- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist einzigartig schön, sehr vorteilhaft aufgebaut (man kann dem gegenüber NICHT beim Schnarchen zusehen, wie es oft in anderen Hotels ist), da die Anlage sehr offen gebaut ist. Die Anlage ist in mehrere Gebäude zentral aufgegliedert, man hat beinahe überall Meerblick. Dadurch, dass die Anlage erhöht an einem Hügel gebaut ist, kommt der Meerblick so richtig zur Geltung. Das Hotel ist im Athos-Stil erbaut und hat ca. 250 Zimmer (haben aber nicht so genau gezählt, ist nur ne Schätzung). Es gibt prinzipiell nur 3 Stöcke pro Gebäude, wobei das 1. Stockwerk sehr ungünstig liegt, da man hier im Keller einquartiert wird. Hat man die Wahl sollte man auf alle Fälle den 1. oder 2. Stock wählen. Die Anlage wird regelmäßig gepflegt und macht schön was her. Bezüglich Verpflegung wird nur HP angeboten, die aber richtig lecker schmeckt. Gegen einen geringen Aufpreis kann man einmal am Tag mit dem hauseigenen Bus nach Ouranopolis fahren (geht um 10 weg und fährt um 11 wieder retour) Sonst sind die Busverbindungen eher schlecht und unregelmäßig. Es finden sich viele Nationalitäten in diesem Hotel wieder. Bedingt durch das Festland waren vermehrt Ungarn und Kroaten Gäste, Hauptanteil machten jedoch Österreicher und Deutsche aus. Für junge Leute, die auch Spaß und Action suchen, würde ich das Hotel nicht empfehlen. Besonders empfehlenswert jedoch für Familien mit Kindern (sofern ich das beurteilen kann) oder auch Menschen, die einfach nur Erholung suchen. Am Strand gibt es einen öffentlichen Anbieter, der Fallschirmfliegen, Banana-Fahren, etc. anbietet und Boote verleiht (40-50 Euro pro Tag). Sonstige Ausflüge haben wir nicht unternommen, jedoch soll der Berg Athos eine Schiffumfahrung wert sein. (ist sogar Weltkulturerbe).
Wir hatten mit unserem Gebäude (Dimitra) sehr Glück, da wir wunderschönen Meerblick hatten, aber auch einen guten Überblick über die Anlage. Die Zimmer sind mit Klima, Kühlschrank und SAT-TV ausgestattetet, verfügen über ein Ehebett und ein zusätzliches Sofa. Überall fand man das Logo des Hotels (AK) eingestickt oder angebracht - sogar an Vorhängen und Sofa. Unser Bad war mit einer Mini-Badewanne ausgestattet, jedoch sehr schön eingerichtet (mit Fön). Nichtsdestotrotz war es ein wenig eng.
Insgesamt gab es ein Restaurant, in dem sowohl das Frühstück und das Abendessen eingenommen wurde. Es handelt sich um einen großen Saal, indem alle genügend Platz fanden. Das Buffet war an zwei Stellen, sodass sich die Mengen an Menschen aufteilten. Es war immer genügend Essen da, selbst um halb 9 (bis 9 gabs Essen) wurde noch nachgefüllt. Einige Dinge sahen nicht nur seltsam aus, sondern schmeckten auch so (da konnte man nicht erkennen, was es denn sei), aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Frühstück konnte man bis 10 Uhr einnehmen, sowie Abendessen bis 9 Uhr. Mittags konnte man in die kleine Taverne essen gehen, die ebenso einen wunderschönen Meerblick bietet. Insgesamt ist es empfehlenswert, früh essen zu gehen, da man einen Platz am Fenster (und mit wunderschönen Meerblick) ergattern kann. Die Getränkepreise waren gemessen, für eine Flasche Mineralwasser bezahlt man 3 Euro, für eine Cola 1,50. Praktisch ist, dass man sich alles auf die Zimmer schreiben kann, somit muss man mit einer Geldbörse in der Gegend herumlaufen.
