Wir hatten im Mai 2013 mit Gala Spital eine Kappadokienrundreise mit anschließendem Badeurlaub „All inclusive“ gebucht und freuten uns auf eine Woche Erholung. Leider blieb dies nur ein frommer Wunsch. Denn schon bei Ankunft waberte die Discomusik über die Terasse des Hotels, sodass man sich beim Essen fast verschluckte. Die servierten Getränke, Bier und Wein waren ungenießbar. Der Wein eignete sich maximal als Silberputzmittel, warm und sauer, einfach ekelig. Das Bier würde jedem Bayer zur sofortigen Flucht veranlassen. Das Essen war zwar reichlich, auch immer mit Grillfleisch mit Huhn und Kebab garniert, schmeckte aber meistens sehr trocken. Also blieb uns nichts anderes übrig unseren Frust mit Wasser herunterzuspülen. Wodka und andere Harddrinks waren am Abend frei und sind durchaus trinkbar. Auch die Frühstückseier waren immer frisch. Auch über das Personal konnte man sich nich beschweren. Der Strand ist auf einer Fläche von ca. 45x25 m mit 400 Liegen zugeknallt, sodass man sich wie die Mumie in einem ägyptischen Sarg fühlte. Jede Menge Remmidemmi von Parasailing und Waterbike bis Piratenboot. Vor dem Hotel ist die stark frequentierte Strasse von Antalya nach Alanya, auf der linken Seite bringt eine Zubringerstrasse unentwegt Gäste zu umliegenden Hotels. Der einzige Zufluchtsort war die Taverne Ali Baba, das einzige naturbelassene Ressort in dieser Umgebung. Schnell noch besuchen in 2 Jahren wird der letzte Rest Natur in ein Hotelghetto verwandelt ca. 1500 Zimmer sind geplant. PS: Soeben habe ich in den Nachrichten erfahren, das die vom Reiseleiter als absolut sicher angepriesenen Ballontrips über die Vulkanlandschaft Kappadokiens ein Todesopfer und mehrere schwer Verletze forderte; kein Wunder bei dieser Gier nach Touristenkohle, das stopft man schon mal 25 bis 30 Mann und Frau in eine Gondel bis es halt scheppert. Die Ausflüge zu den Teppich, Leder und Schmuckzentren sind reine Kaffeefahrten und erfüllen den Tatbestand der Nötigung. Die Preise die sind bis auf das 10–20fache erhöht, sodaß sich ein herunterhandeln auf ein Drittel immer noch als Nepp herausstellt. (Bus war nach Besuch eines Schmuckpalastes und nach offensivem und massivem Verkaufsgespräch einfach abgerauscht). Im Nachhinein erfuhren wir Reiseleitungen Hotel sind an den Gewinnen des Kuhhandels beteiligt sind. Also lieber Auf eigene Faust nach Alanya (Burg), und Alarahan die Karawanserei und byzantinische Burg, dann Seldschukenfestung. Sehenswerter Höhlengang auf die Burg, steile Stufen, unbedingt Stirnlampe mitnehmen. PKW im Ort Asvallar anmieten 25 €/Tag. Benzin und Diesel ist unverschämt teuer, ca. 4,75 TL. Kein Schmuck, Leder oder sonstige Waren kaufen, meistens gefälscht, Uhrenbatterien nicht wechseln lassen, es werden oft alte eingesetzt. Also viel Spass und Abenteuer bei der nächsten Türkeireise, Ohropax, Russischwörterbuch, Magen- und Darmtabletten nicht vergessen!
Zimmer und Bad OK. Badewannengröße etwas für Fakire und Hungerkünstler.
Super Gastromumie. Bier und Wein ungenießbar. Buffett überladen. Fleisch u. Fischgerichte trocken. Baclava und Obst frisch.
Personal ist sehr freundlich
Strand 300m, meist überfüllt
Beliebte Aktivitäten
- Strand
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Mai 2013 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Winni |
| Alter: | 61-65 |
| Bewertungen: | 1 |


