Althoff Seehotel Überfahrt

„Wir sind seit 2002 Kunden im genannten Haus und kommen jährlich ca. 1-2 Mal für 10-14 Tage. Wir bevorzugen eine spezielle Suite mit Seeblick. Über die letzten Jahre haben wir, wenn möglich, immer das gleiche Zimmer gebucht. Auch dieses Jahr haben wir vom 09. - 18. Februar 2015 diese Suite reserviert, die Zimmernummer war Monate vorher verbindlich bestätigt. Anlässlich eines runden Familiengeburtstages haben uns unsere Kinder und Kindeskinder über das Wochenende vom 12.-15. Februar 2015 besucht - in Summe +14 Personen und +5 Zimmer. Eine Woche vor unserer Anreise wurde uns mitgeteilt, dass das vor Monaten verbindlich bestätigte Zimmer nicht mehr zur Verfügung stehe. Als Grund wurde uns die Verlängerung eines anderen Gast genannt. Unserer persönlichen Erfahrung nach ist es in diesem Fall Usus, dass der verlängernde Gast seine Unterkunft für den zusätzlichen Zeitraum wechselt. Es kann nicht sein, dass der anreisende Gast mit verbindlicher Zimmerbestätigung auf Alternativen verschoben wird. Aufgrund der Familienfeierlichkeit und des Vorlaufes war ein Ausweichen auf ein anderes Haus nicht möglich, über Stornierungskosten wollten wir erst gar nicht sprechen. Nach unzähligen Telefonaten wurde uns wenige Tage vor der Anreise mitgeteilt, dass das Zimmer nun verfügbar sei. Ein Tag vor der Anreise wurde dies widerrufen. Am Tag der Anreise war es unklar bis zur Ankunft. Überraschenderweise hat es letztendlich geklappt. Das Haus Überfahrt hat diesen Vorfall nicht als relevant wahrgenommen. Ein Wort des Bedauerns, der Entschuldigung, eine Geste des Wohlwollens sollte auf diesem (Preis-) Niveau bei langjährigen Kunden nicht nur eine Selbstverständlichkeit sein. Ob die Flasche Wein auf dem Zimmer dafür gedacht war, entzieht sich unserer Kenntnis, eine Notiz war nicht beigefügt. Ins Bild passte die Reservierungssituation beim Italiener. Es war während der 14 Tagen Aufenthalt äußerst schwierig, im Vorfeld zu reservieren. Mehrfach wurde uns mitgeteilt, dass alles belegt sei. Auf intensives Bitten fand man doch noch einen Platz für 2 Personen. Mehrfach beobachteten wir, dass Gäste abends kamen und ohne Reservierung einen Tisch erhielten. Auch das gemeinsame Familienabendessen im Restaurant "Egener Bucht" mit 16 Personen erlebten wir als besondere Herausforderung für das Hotel. Bei einem 3-Gang-Menü an 2 Abenden wurde nur einmal ein Gang allen Personen gleichzeitig und komplett aufgetragen. Entweder fehlten vereinzelt Scampi beim Salat (wurden mit 10 Minuten Verspätung geliefert) oder die Fleischfilets waren anders gebraten als geordert. Zwar wurden diese 20 Minuten später gebracht, allerdings ohne neue, warme Beilagen. Währenddessen wurde für die anderen Personen bereits der Nachtisch aufgetragen. Generell wurden die Beilagen verzögert gebracht, nachbestellte Beilagen kamen am Ende des Hauptganges. Im Vorfeld wurde bereits die Auswahl auf 3 Optionen pro Gang beschränkt, um die Komplexität für die Küche zu reduzieren. Zum Service: Das Personal hat die Getränke nur auf Nachfrage nachgeschenkt, wir haben dies nach vergeblichem Warten und Müde des dauerhaften Nachfragens selbst übernommen. Die leeren Teller wurden erst beim Servieren des nächsten Ganges abgetragen, man hatte also 30 Minuten die Möglichkeit, bei leerem Teller über den Gang zu sinnieren. Noch eine Randnotiz: die Begleitmusik bei Frühstück und Abendessen entsprach nicht unser Geschmack und war mehr Lärm als Musik. Bei der Rechnungsdurchsicht ergab sich noch eine Differenz von über € 400,-, eine Rückmeldung zur Klärung steht noch aus. Schade, wir haben unsere Aufenthalte in diesem Haus über all die Jahre sehr genossen und sind immer noch sprachlos und unendlich enttäuscht über das Erlebte. Familie H.“

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