In der Hotelanlage waren alle sehr hilfsbereit und freundlich. Vor allem die Damen an der Rezeption. Leider benötigten wir einen Fiebermesser und frisches Bettzeug, da mein Freund ärgerlicherweise erkrankte. War der Fiebermesser mal nicht zur Hand, riefen die Damen gerne bei den Gästen an, die ihn gerade hatten und brachten ihn uns ins Zimmer. Auch das zusätzliche Bettwäschewechseln (weil vollkommen durchnässt) wurde gerne und mit einem Lächeln erledigt. AN der Rezeption konnten beinahe alle deutsch, nur eine Dame sprach Englisch mit uns. Der Juwelier, der sich ebenfalls in der Anlage befand, sprach perfektes Deutsch, da sie Deutsche war. Die Check-In Abfertigung war etwas chaotisch, da aber über 20 Personen mit uns zur gleichen Zeit anreisten, muss man da einfach drübersehen. Was ich besonders gut fand, war, dass die Zimmerreinigung erst sehr späten Vormittag oder nachmittags reinigen kam, da man sich nicht zum Frühstück hetzen musste, weil die Putzfrau schon anklopft. Insgesamt erledigten sie sehr gute Arbeit.
Das Hotel liegt etwas abgelegen etwa 2 km von Ouranoupolis, einem kleinen Fischerdorf, in dem sehr wenig los ist. Action und Fun in der Umgebung darf man sich nicht erwarten. Das ist aber auch schon das einzige Manko. Der Strand liegt gleich gegenüber des Hotels, durch die erhöhte Lage kann man eine Fußgängerbrücke benutzen, die über die Straße hinweg führt oder eben den konventionellen Weg über die Straße. Die Transferzeit vom Flughafen war elendiglich lange in einem Bus ohne Klimaanlage, die Katalog angeführte Dauer von 2 Stunden stimmte nicht überein, insgesamt waren es beinahe 3 Stunden. Als Einkaufsmöglichkeit diente ein Shop direkt in der Hotelanlage, der relativ gut ausgestattet ist - jedoch sein Hauptaugenmerk vermehrt auf Souveniers legte und weniger auf die Auswahl von Lebensmitteln. Doch für eine Woche reichte es vollkommen aus. Bei den Unterhaltungsmöglichkeiten musste man sich mit den angebotenen im Hotel begnügen, die aber recht lustig waren. Jeden Abend veranstaltete das Animationsteam eine Showeinlage, tagsüber versuchten sie (sehr dezent), die Leute zu verschiedenen Spielen zu animieren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sport- und Freizeitangebot war recht interessant. Die Animateure veranstalteten tagsüber ein Programm. Begonnen von Fußball, Volleyball, Boccia bis hin zu Dart war alles dabei. Für Kinder gibt es eigens 2 Animateure und eine Spielecke. Im Angebot dabei war (angeblich) ein Fitnessraum, den wir aber nicht besichtigten. Wenn ich aber ehrlich sein soll, wurde der auch nirgends beschildert und erwähnt, sodass wir ihn auch finden hätten können. Wahrscheinlich hätte hier nur eine Frage an der Rezeption genügt, aber dazu hatten wir kein Interesse. Abends gab es immer eine Showeinlage, die durchwegs sehr lustig waren. Die Strand- und Wasserqualität waren herrlich, wurde doch der Strand mit der blauen Flagge ausgezeichnet. Die Liegen waren erstaunlich günstig, kosteten sie doch am Strand nur 3 Euro (2 Liegen und 1 Schirm). Im Gegensatz zu Kreta mit 5-6 Euro pro Tag also auch wirklich leistbar. Am salzwasserpool waren die Liegen inklusive, doch wie überall waren einfach nicht genug Liegen verfügbar. Grob geschätzt vielleicht 30 Stück. Der Pool ist sehr groß und schön angelegt, für Kinder gab es ein kleines Extrabecken.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Konni |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 5 |