Hinter der Rezeption erkennt man an der alten Telefon-Handvermittlung von Mitte des 20. Jahrhunderts, wie alt das Hotel schon ist. Die Bäder wurden wohl vor mehreren Jahren schön saniert. Die Küchenzeile und die Möbel waren stark abgenutzt.
Gegen 23: 00 Uhr erreichte ich am 06. 09.08 die Rezeption des Hotels, da der Flieger Verspätung hatte. Ich checkte ein und bekam die Schlüsselkarte für das Zimmer ausgehändigt. Obwohl ich im Voraus aus Lärmgründen (Tipp von Holidaycheck) um ein Zimmer in den höheren Etagen bat, erhielt ich dennoch ein Zimmer im 2. Stock. Als ich in das Zimmer im 2. Stock kam, glaubte ich, meinen Augen nicht zu trauen. Durch das Zimmer ging – von der Eingangstüre quer durchs Zimmer und durchs Bad – eine Ameisenstraße. Außerdem war nachts im Zimmer eine Temperatur von über 30 Grad Celsius. Ich ging sofort zur Rezeption und monierte den Umstand mit den Ameisen. Der Mann an der Rezeption reagierte lediglich mit einem routinierten Griff unter die Theke und händigte mir eine riesige Spraydose mit Insektengift aus. Obwohl ich das Gift in den Schlafraum und Barfußbereich im Bad sprühen musste, war dies offensichtlich die einzige Möglichkeit des Hotels, dem Umstand zu begegnen. In den Folgetagen versuchte ich mehrfach, durch Abschalten des Kühlschrankes im Zimmer, nächtliches Öffnen der Balkontüre und tägliches Verdunkeln des Zimmers tagsüber, die Temperatur zu senken. Dies gelang mir jedoch nicht. Die Temperatur zum Schlafen war noch immer über 30 Grad. Die Bettwäsche wird lediglich nach einer Woche gewechselt, was bei diesen hohen Schlaftemperaturen (Schweiß) unhygienisch ist. Bereits zwei Tage nach ausgiebigem Sprühen des Giftes kamen im Bad offensichtlich die sonstigen Beutetiere der Ameisen zum Vorschein: Silberfische und Kellerasseln. Kurze Zeit später kamen die Ameisen ins Bad und den Schlafraum zurück, die diese Tiere töteten und auffraßen. Auch der Lärmfaktor ist im zweiten Stock zu erwähnen: Die Wände des Hotels sind so hellhörig, dass man aus dem Nachbarzimmer jede Bewegung mitbekommt. Sowohl die Balkontüre als auch die Eingangstüre sind kein wirklicher Schutz vor Geräuschen. Beide Türen sind in Richtung der Straße. Die Eingangstüre schloss so schlecht, dass man nachts die Lichter ringsherum draußen sehen konnte. Da vor dieser Zimmereingangstüre erheblicher Verkehr – zum Teil durch schwere Baustellen-Lkws – herrschte, war häufig an schlafen nicht zu denken. Das Personal des Hotels (besonders Putzfrauen und Servicekräfte) war auffallend freundlich. Dies konnte jedoch nicht über die äußerst schlechten Umstände hinwegtrösten. Aufgrund des Lärms und der hohen Temperaturen nachts im Zimmer konnte ich in der Woche kaum schlafen.
Ich hatte mit dem Servicepersonal nicht wirklich viel zu tun. Einmal kam eine Putzfrau ins Zimmer, obwohl außen die rote Karte an der Türe hing. Sie wollte unbedingt das Zimmer machen. Allerdings grüßte das Personal, dem man begegnete freundlich.
Das Hotel liegt direkt am Strand, nur durch die Straße getrennt. Hinter dem Hotel verläuft leider eine Hauptstraße. Näheres zum Lärm folgt unten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Alleinreisend |
| Dauer: | 1 Woche im September 2008 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Chris |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |

