Ali Baba Palace Hotel

Das Ali Baba ist ein sehr schönes Hotel mit einem großen Pool, der sich über fast die ganze Anlage erstreckt. Die Eingangshalle entspricht, wie schon in manchen Berichten erwähnt, wirklich einer sehr sauberen Bahnhofshalle, was aber nicht wirklich schlimm ist, weil es eine Lobby-Bar gibt mit vielen Sitzmöglichkeiten drumherum. Auch die Restaurants und Shops sind hier zu finden. Während unseres Aufenthaltes waren vorwiegend Deutsche und Österreicher im Hotel. Ca. 30 % waren noch Russen, Italiener und Spanier. Die meisten Gäste sind zwischen 20 und 50 Jahren, größtenteils waren dies Familien und Paare. Unserer Meinung nach ist das Hotel recht behindertenfreundlich da es an fast jeder Treppe eine Rampe gab, die wohl in erster Linie für den Kofferträger gemacht ist, die aber auch die Rollstuhlfahrer gut nutzen können. Sehr empfehlen können wir einen Schnorchelausflug zu einer der zahlreichen Inseln in der Nähe. Wir waren auf den Giftun-Inseln und es war ein wirklich einmaliges Erlebnis. Es empfiehlt sich eine Unterwasserkamera (weniger als 10 €) mitzunehmen. Wir haben super Fotos gemacht und die im Hotel gleich entwickeln lassen. 27 Bilder für 36 L.E. noch am selben Tag. Auch Kairo sollte man sich nicht entgehen lassen. Abholung war zwar 3 Uhr morgens, aber wenn man in Ägypten ist sollte man wenigstens die Pyramiden gesehen haben. Medikamente gegen Durchfall sollte man wirklich mitnehmen, wir waren zeitweise auch betroffen, konnten aber mit Hilfe der Medikamente trotzdem ganz normal Urlaub machen.

Wir hatten ein Zimmer mit zwei Einzelbetten, die aber groß genug waren, dass wir immer zu zweit in einem geschlafen haben. Es gab einen großen Schrank, eine Komode und ein Sofa. Unsere Klimaanlage hat super funktioniert und auch die restliche Ausstattung war einwandfrei. Eine defekte Lampe wurde sofort und problemlos gewechselt. Auf der Terasse gab es einen kleinen Tisch und zwei Stühle, wo man gemütlich schischa rauchen konnte. Die Terassentüre sollte man allerdings wegen der zahlreichen Ameisen geschlossen halten. Wenn man gesucht hat, hat man eigentlich immer welche im Zimmer gefunden, aber gestört hat uns das eigentlich nicht. Gestört hat mich eigentlich nur der Kühlschrank, der seinen Dienst immer etwas laut verrichtet hat. Am ersten Abend hatten wir nen Stromausfall, der dauerte aber nur ca. 25 Minuten.

Im Hotel gab es insgesamt 3 Restaurants. Eins für Raucher und 2 für Nichtraucher. In der Eingangshalle, am Pool und am Strand gab es noch Bar's. Am Pool und am Strand gab es Mittags (12 - 16 Uhr) auch Snacks wie Pizza, Pommes, Hamburger oder Lasagne. Die Gastronomie wird dem restlichen Standard des Hotels nicht gerecht. Es gab jeden Tag das Gleiche, was sich im Grunde auf Suppe, Reis, Kartoffeln, Hühnchen, Kalbfleisch, Nudeln und Fisch beschränkte. Einzig die Nachspeisen waren sehr lecker. Für die Nudeln gab es eine extra Pasta Station, wo man sich die Zutaten selbst aussuchen konnte. Dies gilt auch für die Salatbar. Im Restaurant war es meist sehr laut und voll, manchmal musste man vor dem Restaurant in der Schlange warten, bis man rein durfte. Die Kellner waren beim Abräumen sehr schnell, und wie schon gesagt manchmal auch zu schnell. So kommt es vor, dass sie einem ein fast leeres Glas solang vor die Nase halten, bis man es dann halt doch genervt austrinkt. Die Getränke ließen meist länger auf sich warten. Ich hatte das Gefühl, dass wenn meine Freundin besellt hat alles schneller ging. Die Männer sollten beim Abendessen lange Hosen tragen, sonst kann es sein dass man nicht reingelassen wird. Eis und frisches Obst nur gegen Bezahlung.

Das Personal ist überall sehr freundlich nur manchmal etwas zu schnell. Im Restaurant hat man noch nicht mal die Gabel weggelegt kommen schon die Kellner und räumen alles ab. Auch konnte man nicht mal ganz austrinken dann war das Glas auch schon verschwunden. Unser Zimmer war immer sehr sauber, was auch für die Toilette und das Bad galt. Wir bekamen auch jeden Tag 2 Flaschen Wasser und frische Handtücher. Das einzige was aber ein wenig gestört hat, war dass der Roomboy unsere Klamotten sowie auch Unterwäsche zusammenlegte und unsere sonstigen Sachen immer umgeräumt hat. Das müsste unserer Meinung nach nicht sein. Das Personal spricht nur teilweise Deutsch aber mit Englsich kommt man auch gut weiter.

Das Hotel liegt ca. 15 Minuten vom Flughafen und Stadtzentrum entfernt. Es fahren Taxis oder Sammelbusse vom Hotel weg. Der Preis liegt ca. zwischen 10 und 15 Ägypt. Pfund (2 €). In Hurghada gibt es einen Bazar und mehrere Bars und Diskotheken. Das Ali Baba hat auch noch zwei Nachbarhotels das Aladin und das Jasmin die mitbenutzt werden können. Man findet dort ebenfalls einige Einkaufsmöglichkeiten. Aber ausserhalb der drei Hotels gibt es nicht viel drumherum. Gegenüber vom Aladin gibt es noch den Aquapark. Zum Strand ist es je nach Lage des Zimmers ca. 2-5 Minuten zu Fuß. Der Strand am Ali Baba ist teilweise sehr steinig, es gibt aber einen Steg der weiter hineinführt, von hier aus kann man direkt losschwimmen oder schnorcheln. Am Hotel vom Jasmin hat es aber einen Sandstrand der sehr schön ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel gab es einen Tennis- und Minigolfplatz sowie einen klimatisierten Fitnessraum und eine Diskothek, am Strand einen Volleyballplatz. Es gab auch ein Health-Center wo man sich massieren lassen konnte natürlich gegen Bezahlung. In der Eingangshalle befinden sich ein paar kleine Geschäfte und ein Billardraum mit Internet (30 L.E. pro Std.) und Videospielen.Es gab auch ein Animationsteam, das tagsüber Wasserball, Beachvolleyball, Wassergymnastik und sonstige Spiele durchführte, die eher etwas kindisch anmuteten. Abends gab es auch immer Veranstaltungen wie z.B. ein Wasserbalett, Mini-Disco, Aschenputtel-Wettbewerb, oder zwei begnadete Sänger die sich besser ne Angel anstatt ein Mikrofon gekauft hätten (die waren aber nur zweimal da während unseres Aufenthaltes). Der Pool war wirklich riesig und auch recht sauber. Ab und zu schwammen mal Plastikbecher aus der Poolbar herum, was sich aber durch den Wind nicht vermeiden ließ. Man musste schon vor dem Frühstück da sein um noch ne Liege zu ergattern. Am Strand gabs fast den ganzen Tag freie Liegen.