- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist sehr übersichtlich eingeteilt und besteht aus 4 Wohnblöcken mit nachgelagerter Rezeption einschließlich Restaurant und Pool zur Meerseite hinaus. Zu unserer Reisezeit Ende September/Anfang Oktober bot sich ein buntes Publikum, von älteren Damen und Herren bis hin zu jungen Paaren und Familien. Dabei handelte es sich vorwiegend um Deutsche, aber nach unseren Vermutungen auch um Griechen oder Osteuropäern. Die Auslastung schien etwas abgenommen zu haben, was sich allerdings als sehr angenehm herausstellte und man immer sofort eine freie Liege oder einen freien Tisch beim Essen gefunden hat. Wir hatten über den Anbieter FERIEN einen Komplettpaket mit Flug (Ryanair) und Halbpension gebucht, was zu dieser Zeit auch ausgesprochen günstig war. Wir waren sehr zufrieden mit dem Alia Palace, hatten aber wohl auch etwas Glück. Was beachtet werden sollte: - es handelt sich um ein 5*-Hotel in Landeskategorie, also für deutsche Verhältnisse eher 4Sterne. - wir haben versucht uns möglichst gut mit den Gegebenheiten zu arrangieren. Nicht, dass es so schrecklich war, aber ich denke, wenn man das beste aus dem macht was geboten wird (und das ist nicht wenig) kann man dort sehr gut erholen. - die Aussicht und der Strand mit dem herrlichen Wasser trösten über die eine oder andere Macke hinweg - im September ist es noch angenehm warm und die geringere Auslastung war eher angenehm. Wenn man etwas geschickt bucht und flexibel ist, kann man für knapp 400€ pP eine wunderbare Woche genießen. Kleiner Tipp: Zur Internetnutzung mit anderen Gästen absprechen, dann kann man sich leicht 10€ sparen.
Die Zimmer sind angemessen dimensioniert und ordentlich ausgestattet. Die Badezimmer waren sauber und der Ausblick vom Balkon ebenfalls herrlich. Alle Zimmer verfügen über eine Klimaanlage, einen Kühlschrank, einen TV und ein eigenes Badezimmer. Wer gerne Koffer ein und auspackt, wird enttäuscht sein, da die Schränke nicht viel Platz hergeben. Zwei Kritikpunkte sind hier vor allem die Hellhörigkeit der Zimmer und die vegetationsabhängigen Besucher, so mussten wir diverse Spinnen und Käfer aus dem Zimmer begleiten, schließlich haben sie nicht bezahlt.
Die Gastronomie ist bei weitem nicht so schlecht wie von einigen beschrieben, wenn man sich etwas zu helfen weiß. Leider wird der Koch wohl keinen MichelinStern mehr bekommen, aber die Salate, der herrliche Feta mit Oliven und die Nachspeisen waren sehr ordentlich. Bei der warmen Küche hat man wohl leider zu oft versucht sich den Urlaubern anzupassen. Etwas anders war das an einem Freitag, an dem gegrillt wurde und auch eher landestypische Speisen serviert wurden. Auch das Frühstück war reichhaltig und lecker, wobei man in Griechenland anscheinend Wachteleier oder ähnliches ist. Insgesamt war aber immer gut und reichlich Essen da und wenn man sich damit zu arrangieren wusste, konnte man auch sehr gut auf seine kulinarischen Kosten kommen. Zu jeder Mahlzeit gab es frisches Obst, abends musste man Getränke kaufen. Kritikpunkt hier ist nur der O-Saft und der Kaffe, die beide aus Konzentraten hergestellt wurden und daher weniger schmackhaft waren (es gibt auch Kaffeekannen, deren Inhalt für uns deutlich passabler erschien) Die Kellner waren sehr zuvorkommend und aufmerksam und egtl immer zur Stelle, wenn man sie benötigte. Toll war beim Restaurant auch die Aussicht aufs Meer und die angenehme Atmosphäre, wir hatten keinerlei Probleme bei der Tischwahl. Die Preise der Getränke sind normal für ein Restaurant, wenn man sparen will bleibt man beim Wasser, wer experimentierfreudig ist, sollte auch mal einen Wein probieren.
Wir waren sehr positiv vom netten Umgang des Personals überrascht. Jeden Morgen wurde man (nicht aufgesetzt) freundlich begrüßt, ob von den Kellern, den Reinigungskräften oder an der Rezeption. Letztere war 24h besetzt. Die Sprachkenntnisse waren ordentlich, gerade an der Rezeption wurde überraschender Weise meist verständliches Deutsch gesprochen.
Wir hatten Glück und wurden auf einem Dienstag mit einem Taxi zum Hotel gefahren. Die Entfernung war gut erträglich und auf jeden Fall im Rahmen. Die Umgebung während der Fahrt ist eher bescheiden, aber dass lies sich durch den wunderbaren Ausblick den man von dem Hotel hatte gut überwinden. Wir haben uns fast jeden Tag auf den Weg zum Strand gemacht. Zwar wird auch für ältere oder faulere Gäste ein Shuttleservice angeboten, aber wenn man flexibel sein möchte kann man problemlos über eine angenehme Abkürzung ins Dorf kommen und erreicht den Strand nach ca. 15 Gehminuten. Der Bus hält auch während der Fahrt im Dorfzentrum in unmittelbarer Nähe zu einem kleinen Supermarkt. Der Ort selbst ist klein und beschaulich, ein typischer Touristenort mit Strandpromenade und Läden an jeder Ecke. Wenn man der Hauptstraße etwas folgt findet man auch noch günstigere Einkaufsmöglichkeiten. Der Strand ist recht kurz, dafür aber umso breiter. Auch hier kam uns die Reisezeit zugute, da am Strand recht wenig los war und man stets ein Plätzchen gefunden hat ohne andere belästigen zu müssen. Das Wasser und der Strand waren traumhaft, auch wenn die Kieselsteine gelegentlich etwas stören.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool hatte eine tolle Lage und war deutlich kühler als das Meerwasser. An einem Abend war eine griechische Tanzgruppe da und an einem Abend wurde gegrillt. Ansonsten gab es wenig Unterhaltung (für unseren Erholungsurlaub von Vorteil). Aber man kann sich auch Quads und Mopeds leihen, Tennis oder Volleyball spielen, einen Ausflug zu den bekannten Klöstern machen und an den Strand/ ins Dorf gehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kristoffer |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |