alltoura Club Hotel Kiotari Miraluna

Das Miraluna Village ist eine reine AI-Anlage. Die 131 Zimmer sind über mehrere 2-3 stöckige Gebäude verteilt, die allerdings sehr hellhörig sind. Die Gebäude sind optisch in einem guten Zustand und sauber. Jetzt im August waren viele Familien da, von denen ca. 60 % Briten waren, den Rest bildeten Deutsche, Österreicher, Schweizer und ein paar Italiener. Da sich das Hotel in leichter Hanglage befindet, würde ich es Menschen mit körperlichen Einschränkungen nicht empfehlen, denn die Rampen, die es dort teilweise gibt, sind recht steil. das einzig schöne war das Wetter, jeden Tag um die 40°C, das Meer hatte ca. 26°C. Das Hotel ist weder sein Geld, vor allem aber nicht seine Sterne wert!

Ich hatte ein Doppelzimmer gebucht, war recht groß. der Zustand des Möbilars war okay, könnte aber bald mal erneuert werden. Die Klimaanlage war dermaßen laut, dass ich sie nachts abgeschaltet habe. Desweiteren gab es einen Fernseher mit 4 deutschen Sendern (RTL, ZDF, ARD, KIKA). Das Bad war leider in keinem guten Zustand. Die Badewanne war lebensgefährlich, da sehr Rutschig, duschte man setzte man das ganze Bad unter Wasser, da der widerliche gelbverfärbte Duschvorhang nicht seine Zwecke erfüllte. Da die Bauten sehr hellhörig waren, war es recht unruhig. Meine Tür war auch nicht 100% in Ordnung, sie klapperte furchtbar. Der Mietsafe musste regelrecht gekauft werden, für 10 Tage 30€, sehr heftig.

Katastrophal!!!! Nimmt man das Kiotari Bay Hotel hinzu, dessen Angebot man mitnutzen konnte, gab es 2 recht kleine Restaurants für die Vielzahl von Gästen. Ich kam mir dort vor wie in einer Kantine, so ein kleines Buffet gab es dort, und in einer Kantine isst man durchaus besser! Das Essen war sehr fad, 6 Sorten Salat sind für ein 4, 5* Hotel definitiv zu wenig, und auch das Dessert war mangelhaft, außerdem wiederholten sich die Gerichte bereits nach 2 Tagen. Landestypisches gab's gar nicht, und auch Obst war kaum da... Die Snackbar am Pool war eine regelrechte Servicewüste. Dort gab es ab halb 10 Frühstück, d. h. labbriges Toast, eine Sorte Käse, Kochschinken, Marmelade, ein - zwei Sorten Süßes und Spiegeleier sowie Würstchen, britisch halt. Wenn man Glück hatte, gab's mal Weintrauben, war die Schüssel alle, wurde sie entfernt aber nicht mehr aufgefüllt. Das "Mittagessen" bestand immer aus einem Nudelauflauf und halbrohen, ungesalzenen Pommes, dazu gab es wahlweise Gyros (der nicht schmeckte!) oder Hühnchen. Auch im August war der Getränkeautomat mehrfach defekt, als Freitags Abends eine Sorte ausging, dauerte es bis zum Montag Mittag (!!!), bis sie wieder nachgefüllt wurde. Die "Kellner" konnte man im Laufen besohlen, so langsam arbeiteten sie, die am Pool befindlichen Sammelstellen (2 an der Zahl für 2 große Pools) wurden mit Glück 2x am Tag abgeräumt, oftmals gar nicht... Sehr mangelhaft für ein 4, 5* Hotel, gefühlte 2* wert die Gastronomie, maximal!

Das Personal an der Rezeption war freundlich und sprach deutsch und englisch. Ich kam mittags gegen 14. 00 Uhr an und konnte direkt mein Zimmer beziehen. Schade fand ich, dass es keinen Service gab, der die Koffer zum Zimmer brachte, das kenne ich von anderen Hotels in dieser Kategorie anders. Die Zimmerreinigung war okay, ich würde nicht barfuß durch's Hotel laufen, aber ansonsten kann ich nicht klagen und hatte jeden Tag frische Handtücher.

Die Anlage liegt ziemlich einsam, bis zum nächsten Ort, Kiotari, läuft man ca. 20 Minuten. Die direkte Umgebung ist recht kahl. Direkt im Hotel gibt es einen Supermarkt, der natürlich nicht ganz billig ist, aber ab Mittags gab es immer die aktuellen Tageszeitungen. Den Strand, erreichte man durch einen Tunnel. Der Transfer war recht lang, fast 2 Stunden, da dass Hotel im Süden liegt und man damit natürlich als letzter ankommt bzw. als erster wieder abgeholt wurde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab 5 Pools, von denen 2 groß waren. Sie wurden jeden Tag gereinigt. Leider war die Zahl der Liegen sehr knapp bemessen, also musste man morgens früh aufstehen. Die Animation war nicht besonders (Als Aktivspiel Eiswürfelweitspucken, naja), wenn man von der Kinderanimation absieht, die dem Anschein nach immer Programm hatte außer Donnerstag, denn da war "Ruhetag". Es gab keine Tische, wo man mal was drauf abstellen konnte, Raucher mussten lange nach Aschenbechern suchen und die Sonnenschirme waren fest angeschraubt und mit einem Strohschirm, was ich eigentlich nur von Stränden kannte, waren also nicht besonders effektiv, da der Platz recht beengt war und man die Liegen, die recht unbequem und unhandlich waren, kaum dem Schatten hinterherbewegen konnte.