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Claus (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Mai 2005 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel: Das Hotel steht unter neuer Leitung und wird nach einer umfassenden Renovierung voraussichtlich im April 2017 wiedereröffnet (Quelle: Hotelier, Februar 2017)
Dieses Hotel ist eine Zumutung - Auch als
2,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Wir haben im Reisebüro über "Alltours" das Hotel "Miraluna Beach" gebucht. 4 Sterne - dachten wir - ermöglicht uns (2 Erwachsene und 2 Kinder, 8 und 6 Jahre) einen schönen Urlaub zur Erholung und zum Kräfte tanken. Was wir angetroffen haben war eine Katastrophe, die mir noch am Anreisetag die Tränen in die Augen trieb: Zunächst einmal handelt es sich bei dem "Miraluna Beach" in Wirklichkeit um das "Kiotari Bay". Wahrscheinlich wird das Hotel nun unter einem anderen Namen verkauft, nachdem so massiv ungenügende Bewertungen für das Kiotari Bay abgegeben wurden. Das war schon die erste Frechheit. Bei Ankunft im Hotel (ca. 22.00 Uhr, weil ca. 2 Stunden Transfer vom Flughafen) erwartete uns eine Hotel-Lobby, wie ich sie vorher noch nicht gesheen habe: Eine große Halle mit dem Flaitr einer Bahnhofshalle, eingerichtet mit geschmacklosen Sofas, die unmotiviert hineingestellt wie ein Möbellager wirken. Nachdem der Hunger uns in die "Snack Bar" trieb, gab es dort den zweiten Schock: Im Stil einer Bahnhofskneipe wurde hier die Abfertigung der Touristen geschaffen. Mit kalten latschigen Pommes und ebenso kalten "Pizza"-Stückchen hätte man sich den Magen füllen können. Mir gelang das nicht, obgleich ich mit Sicherheit hier nicht besonders wählerisch bin. Die Plastikbecher, in denen man seine Getränke erhält, sind zum größten Teil unsauber und oben am Rand findet man immer wieder niedliche "Bißmarken" anderer Gäste, an denen man sich die Lippen aufreißen kann, wenn man nicht aufpasst. Fasst umgehauen hat mich aber das Zimmer: Es bestand aus zwei Räumen. Einer für die Kinder, mit zwei wackeligen Beistellbetten, defekten Lattenrosten und moderigen, fleckigen Matratzen. Die Betten der Erwachsenen waren nicht besser und wiesen teilweise Stock-/Schimmelflecken auf. Mein Bett hatte ein defektes Gestell und wackelte hin und her, was vielleicht ein Baby schneller in den Schlaf bringt, mir aber jede Ruhe raubte. Die Einrichtung ist massiv verwahrlost. An den "Messing"-Lampen´an Wand z.B. hatte sich bereits eine mehrere Millimeter dicke Rostschicht abgesetzt. Steckdosen waren aus der Wand gebrochen und im Bad erwartete uns zur Ankunft eine kleine Ameisenkolonie. Man ist Tierfreund, aber das ging zu weit. Die Türen sind total fleckig und wurden offensichtlich schon mehrfach eingetreten. Das Schließblech wurde mittels mehrerer Schrauben notdürftig wieder eingesetzt, wodurch sich die Türe aber von innen nur schwer, für unseren 6-jährigen gar nicht, öffnen ließ. das Beste aber war der Fußboden: Teppichboden in "geschmackvollem Rot" - gut daraüber lässt sich streiten. Aber augenscheinlich wurde hier sehr sehr lange Zeit nicht mehr gereinigt, geschweige denn gesaugt. Überall lag Sand, Dreck und Staub und in den Ecken hatten sich die Spinnen schon ihr Heim gewebt. Dies war kein 4-Sterne-Zimmer, sondern eine abgewirtschaftete Jugendherberge! Wie wir am nächsten Tag mitbekamen, war dies aber nicht nur bei unserem Zimmer so, sondern auch bei weiteren Nachbarn, also offensichtlich der "Hausstandard". Das Essen, das man in einer "Großkantine" erhält, ist genießbar, aber ohne Stil angerichtet, wenn man davon überhaupz sprechen kann. Wenn man erwartet, dass ein Koch täglich frische Speisen vor Ort zubereitet, ist man hier falsch. Es gab zwar mittags und abend einen Koch, der machte aber TÄGLICH nur Nudeln, wenigstens immer mit einer anderen Soße. Ansonsten wurde Einheitsnahrung angeboten. Wenig landestypisches, und meistens war es verkocht...Die Getränke (All inclusive) waren Bier-, Cola- und Limoverschnitte der schlimmeren Sorte. Unsere Geschmack´snerven hatten sich allerdings nach drei Tagen daran gewöhnt. Das Hotel wird stark von Engländern bevölkert, die besonders abends ihren Spaß in anzüglichen Animationsspielen und viel Bier suchen...wer´s mag.... Wie gesagt: Das Hotel wird außer unter seinem wirklichen Namen "Kiotari Bay" auch unter dem Namen "Miraluna Beach" verkauft. Hier gibt es noch keine Hotelbewertungen. Also Vorsicht! Wir haben uns zusammen mit mehreren anderen Gästen bereits am ersten Tag massiv über die gebotene Unterbringung beschwert, weshalb uns entweder ein anderes Hotel oder aber ein anderes Zimmer angeboten wurde. das neue Zimmer war in dem oberhalb der Anlage gelegenen, gerade erst fertiggestellten "Miraluna Village", das mit 4,5 Sternen verkauft wird. Dort war die Einrichtung fast neu, Laminatboden, Wäsche wurde bis auf sonntags täglich gewechselt. Nachdem wir nicht noch einmal in ein neues Hotel wollten, nahmen wir dieses Zimmer an. Dort war dann der Urlaub erträglich. Die Zimmerhatten dort gerade mal 4-Sterne-Niveau. Mir taten die Nachbarn leid, die eine Menge mehr Geld bezahlen mussten für die offiziellen 4,5 Sterne... Insgesamt gesehen ist dies eine Anlage von der DRINGEND abzuraten ist!


