Akrathos Beach Hotel

Das Akrathos Beach Hotel eignet sich für einen entspannten Strandurlaub in idyllischer Lage. Wer nicht zu hohe Erwartungen an Entertainment und gutes Essen hat, der wird hier ein paar nette Tage verbringen. Mehr aber auch nicht.

Wir hatten ein Superior-Doppelzimmer mit seitlichem Meerblick. Es war zwar renoviert, die Balkontüren waren allerdings schon sehr alt und abgewohnt. Das Badezimmer war zwar neu, aber sehr unpraktisch. Es gibt kaum Ablagefläche und nach dem Duschen war der gesamte Boden nass. Dadurch wirkten auch die Fugen schon sehr abgenutzt und schmutzig. Zudem befindet sich im Zimmer ein Safe (kostenfrei) und ein leerer Kühlschrank. Das Bett fanden wir sehr gut und gemütlich, den Ausblick auf Pool und Meer schön. Es ist relativ hellhörig, sodass an- und abreisende Gäste, schreiende Babys und das Reinigungspersonal auf jeden Fall zu hören sind. Apropos Reinigung: Die war leider sehr schlecht. Es wurden lediglich das Bett gemacht und die Handtücher gewechselt. Gewischt wurde entweder gar nicht oder sehr ungründlich. Nach 7 Tagen fühlten wir uns nicht mehr so wohl. Alles in allem war es okay, aber anhand der Hotelbilder hatten wir uns mehr erhofft.

Das Essen war okay, mehr aber auch nicht. Das Büfett bietet eine eher geringe Auswahl an verschiedenen Gerichten, nach ein paar Tagen wiederholt sich alles. Zaziki, Feta und Co. waren allerdings sehr lecker. Dennoch hätten wir uns mehr Frische und einheimische Speisen gewünscht. Stattdessen gab es immer Pommes und Nudeln. Die Getränke holt man sich an einer Bar (Soft Drinks, Säfte, Bier und Wein). Es handelt sich dabei wirklich um die günstigsten Varianten. Wasser, Kaffee und Tee kann man sich selbst nehmen. Die Gläser waren oft leer, sodass man zu Plastikbechern greifen musste. Das fanden wir nicht besonders schön. Wir mussten außerdem einige Male anstehen, bevor wir einen Platz im Restaurant bekamen. Das Personal kam nicht hinterher, die Tische abzuräumen. Was uns zudem negativ aufgefallen ist: Viele Gäste bedienen sich in großen Mengen am Büfett und lassen am Ende dann doch die Hälfte stehen. Teilweise umangerührte Speisen und frisches Obst landeten so einfach im Müll. Lebensmittelverschwendung, die nicht sein muss. Das hat uns sehr traurig gemacht. Einen Abend gingen wir in der Taverne essen, dort ist es sehr schön, ruhig und man genießt einen wundervollen Meerblick. Dort gibt es ein Menü, das im All-Inklusive Preis enthalten ist. Die Getränke oder Gerichte von der Karte kosten trotzdem extra. Eine Flasche Wein liegt bei 23 Euro. Das Essen war zwar etwas besser und schöner angerichtet, aber auch nicht so viel anders als im Büfett-Restaurant. Obwohl es eigentlich 35% Rabatt für All-Inklusive Gäste geben sollte, haben wir diesen auch auf Nachfrage ohne Begründung nicht erhalten. Zu den Drinks an den Bars: auch hier sind nur die billigsten Varianten im All-In Angebot enthalten. Es gibt jeden Tag einen anderen Cocktail, der lieblos zubereitet wird und lediglich aus Saft, einer Spirituose und etwas Sirup besteht. Einige Mitarbeitet füllen die Gläser nicht mal voll... Wenn man für einen richtigen Cocktail bezahlt, wird dieser in einem schönen Glas mit Wunderkerze und Deko serviert. 8-11 Euro dafür fanden wir aber sehr teuer.

Im Gegensatz zu anderen Bewertungen hier, fanden wir das Personal zum größten Teil nicht so freundlich. Wir hatten den Eindruck, dass die Mitarbeiter an der Bar (Strand und Pool) sowie im Restaurant sehr lustlos bei der Arbeit sind. Oftmals wurde man nicht begrüßt und es wurde ein Gesicht gezogen. Zudem ist uns aufgefallen, dass einige Mitarbeiter wirklich von morgens bis in die Nacht hinein arbeiteten und kaum eine Pause hatten. Da wundert es einen natürlich nicht, dass sie nicht besonders motiviert und happy wirkten. Auch bei der Anreise wurden wir nicht besonders freundlich an der Rezeption empfangen, sondern schnell abgefertigt.

Wir haben mit dem Transfer-Bus über 2 Stunden vom Flughafen in Thessaloniki bis zum Hotel gebraucht. Es liegt sehr schön in einem Hang umgeben von Olivenbäumen und Panoramablick aufs Meer. Die Hotelanlage ist gepflegt und sehr hübsch gestaltet. Ansonsten gibt es nicht viel, was man hier unternehmen könnte. Mit dem Taxi gelangt man für 5 Euro in das kleine Dorf Ouranoupolis, in dem es ein paar Restaurants, Cafés und Souvenirläden gibt. Für weitere Entdeckungen ist man auf einen Mietwagen angewiesen, den man allerdings auch direkt im Hotel buchen kann. Ausflüge mit dem Mietwagen zu den anderen zwei Halbinsel Sithonia und Kassandra lohnen sich sehr, auch wenn die Straßen in den Bergen sehr kurvig sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Programm der Animateure fanden wir sehr schlecht und teilweise unangenehm peinlich. Es gab eigentlich nur zwei Animateure, die überfordert schienen und nicht so recht wussten, was sie mit den Gästen machen sollen. Das Angebot von Stretching und Wassergymnastik wurde so gut wie gar nicht wahrgenommen, da der zuständige Animateur nicht qualifiziert erschien. Am Abend wurde meist Musik von "Dj Anna" gespielt. Es kam aber selten Stimmung auf und Anna selbst blieb immer nur hinter ihrem Pult sitzen und animierte weder die Gäste noch wirkte sie fröhlich, zog eher ein Gesicht. Dabei wäre es doch so einfach gewesen, für Stimmung zu sorgen... Lediglich das Volleyball-Spiel am Nachmittag und einen Auftritt einer griechischen Tanzgruppe fanden wir gut.