und Nichtschwimmer ist das Meer sehr gefährlich. Die Strömungen und Wellen sind sehr kräftig. Bei Fragen könnt Ihr gerne schreiben, denn man vergisst doch immer etwas in einer Bewertung. Ansonsten wünsche ich allen einen schönen Aufenthalt in Vietnam!


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmergröße war vollkommen ausreichend. Wir waren im Erdgeschoss mit direktem Strandblick untergebracht. Der Raum war gefliest, hatte einen Schreibtisch mit Hocker, einen großen Schrank mit Safe, ausreichend Fächern und Bügeln, einen kleinen Fernseher, Ventilator, Klimaanlage, Tisch mit zwei Stühlen, natürlich zwei Betten ;), zwei Nachtische mit Lampen, einen Wasserkocher, eine Minibar, eine Terrasse mit zwei Liegestühlen, einem Tisch und einem Wäscheständer. Die Ablagemöglichkeiten im Bad waren ebenfalls ausreichend. Die Dusche war ebenerdig. Ein riesiger Spiegel, ein Fön und mehrere kleine Kosmetikartikel wie Duschgel und Shampoo standen ebenfalls zur Verfügung. Alles war sehr sauber und das Zimmer machte noch keinen abgewohnten Eindruck, da die Anlage noch neu ist.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt ein Hauptrestaurant und die Beachbar. In dem Hauptrestaurant haben wir lediglich das Frühstück zu uns genommen. Hier sollte auch jeder etwas für sich finden. Es gibt weissen Toast, Marmelade, Wurst, Käse, Obst und Gemüse, Speck, Eier (je nach Wunsch frisch zubereitet), Pancakes mit Honig oder Schoki, Muffins, Kuchen, Säfte, Wasser, Tee, Kaffee, gebr. Nudeln, Suppen (asiatisches Frühstück), etc. Der Frühstücksbereich war stets sauber und es wurde umgehend aufgefüllt, wenn etwas aufgebraucht wurde. Leere Teller wurden zügig vom Tisch entfernt und Tee bzw. Kaffee wurde nachgeschenkt. Die Musik im Hintergrund war sehr angenehm (Klavier- und Gitarrenstücke). Unser Mittagessen haben wir dann an der Beachbar zu uns genommen, denn leider gibt es ausserhalb nichts, was fussläufig zu erreichen wäre oder wir haben es einfach nicht entdeckt. An der Beachbar gibt es Cocktails, Baguettes, Sandwiches, Pizzen, Eis, etc. Die Preise sind teilweise doppelt so hoch wie in Mui Ne, aber es hat uns geschmeckt. Auch hier gab es was die Hygiene angeht keinen Grund zum Klagen. An der Bar lief aktuelle Chartmusik. Auf der Speisekarte steht, dass im Preis bereits eine Servicepauschale enthalten ist. Trotzdem haben wir bei Abreise noch Trinkgeld an alle Bereiche verteilt.


    Service
  • Gut
  • Bereits bei Ankunft wurden wir freundlich empfangen. Leider wurde vom Hotel kein Begrüßungsgetränk gereicht, was man nach einer solchen Fahrt gerne entgegennehmen würde. Der Check-In verlief zügig. Die Pässe verblieben während des Aufenthaltes an der Rezeption. Die Fremdsprachenkenntnisse lassen im Hotel, sowie in ganz Vietnam sehr zu wünschen übrig. Lediglich an der Rezeption klappt es mit der Verständigung. Hat man in Restaurants (in und ausserhalb der Anlage) Sonderwünsche, was das Essen oder die Getränke betrifft, besteht kaum die Möglichkeit seinem Gegenüber verständlich zu machen, was man möchte. Wir haben es stets mit Humor genommen und hatten daher viel zu lachen. Man darf nicht vergessen, dass die Schulpflicht nach der fünften Klasse endet und danach ein Schulgeld fällig wird, was sich Familien nicht unbedingt leisten können. Die Zimmerreinigung war top. Hier gibt es keine Mängel. Das betrifft auch den Rest der Anlage. Müll und Unkraut wurden umgehend entfernt. Überall stehen schattenspendende Palmen, viele Blumen mit bunten Blüten und es gibt große Rasenflächen. Der Strand wurde jeden Morgen gereinigt. Am Pool liegen Handtücher aus. Max. zwei pro Person. Abends wirft man diese einfach in eine der Wäscheboxen (am Strand oder Pool). An dieser Stelle kommen wir zu zwei Kritikpunkten: die Beachboys reservieren gegen Bargeld die Liegen am Strand. Dadurch hat man als "Nichtreservierer" kaum eine Möglichkeit erst nach dem Frühstück dort eine Liege zu bekommen. Am Pool und auf der Wiese ist aber immer was frei. Allerdings haben wir dies auch als Kritikpunkt in dem Hotelfragebogen angegeben. Mal sehen ob sich was ändert. Punkt zwei betrifft die Minibar. Wir bekamen am zweiten Tag eine Rechnung zur Unterschrift vorgelegt, für zwei Wasserflaschen aus der Minibar. Diese waren aber gar nicht von uns verzehrt worden. Wahrscheinlich wurden sie nach den letzten Gästen nicht aufgefüllt, da sie auch bis zu unserer Abreise nicht wieder aufgefüllt wurden. Nach einer kurzen Diskussion an der Rezeption war diese Angelegenheit beigelegt. Es stehen einige PC´s zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung. Diese funktionierten immer einwandfrei.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Vom Flughafen Saigon zum Hotel benötigt man ca. 4,5 bis 5 Stunden. Je nach Risikobereitschaft des Fahrers und der Verkehrslage. Die Anlage liegt zwischen Mui Ne und Phan Thiet. Wir haben allerdings nur den erstgenannten Ort zum einkaufen und essen aufgesucht. Mit dem Taxi zahlt man (je nachdem wie weit man fährt) 40.000 - 50.000 Dong pro Fahrt. Der Taxistand befindet sich direkt vor dem Hotel. Sollte man keine Lust haben bis dorthin zu laufen, ruft die Rezeption ein Taxi. Von einem Fussmarsch vom Hotel bis nach Mui Ne rate ich ab. Es gibt keine befestigten Wege, kaum Beleuchtung und man stellt bereits nach wenigen Stunden nach Ankunft in Vietnam fest, dass der Straßenverkehr sehr abenteuerlich ist. Wir haben uns nur einmal getraut zu laufen und waren froh, als wir endlich unser Ziel erreicht hatten. In Mui Ne gibt es alles was das Herz begehrt: Kleidung, Schmuck, Taschen, Gepäckstücke, unzählige Restaurants (auch ein deutsches mit Schnitzel, Currywurst und Co. ist dabei), viele Hotels, Massagesalons, ein Casino, Surfschulen, Reiseveranstalter, Obst, ATM´s, Kosmetika, eine Apotheke, eine "Touristennotaufnahme" etc. Viele Speisekarten und Schilder sind auf russisch. Verlaufen kann man sich nicht, da sich alles auf der Hauptstraße abspielt. Hat man genug von allem und will wieder zurück ins Hotel, hält man sich einfach ein gerade vorbeifahrendes Taxi an. Da wir zuvor eine siebentägige Rundreise gemacht haben, haben wir in und um Mui Ne bzw. Phan Thiet keine Ausflüge mehr gemacht.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der wohl wichtigste Punkt bei einem Badeaufenthalt ist meines Erachtens der Strand. Leider muss ich sagen, waren wir hier etwas enttäuscht. Wer wie wir auf Strandspaziergänge, schnorcheln, Wassersport etc steht wird es ebenfalls sein. Laufen kann man lediglich ein paar hundert Meter nach rechts und wenige Meter mehr nach links. Leider kann ich die Entfernungen nicht richtig einschätzen, aber wenn wir langsam gelaufen sind, haben wir jeweils in 10 bzw. 15 Min. das Ende erreicht. Schnorcheln ist aufgrund der Strömung und des Wellengangs gar nicht möglich. Es mag sein, dass es nur in unserem Reisemonat Februar so war. Ansonsten wurde, wie bereits oben erwähnt, der Strand täglich gereinigt (zumindestens an den Liegeflächen, dem Volleyball- und dem Fussballfeld). Ballspiele, Kartenspiele usw. waren aufgrund des sehr starken Windes nicht möglich. Dieser setzte täglich ab ca. 10.30 Uhr ein und wurde im Mittagsverlauf immer stärker. Einerseits sehr angenehm, da man die Hitze nicht spürt, aber am Strand aufgrund des fliegenden Sandes eher schmerzhaft. Der Sand ist sehr fein, hell und mit schwarzem Sand versetzt. Wir hatten zu keinem Zeitpunkt Probleme mit Sandflöhen, Moskitos oder anderen Stechtieren. Die Sonneneinstrahlung ist sehr intensiv. Wer (sehr) helle Haut hat, wie ich, sollte einen hohen LSF verwenden. Die russischen Gäste nahmen dieses Thema nicht so ernst und sahen nach wenigen Stunden aus wie rote Dachziegel. Abends gab´s ab und an mal einen kurzen Stromausfall. Duschen gibt´s am Strand, sowie am Pool. Toiletten sind an der Beachbar. Allerdings ist der Weg bis auf´s Zimmer manchmal kürzer. Das sind die Vorteile einer kleinen Anlage.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Februar 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sabrina
    Alter:26-30
    Bewertungen:44