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Die Zimmer sind auf Deutsch gesagt ein Zumutung (siehe oben). Das ist höchsten 2-Sterne-Standard!


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Hotel verfügt über eine "Snack-Bar", die einer Bahnhofskneipe gleicht. Dort gibt es den ganzen Tag über Getränke aus Plastik- oder Pappbechern. Das Essen ist das, das von Frühstück, Mittag- und Abendessen übrig bleibt. --> ganz schlecht und möglichst zu meiden. Die Hauptmahlzeiten wurden in einem großen Saal eingeommen. Man konnte sich auch an Tische im Freien setzen. Wenn man erwartete, dass die Mahlzeiten auch einen Reiz für die Augen bieten soll, ist man in diesem Hotel falsch. Der Saal ähnelt einer großen Wartehalle, in deren Mitte das Büffet wie in einer Großkantine angerichtet ist. Keine Blumen, Verzierungen oder ähnliches. Lediglich ein paar "geschmackvolle" Bilder an den Wänden. Die Poolbar ist ok um sich zwischendurch ein Getränk zu holen, ich war aber nur selten dort. Am Strand ist noch eine kleine Bar, die aber gesondert gezahlt werden muss und nicht AI-Paket gehört. Dann gibt es noch ein "Steak-Haus", das zwar sauber ist, aber eben innen auch Null Flair hat. Ledigloich draussen ist es angenehm zu sitzen. Wenn man dort abends essen will, muss man bereits am Tag vorher reservieren, obwohl zumindest während unseres Aufenthaltes immer eine Menge Plätze frei waren.


    Service
  • Eher gut
  • Was das Personal an der Rezeption angeht: Höchstens 1 Stern! Unfreundlich und wortkarg. Nur der, der die Koffer transportierte brachte ein Lächeln zustande. Allerdings war die Kinderbetreuung dafür sehr gut. Nachdem über Alltours nur wenig Kinder beucht hatten, wurde die Kinderanomation zusammen mit dem Club von 1,2-Fly durchgeführt. Die Animateure gaben sich hier wirklich Mühe und erhalten 6 Sonnen dafür!!!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt recht abgelegen, was uns eigentlich nur recht war. Wir hatten das eigentlich auch so gewollt, da wir dachten, hier etwas mehr Ruhe zu finden. Die Transferzeit zum Flughafen b etrug wie erwähnt ca. 1,5 bis 2 Stunden. Entfernung n ach Rhodos-Stadt ca. 60 km. Im Hotel gibt es einen kleinen shop, der die nötigsten Dinge anbietet, wenn auch zu überzogenen Preisen. Etwa 3 oder 4 Kilometer weiter findet man die nächsten Supermärkte. Dort bekommt man alles viel günstiger! Der Strand wurde als "Kies-Sandstrand" bezeichnet. Bei unserer Ankunft war er nicht nutztbar, weil drei Tage lang erst einnmal etwas Sand angefharen und mit einem Radlader verteilt werden musste. In Wirklichkeit handelt es sich nämlich um einen reinen Kiesstrand, ohne Schuhe praktisch nich zu begehen. Außerhalb der Liegefläche sind die kleinsten Steine dann etwas Taubenei-groß bis zu richtig gro´ßen Steinen, die man nur schwer heben kann. Also nichts mit "Sandburgen bauen" oder ähnlichem. Wir fanden allerdings eine kleine Burg aus Steinen, die ein Frustrierter gebaut haben musste... Taxi und Bus sind eigentlich nicht zu empfehlen, weil endweder recht teuer oder total überfüllt und hauptsächlich unpünktlich. Aber das haben wir in Griechenland schon einmal festgestellt, das gehört halt dazu. Wir haben uns dann im Hotel für vier Tage ein kleines Auto gemietet. Das war völlig problemlos, kostete für die vier Tage ca. 95.- Euro und die Dame, die die Vermietung führt war sehr freundlich und zuvorkommend. Mit dem Wagen haben wir dann praktisch die komplette Insel abgefahren, was ein tolles Erlebnis war und nur zu empfehlen ist.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Hotelanlage verfügt über einen Hauptpool (gegliedert in mehrere kleinere Pools) sowie oberhalb des Haupthauses (ca. 100 Meter) über zwei große und neue Pools. Diese beiden sind seht sauber. Die unteren Pools werden stark genutzt, sind aber zum Schwimmen zu klein, lediglich zum Abkühlen geeignet. Dort finden dann auch die Animationaprogramme wie wasserball o.ä. statt. Es gibt allerdings für die Kinder einen schön angelegten Pool mit großem Piratenschiff und vielen Spielmöglichkeiten. Das war positiv. An sonstigen Sportmöglichkeiten gibt es noch einen asphaltierten Platz, auf den ein Tennisfeld eingezeichnet ist und an dessen Ende zwei Basketballkörbe stehen. Dort sportlich aktiv zu werden ist nicht wirklich gut für die Gelenke... Die Kinderbetreuung von Alltourini, aber besonders vom Solino-Club sind dagegen sehr gut (wie oben erwähnt)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Mai 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Claus
    Alter:36-40
    Bewertungen:2