- Zustand des HotelsGut
Erlebnisse unsererseits, anderer Hotelgästen und Bekannten zeigen, dass Merkmale wie Kritikfähigkeit, Gastfreundlichkeit, Bescheidenheit, Verständnis sowie Wertschätzung und Grosszügigkeit bei der Chefin im Hotelalltag nicht besonders ausgeprägt sind. Äusserungen der Wirtin kommen nicht immer gut an: Berichte über ihre negativerlebten Episoden vor Hotelgästen über andere Gäste beispielsweise, empfanden mehrere Anwesende als unangenehm. Schlusskommentare darauf wie: „Auf solche Hotelgäste kann ich gut verzichten“ oder „mag nicht die ganze Woche ein solches Gesicht sehen“ sind einfach unpassend. Leider dreht sie den Spiess so um, dass es stets nur die anderen sind. Sie weiss um Ihre Monopolstellung am Riefensberg und scheint es nicht (mehr) nötig zu haben, im Sinne „take it or leave it“. Auf gut Deutsch: Kannst es nehmen oder wenn es dir nicht passt auch sein lassen! Mehrere mahnende Hinweisschilder wie: „Willst du den Zorn des Wirtes nicht wecken, so lass dein Vesper im Rucksack stecken“ oder „Iss dich fit, aber nimm nichts mit“, sind bei einem 4-Stern Hotel (oder doch 3-Stern???) nicht angebracht. Wenn das Hotel, wie selbst angepriesen, sich in dieser Sternekategorie anpreist, so hat die Nachmittagsjause Nachholbedarf. Als weiteres banales Bespiel fehlen die eigenen sonst üblichen Körperlotion- und Shampoofläschchen im Badezimmer. Die All-in-one-Flüssigkeit in einem Kunststoffspender ist von sehr billiger Qualität. Oder im SPA-Bereich ist keine Teeauswahl vorhanden. Das heisse Wasser kann in Plastikbechern abgefüllt werden. Die Saunaöffnungszeiten im Alm-SPA sind unserer Meinung nach stark eingegrenzt (in der Regel von 14 Uhr bis 19.30 Uhr). Fazit: Details im Kleinen und Feinen fehlen. Beim Check-out scheint die buchhalterische Abrechnung mehr im Vordergrund zu stehen, als schlussendlich dem Gast eine gute Heimreise zu wünschen. Bemühungen für eine Wiederbuchung oder ein Willkommenswunsch fürs nächste Jahr haben wir nicht festgestellt. Die zwei Schlepplifte der 70-er Jahre werden von einem grossen Dieselmotor betrieben. Der Aufenthalt beim Schlittelhang oder das Vorbeispazieren in der Nähe ist für Nase und Lunge fast unerträglich: Uns scheint, dass die Abgase ungefiltert ausgestossen werden. Lässt sich diesbezüglich die Ökologie mit der Nachhaltigkeit auf der beschriebenen Hotelseite im Internet vereinbaren? Den Kinderhütedienst können wir mässig empfehlen: Die sehr junge Angestellte (hat sie überhaupt eine Ausbildung dafür?) hat uns auf unsere Nachfrage versichert, dass sie die Kinderübersicht in den verschiedenen Kinderräume hätte. Bei der Abholung unseres Sohnes haben wir ihn nicht mehr im Kinderland gesichtet. Stattdessen haben wir ihn alleine im Treppenhaus vorgefunden. Wo befindet sich die Kinderspielecke im Restaurant, welche auf der Homepage angepriesen wird? Die Chefin meinte selbst, dass eine Spielecke störend sei. Die Malsets und Farbstifte für die Kinder, welche die Wartezeiten bei den Gängen überbrücken sollten, haben wir auf unserem Tisch nie vorgefunden. Ausserdem können sich die Kinder schlecht selbst am Kinderbuffet bedienen, da die Höhe nicht kindergerecht ist. Die Aussage auf der Familienseite: „die Kids dürfen sich selbst am Kinderbuffet bedienen“ stimmt so nicht! Eine Weiterempfehlung von (nur) 83% ist unserer Meinung nach, im Vergleich mit ähnlichen Anbietern, eher ein schlechtes Zeugnis. Schade, denn das Almhotel hätte das Potential dazu. Familie S., wir wünschen Ihnen viel Positives und Gutes beim Umsetzen... Ihrem Hotel zu liebe.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitGut
- FreizeitangebotSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Sport
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum SkiliftSehr gut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im Dezember 2015 |
| Reisegrund: | Winter |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Yvonne |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 1 |

