- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Calimera-Aktiv-Hotel liegt in der Stegna-Bucht, die traumhafte Ausblicke auf das kristallklare Meer eröffnet und jeden Tag mit glänzenden Aussichten beginnen läßt. Man erreicht das Hotel über mehrere Serpentinen, die von Archangelos nach unten führen. Die Serpentinen sind relativ neu geteert und gut ausgebaut. Bereits von oben hat man einen herrlichen Ausblick auf die Stegna-Bucht. Der Ort Arachangelos ist ca. 4km entfernt, das Calimera Porto Angeli liegt am Ende der Stegna-Bucht, ist ca. acht bis zehn Jahre alt und verfügt über 171 Zimmer in ein bis dreistöckigen Reihenbungalows. Die Anlage bietet Doppel- und Familienzimmer mit Bad, Klimaanlage bzw. Heizung, Telefon, Musikanlage Sat-TV (ARD, ZDF, RTL), Mietsafe, Föhn, Balkon oder Terrasse. Die Anlage wurde an bzw. in einen Hang hineingebaut, entsprechend sind die zurückzulegenden Wege. Wir hatten eine Junior-Suite in oberster Hanglage. Davon gibt es im übrigen insgesamt 24 Stück. Die Suiten liegen in etwa 40m Höhe und sind entweder über die durch die Anlage führende leicht ansteigende schmale Teerstraße relativ bequem in ca. fünf Minuten zu erreichen oder aber üben den Trampelpfad, der sich ab dem Hauptpool nach oben schlängelt. Hier verkürzt sich die Strecke auf ca. zwei Minuten, allerdings sind die Stufen zum Teil sehr hoch und man sollte schon über eine gewissen Grundkondition verfügen und den reichlich angeobtenen Cocktails nicht zu sehr zugesprochen haben. Obwohl das Hotel während unseres Aufenthaltes ausgebucht war, hatte man nie den Eindruck, dass es überlaufen wäre. Es waren immer in ausreichender Zahl Liegen und Sonnenschirme sowohl am Pool als auch am Stran zu erhalten. Eine völlig neue Erfahrung für uns: es musste nicht mit Handtüchern vorreserviert werden! Sensationell und man sieht: So geht es auch! Am Hauptpool, der auf den ersten Blick etwas klein erscheinen mag, spielt sich ein Großteil des Geschehens ab, das vom Calimera-Aktiv-Team bestimmt wird. Hier befindet sich auch eine Bar sowie das Atrium mit kleinem Amphitheater, wo am Abend die Veranstaltungen durchgeführt werden. Der Charakter der Anlage ist m.E. mit dem Begriff "familiär" am besten umschrieben, was nicht bedeuten soll, dass hier nur tote Hose herrschen würde. Wenn man mit dem Bus das Portal des Porto Angeli anfährt und aussteigt, stellt sich die Anlage wie folgt dar: Linker Hand befindet sich der schmale Sand-/Kiesstrand (Badeschuhe würde ich empfehlen!), dann kommt eine schmale, mäßig befahrene Küstenstraße. Im Prinzip fahren hier nur die Touristen des Calimera, die einen Leihwagen gemietet haben und ein paar wildgewordene Nachwuchsrocker, die hier gerne die Motoren aufheulen lassen. Das Hauptgebäude ist einstöckig. Hier befinden sich die Rezeption, der Speisesaal und die Nautilus-Bar, die auch tagsüber von den Strandgängern genutzt werden kann. Dann windet sich die Anlage leicht nach oben, links und rechts sind die Bungalows mit den Doppel- und Familienzimmern angesiedelt, dann kommt das Herz der Anlage mit dem Atrium, dem Amphitheater, dem Pool, der dreigetreilt ist und mit der großen einladenden Bar. Ganz oben befinden sich wie gesagt die Junior-Suiten, die über einen eigenen Pool verfügen, von dem wir reichtlich Gebrauch gemacht haben und dem ich jeden ans Herz legen kann, der mit seiner Liebsten ein paar romantische Stunden verbringen möchte. Einfach Klasse! Aufgrund des Alters der Anlage ist der bauliche Zustand entsprechend. Es wurde bereits in mehreren Berichten erwähnt, dass hier wohl Nachholbedarf besteht. So lassen z.B. die Verfugungen in den Bädern zum Teil schon stark zu wünschen übrig, auch mit den Sicherheitsbestimmungen im Poolbereich hat man es wohl nicht allzu ernst genommen. Wir haben auch bedauert, dass die Ablageflächen im Bad und im Zimmer selbst nicht gerade üppig sind. Zwar ist das Zimmer selbst durchaus gross bemessen gewesen, die Ausstattung war aber eher dürftig. Ein Schrank oder eine Kommode mehr wäre sicher wünschenswert. Der Anlage ist anzusehen, dass sie ursprünglich nicht für einen All-Inclusive-Service gedacht war. Mitunter sind etwas weite Wege zurückzulegen, wenn man etwas zu Trinken holen möchte. Auch das wurde in anderen Berichten zu Recht bereits erwähnt. Das ändert freilich nichts an der grunsätzlich sehr positiven Bewertung des Hotels, da diese Minuspunkte jederzeit wett gemacht werden. Allerdings gilt auch hier: die Hotelleitung sollte sich nicht zu sehr auf den Lorbeeren ausruhen, denn nichts zählt weniger als der Ruhm von gestern! Ein paar Renovierungsarbeiten wären aus meiner Sicht daher unbedingt zu begrüßen. Nichtsdestotrotz ist alles "klinisch rein": die Putzkolonnen sieht man bereits früh morgens bei der Arbeit, auch die Gärtner wuseln den ganzen Tag über, auch bei brütender Hitze, durch die Anlage und halten alles bestens in Ordnung. Die Bäder und Zimmer waren bei uns immer in allerschönster Ordnung, wir hatten keinerlei Grund zur Klage. Es wurden sogar immer die Schlafanzüge schön zusammen gelegt und täglich gab es frische Handtücher, egal ob wir die alten auf den Boden geschmissen hatten oder nicht. Auch im Speisesaal gab es keinen Grund zur Klage. Die Tische waren immer wunderbar gedeckt, peinlich sauber und auch das Geschirr war so weiß, weißer geht's nicht. In der ersten Woche unseres Aufenthaltes waren die deutschen Urlauber noch in der Überzahl, nach unserem Eindruck änderte sich dies jedoch in der zweiten Woche. Ich schätze, dass ca. 50% Italiener im Hotel waren, 40% Deutsche, der Rest Österreicher, Schweizer und Engländer. Während in der ersten Woche (16.6.-23.6.05) noch mehr Senioren (über 60 Jahre) zu verzeichnen waren, verschob sich der Altersdurchschnitt nach Ferienbeginn in Brandenburg und Berlin nach unten. Es waren viele Familien mit kleinen, noch nicht schulpflichtigen Kindern vor Ort, aber auch Paare ohne Kinder mittleren Alters. Wem die Stegna-Bucht nicht genügt, dem sei eine Erkundung der Insel dringend empfohlen. Wie an anderer Stelle bereits kurz erwähnt, hatten wir einen Leihwagen für drei Tage und damit die Insel auf eigene Faust erkundet. Bei Fragen wendet euch einfach an die örtliche Reiseleiterin Anne, die wirklich jede Frage beantwortet und darüber hinaus auch noch sympathisch ist. Für Fotos von der Bucht empfehle ich eine kleine Wanderung ans Ende der Bucht. Nach der Taverne, die sich an das Calimera anschließt, geht eine Art Trampelpfad nach oben. Der Weg ist schmal und für Untrainierte sicher nicht geeignet. Aber von dort oben hat man einen fantastischen Ausblick auf das Hotel und die Bucht. Und wer Lust hat, kann auf der Rückseite einen kleinen Abstieg wagen. Dort befindet sich eine "Mini-Bucht" mit einem steinernen Bogen. Auch das ist ein klasse Fotomotiv!
Wir hatten uns für eine Junior-Suite in oberster Hanglage entschieden und unsere Wahl nicht bereut. Die Aussicht ist spitze und wer Ruhe sucht, ist hier genau richtig. Das Zimmer ist darüber hinaus mehr als reichlich bemessen, leider ist die Einrichtung nicht mehr ganz zeitgemäß und die Möglichkeiten für die Verstauung des Gepäcks sind eindeutig zu dürftig. Auch im Bad hat man keinerlei Regale o.ä., um Rasierer, Seifen, Deos usw. usw. unterzubringen. Hier besteht eindeutig Renovierungsbedarf, den man auch nicht mehr auf die lange Bank schieben sollte. Erfreulich war der Seifenspender im Badezimmer, der ebenso Standard ist wie ein Fön. Einen gesonderten Stromstecker benötigt man nicht, man kann alle Elektrogeräte nutzen, so wie man es von zuhause gewöhnt ist. Die Zimmer sind gefliest und verfügen über eine individuell regulierbare Klimaanlage (sehr angenehm!). Der Fernseher verfügt über Sat-TV (ARD, ZDF und RTL). Für die Fernbedienung ist eine Kaution von ich glaube ca. 10 oder 15 Euro zu stellen. Ein Safe kann ebenfalls gemietet werden, die Kosten belaufen sich hierfür in ähnlicher Höhe. Geschlafen haben wir hervorragend, die Matratzen waren für unsere Begriffe genau richtig, etwas härter als zuhause, aber alles in allem o.k. Das dritte Bett befand sich hinter einer kleinen Mauer, die man gut als Ablage nutzen konnte, da diese ansonsten Mangelware waren. Man sollte nicht erschrecken, wenn man mal eine (kleine) Eidechse durchs Zimmer huschen sieht oder die Bekanntschaft mit einem Riesenheupferd macht. Wir befinden uns in Südeuropa und da muss man mit solchen Getier durchaus rechnen, ohne gleich zum Reiseveranstaltet zu stürmen!
Im Calimera-Konzept nimmt der Bereich "Verpflegung" sicher einen grossen Raum ein. Dies war für uns u.a. einer der Gründe, weshalb wir uns letztlich für das Porto Angeli entschieden hatten. Diesbezüglich wurden wir auch nicht enttäuscht. Das Speisenangebot ist überdurchschnittlich gut und vor allem auch die Art der Präsentation kann nur als überzeugend bezeichnet werden. Wer möchte, kann entweder im Speisesaal direkt oder an der direkt angrenzenden Terrasse die Mahlzeiten einnehmen. Es findet sich zu jeder Tageszeit genügend Platz und selbst bei ausgebuchten Kapazitäten (wie bei uns) braucht sich niemand um seinen Sitzplatz zu sorgen. Man hat eigentlich zu keiner Zeit den Eindruck, dass die Anlage überlaufen wäre. Die Restaurantzeiten sind folgende: Frühstück von 7.30 - 10.00 Uhr Langschläferfrühstück von 10.00 - 11.00 Uhr Mittagsbuffet von 12.30 - 14.00 Uhr Abendbuffet von 19.00 - 21.00 Uhr Wer wollte, konnte auch während des Mittagsbuffets am Hauptpool eine Kleinigkeit essen, z.B. Suppe oder Hot Dog o.ä. Kleinigkeiten wurden hier täglich angeboten, nachmittags gab es an der Bar am Pool dann auch noch Kaffee und Kuchen. Das Frühstück ließ keine Wünsche offen. Wahlweise gab es abwechselnd entweder Spiegeleier oder Rühreier, daneben täglich 3-Minuten - oder 5-Minuten-Eier, gut gekühlte Butter, diverse Brotsorten, Cornflakes- Müsli, Marmeladen, Melonen, Obst und und und. Natürlich Kaffee und Tee, sowie diverse Säfte aus dem Spender. Die Säfte hatten eine gute Qualität (schmeckten nicht so pappsüßt, hier habe ich auch schon ganz anderes erlebt). Laut Beschreibung im Katalog soll es Mittags nur ein Snack-Buffet geben. Davon kann jedoch keine Rede sein. Auch hier wird das volle Programm geboten: Fleisch- und Fischspeisen sowie "Show-Cooking" auf der Terrasse mit Panos und Andrea (großes Kompliment an die Küche, es schmeckte alles ganz vorzüglich!!!) Abends gab es dann Themenabende, z.B. italienisch (unvergesslich und nach unserem Geschmack das beste Buffet), oder griechisch. Klasse die Gala-Abende mit festlich gedeckten Tischen, wenn zum Abschluss ganz traumschiffmäßig die Eistorten hereingebracht wurden und Alexis in unvergesslicher Manier jeden einlud zu kosten: "Lecker, lecker, kalorienfrei!!!" Spitze! Auch das war großartig. Nicht zu vergessen natürlich Christos, der Maitre, der auf jeden Gast und jeden seiner Mitarbeiter ein strenges Auge hatte und immer Herr der Lage war. Bei den Themenabenden ist das Personal dann auch entsprechend gekleidet, z.B. als Mafiosi mit Pistole. Beim griechischen Abend "mußte" man am Eingang des Speisesaals mit dem Maitre einen Uzo trinken. ein andermal waren die Animateure als Mexikaner verkleidet und gaben einen köstliches Ständchen zum Besten. Die Küche hat sicher wirklich immer etwas einfallen lassen und wer hier nicht mindestens drei Kilo in zwei Wochen zunimmt ist selber Schuld! Auch das Getränkeangebot kann sich sehen lassen: An der "Nautilus"-Bar im Hauptgebäude wurden die Getränke in "richtigen" Gläsern ausgeschenkt, auch im Speisesaal mußte man drauf nicht verzichten. Neben diversen Säften gibt es Bier, Rot- und Weißwein, Ouzo, Metaxa (!), Longdrinks (z.B. Wodka-Lemon) und Cocktails (z.B. Pina Colada), daneben konnte man einen Espresso ordern oder Frappe oder Cappuccino. Es fehlte einem wirklich an nichts. Für die Discogänger gab es noch einen kleinen Mitternachtssnack und auch für jene, die spät nachts ankamen oder sehr früh abreisten wurde extra etwas hergerichtet. Das kannte ich in dieser Form bisher ebenfalls nicht. Nochmals ein extra Lob für diesen Service! Kindersitze waren in ausreichender Zahl vorhanden, soweit ich das beurteilen kann. Für Trinkgelder stehen im Restaurant und an der Rezeption entsprechende Boxen bereit. Ich kann nur sagen: Seid nicht kleinlich, die Leute dort haben es verdient, denn auch nach einem 12-Stunden-Tag oder mehr haben sie noch ein Lächeln auf den Lippen.
Die Freundlichkeit aller Hotelmitarbeiter, angefangen beim Direktor bis zum Zimmermädchen kann nur als überwältigend beschrieben werden. Wir wurden bei unserer Ankunft um 23.00 Uhr von zwei Mädels des Animations-Teams begrüßt, der anschließende Check-In erfolgte beinahe in Lichtgeschwindigkeit. Während unsere Koffer mit dem Pick-up zu unserer Suite gefahren wurden, haben wir den Papierkram erledigt und unser obligatorisches Armband erhalten. Die Mitarbeiter an der Rezeption sprachen durch die Bank sehr gut Deutsch und auch im Restaurant sowie an den Bars kam man mit Deutsch ganz gut durch. Lediglich unsere Zimmermädchen (nochmals danke an Maria und Kollegin) sprachen (leider) nur griechisch. Von ihnen wurden wir gleich am Ankunftstag mit frisch gepflückten Blumen, die in der Anlage zuhauf wachsen, begrüßt. Die Freundlichkeit im gesamten Service-Bereich ist beispielhaft. Die Leute begegnen uns teilweise mit einer solchen Herzlichkeit, dass es dem eher spröden Deutschen fast schon peinlich ist. Wir hatten einmal ein kleines Problem mit unserer Klimaanlage (es stellte sich dann heraus, dass wir nur zu blöd waren, die richtigen Tasten zu drücken!). Ein Anruf bei der Rezeption genügte und zwei Minuten später kam der Techniker und klärte uns auf. Ansonsten hatten wir keinerlei Klagen, alles lief prima und reibungslos, ob an der Rezeption oder im Restaurant und an den Bars. Die Menschen im Calimera waren an Freundlichkeit nicht zu überbieten.
Wie oben schon erwähnt ist der nächstgelegene Ort Arachangelos (ca. 7.000 Einwohner) ca. 4km entfernt. Das Calimera befindet sich am Ende der Bucht und ich hatte den Eindruck, dass am Anfang lediglich das Hotel einsam und verlassen da lag und im Laufe der Jahre noch die eine oder andere kleinere Apartmentanlage gebaut wurde. Es finden sich auch noch einige Tavernen in unmittelbarer Umgebung, sowie eine Leihwagenfirma. Da die Insel Rhodos nicht sehr groß ist, halten sich auch die Entfernungen zu Sehenswürdigkeiten bzw. anderen Orten in Grenzen. So ist der berühmte Tsambika-Strand nur einen Steinwurf von der Stegna-Bucht entfernt. Mit dem Moped erreicht man ihn bequem in ca. 15 Minuten. Auch Rhodos-Stadt stellt entfernungsmäßig kein Problem dar (ca. 35km) und das super-romantische Lindos ist ca. 22km weiter im Süden von Stegna gelegen. Unsere Transferzeit vom Flughafen zum Hotel betrug 55 Minuten. Vorher wurden drei weitere Hotels angefahren. Die Rückfahrt ging wesentlich schneller und dauerte ca. 35 Minuten, weil die Abreisenden des Calimera Porto Angeli einen ganzen Bus füllten. Zu den Preisen von Bus und/oder Taxi kann ich keine Angaben machen, da wir lediglich einen Leihwaren genutzt haben. Wer einkaufen möchte, muss sich mit dem im Hotel befindlichen Minimarkt begnügen oder nach Archangelos fahren. Wir hatten für drei Tage einen Leihwagen des Anbieters "Drive in...", der ein Arrangement mit der hiesigen Reiseleitung (hervorragend Anne, nochmals herzlichen Dank dafür!!) getroffen hat und das nur wärmstens zu empfehlen ist. Zwar mag der in unmittelbarer Nachbarschaft des Hotels befindlich weitere Anbieter etwas günstiger sein, jedoch hatten wir ein "Rundum-Sorglose-Paket" mit allen denkbaren Versicherungen, so dass wir auch im evtl. Schadensfall keine Probleme bekommen hätten. Der Leihwagen (Panda, Nissan Micra o.ä.) kostete für drei Tage 105,-- Euro. Bei einer Buchung von zwei Tagen bekam man ihn für den dritten Tag geschenkt. Da die Fahrzeuge bereits am Vorabend ab etwa 20.00 Uhr zur Verfügung stehen, kann man sie also auch noch zu einem romantischen Abendausflug nutzen. Unmittelbar hinter dem Calimera führt eine Betonpiste u.a. zu einem in 2004 neu erbautem Cafe, von wo man einen grandiosen Blick über die Stegna-Bucht hat. Unbedingt empfehlenswert!! Die Preise dort sind moderat: Cocktails und Longdrinks ca. 3,-- Euro. Großartige Einkaufsmöglichkeiten sucht man in Stegna vergeblich, aber wer dort Urlaub macht, will ja auch nicht unbedingt auf Shoppping-Tour gehen!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Eine weitere, wichtige Säule des Calimera-Konzeptes ist das Aktiv-Team, landläufig auch als Animateure bezeichnet. Das Team um Kathrin, Marco und Co. hatte es nicht leicht, immer genügend Teilnehmer für die diversen Aktivitäten zu finden. Das lag jedoch nicht am Angebot, sondern an der "Faulheit" der Urlauber. Machen konnte man (fast) alles. Mangels Trainer mußte das extra angebotene Tennistraining leider ausfallen. Das hat uns zwar geärgert, war aber nicht zu ändern. Austoben konnte man sich trotzdem zur Genüge. Das ging schon sehr früh los und wer wollte, konnte praktisch den ganzen Tag über irgend etwas machen. Angeboten wurden u.a.: Darts, Boccia, Wasserball, Bogenschiessen, Wassergymnastik, Miniclub für die Kleinen, Workshop (Seidenmalen u.ä.), an einem Tag konnte man ein paar Takte griechische lernen, in der zweiten Woche war sogar ein Tanzlehrer vor Ort und ein Übungsleiter für Selbstverteidigung (nur für Frauen!), dreimal in der Woche war Discotime und jeden Tag ab 21.30 im Amphitheater hieß es: Musical, Show o.ä. In jedem Fall unbedingt empfehlenswert. Klasse und unvergesslich "Zeus hat Geburtstag" und "Dinner for One". Wer noch nie einen Geschäftsführer (!) mit komischen und anderen Talenten gesehen hat, sollte sich diese Aufführungen auf keinen Fall entgehen lassen. Aber auch die übrigen Darbietungen, z.B. die Komödie "Boeing, Boeing" oder "Lord of the Dance" waren höchst unterhaltsam. Wenn man bedenkt, daß das Team um Kathrin, Marco und Mike die Requisiten jeden Tag selbst aufbauen mußte, selbst für die Bestuhlung mußten sie sorgen, eine eigene Bühne hatten sie leider nicht, kann der Einsatz gar nicht hoch genug gelobt werden. Leider haben die italienischen Animateure (Valerio und Stefano) durch mangelende Professionalität nicht allzu sehr zur Entlastung ihrer deutschen Kollegen beigetragen. Zu erwähnen ist noch ein Tennisplatz, der tagsüber der Hitze wegen meist ein einsames Dasein fristete. Auch der Hauptpool stand einem an manchen Tagen ganz alleine zur Verfügung und das obwohl das Hotel ausgebucht war. Auch die Temperatur des Pools stimmte. Bei 24 Grad ist keiner erfroren. Im übrigen können die Erwachsenen überall stehen, ich schätze die Tiefe auf etwa 1,50m bis 1,60m. An anderer Stelle wurde bereits erwähnt, dass Liegen und Sonnenschirme in ausreichender Zahl vorhanden waren. Auch Auflagen sind im All-inklusive mit enthalten. Darüber hinaus gab es auch noch Badetücher, die man vormittags oder am späten Nachmittag in einem kleinen Stand vor der Hoteleinfahrt in Emfpang nehmen konnte. Das war ein angenehmer Zusatz-Service. Neben der Rezeption ist eine kleine Internet-Corner eingerichtet worden mit zwei Computern. Eine Stunde Internet kostet 5,-- Euro und ein Pfand für die Karte, die man ins Lesegerät einschiebt ist ebenfalls zu entrichten. Das waren 10,-- Euro, die man nach Rückgabe der Karte wieder erhält. Außerdem verfügt das Calimera noch über einen Minimarkt, wo man seine Zeitung und oder Reiseführer, Sonnenmilch, Badeschuhe u.ä. kaufen kann. Ein deutliches Manko aus meiner Sicht sind die fehlenden Umkleidekabinen im Bereich des Pools. Lediglich am Strand befindet sich eine einzige mickrige Holzumkleide. Hier sollten die Verantwortlichen dringend Abhilfe schaffen. Das Meerwasser war kristallklar, viele Schnorchler wurden auch immer wieder unter Wasser fündig und selbst ohne Taucherbrille konnte man den einen oder anderen kleineren Fischschwarm erspähen. Wie wir gehört haben sollen aber auch Rochen gesichtet worden sein. Quallen gab es zu unserer Zeit keine. Unmittelbar bevor man ins Wasser geht befinden sich Steine, so dass Badeschuhe zu empfehlen sind. Nach ca. drei Metern kann man nicht mehr stehen, trotzdem muss man auf vereinzeltete größtere oder kleinere Felsen im Wasser achten. Das Meerwasser hatte ebenfalls eine ganz angenehme Temperatur, ich schätze ca. 22-23 Grad. Am Strand trieb der italienische Animateur Valerio "sein Unwesen". Wie ein Marktschreier gebärte er sich täglich und rekrutierte aus den meist weiblichen Wesen seine Teilnehmer zur Wassergymnastik. Nicht nur wir fanden diese Art der Animation als Körperverletzung!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Helmut |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 109 |