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Alexander (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2016 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Ah ja... Oder besser: Oh je...
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Ich bin mit meiner Frau für ein 'Eltern-Auszeit-Wochenende' angereist. Wir suchten einfach etwas Ruhe vom Alltag, wollten im Spätsommer noch mal die Ostsee genießen und meine Frau hatte außerdem Lust auf Wellness im Nivea-Haus (im Hotel gelegen) und in der Grömitzer Welle (nebenan). Es wurde, sagen wir mal, ein recht originelles Wochenende... Wo bloß soll ich anfangen? Eins nach dem anderen siehe unten. Ansonsten noch zwei zusätzliche, tatsächlich positive Punkte: - Das 'männliche Zimmermädchen' (sprich der für unser Zimmer zuständige Mitarbeiter des Reinigungspersonals) war sehr nett. - Der Service und die Gastro sind so speziell, dass man zuhause viel zu erzählen hat... Soweit so gut. Ansonsten allerdings geht dieses 'Hotel' aber leider gar nicht, siehe unten! Als persönliches Resümee haben wir nun einfach Namen, Schreibweise und Bedeutung des 'Resorts' umgedeutet: Immer wieder dachte man sich während des Aufenthaltes so etwas wie 'Ah ja, so ist das also gemeint.', 'Ah ja, das kostet also etwas.' oder 'Ah ja, das verstehen die also unter ...' In diesem Sinne also: Ah ja... Oder auch: Oh je...


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Licht und Schatten: Das Zimmer ist zwar budget-orientiert, aber originell eingerichtet. Sofern man nicht auf ein total klassisches Ambiente steht, kann man dem generell durchaus etwas abgewinnen. Und einige Detail-Lösungen sind sogar recht pfiffig: Es gibt ein 'gläsernes Bad', man kann so aus der Dusche aufs Bett schauen oder umgekehrt (wenn man denn mag, da wäre sonst auch ein Vorhang, der zugezogen werden kann!) oder vom Waschbecken aus auf den Fernseher schauen. Ach ja, selbiger ist tatsächlich auch gut, da für Hotel-Verhältnisse recht groß und mit Sky-Fussball-Empfang). Außerdem kann man den Schlafbereich mittels diverser Vorhänge abteilen und so komplett verdunkeln. Nicht so schön ist es, dass das Zimmer nicht über eine eigene Tür zum Badezimmer verfügt. Stattdessen gibt es lediglich ein Schiebe-Element zum Bad. Man sollte also nur dann dort ein gemeinsames Zimmer beziehen, wenn man sich gut kennt oder beide entsprechend entspannt sind. Das Bett ist recht gut, nichts zu meckern. Das Zimmer hatte einen seitlichen Meerblick - passt. Einige Zimmer haben auch direkten Meerblick, noch besser. Die restlichen Zimmer allerdings sind zu einem Innenhof gelegen, was natürlich nicht sehr attraktiv ist. Es gibt kein Telefon auf dem Zimmer. Wäre aber sehr nett - und durchaus üblich! - gewesen, für den doch manchmal notwendigen Kontakt zur Rezeption oder zum Zimmerservice (okay, gibt es eh nicht), für Telefonate generell oder auch nur für einen Weckruf. Von einem kleinen Schranksafe oder einem Minibar-Kühlschrank ganz zu schweigen - auch beides nicht vorhanden. Ja, und statt des üblichen Badezimmer-Sets mit Shampoo, Duschgel und Seife gab es ... ein Nivea-Duschgel in handelsüblicher Größe - und alle so yeah!... Toll, wenn man dadurch noch einmal auf das hauseigene 'Nivea-Haus' hinweisen kann. Und auch toll, wenn man damit gleichzeitig (teure?) Hotelier-Produkte einspart. Und ja, die Menge ist ausreichend für diverse Wasch- und Duschvorgänge. Und mir selbst ist es auch total egal, mit welcher Seife ich mir für ein Wochenende Körper und Resthaar wasche. Aaaber: Einige Mitmenschen (z.B. meine Frau) wünschen sich doch schon auch mindestens etwas Shampoo dazu... Und es nervt wirklich, die Flasche ständig zwischen Waschbecken und Dusche hin und her bugsieren zu müssen! Natürlich gibt es auch kein Nähset, keine Bademäntel (dazu mehr unter Service) und keine Puschen, kein Bügeleisen, keinen Wasserkocher nebst Tee usw. und noch nicht einmal Gläser oder Becher auf dem Zimmer (lediglich zwei dünne Einmal-Plastikbecher im Badezimmer). Und was mittlerweile freundlicherweise landesweit quasi Standard ist, nämlich ein oder zwei Flaschen/Fläschchen Wasser zur Begrüßung bereitzustellen, wurde hier für uns zu einem frommen Wunsch. Wirklich gut, dass man hierzulande das Leitungswasser auch nicht abgekocht bedenkenlos trinken kann. Bei all dem waren wir dann wirklich überrascht, dass es zumindest einen Fön im Badezimmer gab...


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Positive vorab: Das Frühstück war okay. Generell ausreichend Auswahl und qualitativ nicht herausragend, aber durchaus in Ordnung. Die Käse-Auswahl war jedoch klein, ein Supermarkt-Scheibenkäse und ein Brie, Punkt. Etwas Lachs war da, irgendwann aber alle, danach stattdessen Matjes. Müsli, Zerealien, Milch und Joghurt wie üblich. Omeletts und Spiegeleier wurden nach Wunsch zubereitet, allerdings an der Büffet-Theke und mit teilweise etwas längerer Wartezeit. Das Rührei sah sehr nach einem Instant-Produkt aus, war zumindest komplett homogen in der Masse. Dafür gab es kleine Bratwürstchen dazu. Und Milchreis stand auch noch daneben. Den Kaffee gab es nur aus dem Automaten, daher auch dort teilweise Wartezeit an den Automaten. Es gab auch hier wieder kein Wasser, dafür aber immerhin Apfel- und Orangensaft. An Gemüse gab es Tomaten- und Gurkenscheiben. Die Obstauswahl war mit frischer Ananas und frischer Melone plus Obstsalat in Ordnung. Das Personal beim Frühstück war meist freundlich und bemüht, aber offensichtlich knapp. Teilweise befand sich tatsächlich niemand hinter der langen, kantinenhaften Büffettheke. Ein Wieder-Herrichten eines durch vorherige Gäste benutzten Tisches (was sich in dem Fall auf ein simples Abwischen beschränkte, da man mit dem Abräumen sehr schnell dabei war und sich mit Ausnahme der Salz- und Pfefferstreuer nichts auf dem Tisch befand) erfolgte erst nach entsprechender Bitte unsererseits. Eine noch vorhandene 'Rest-Sprachbarriere' (die Dame sprach nur gebrochen deutsch) sorgte dafür, dass unser Anliegen vom Gegenüber nicht sofort erfasst werden konnte, am Ende aber doch verstanden wurde. Wirklich bemerkenswert aber war das Abendessen, die sogenannte 'Herzklopfen Dinner Night'. Und Herzklopfen gab es tatsächlich, hauptsächlich an der Puls-Schlagader... Es fing damit an, dass wir und andere Gäste vor dem Restaurant, im Fahrstuhl-Bereich, darauf warten mussten, dass das Etablissement endlich seine Pforten öffnete - wie früher im Osten! Denn da die Gäste in zwei verschiedenen Schichten 'abgefrühstückt', bzw. durchs Buffet-Programm geschleust werden, waren zwei Essenszeiten strikt vorgegeben: 18 Uhr und 20:30 Uhr. Und nun fand die 'zweite Schicht' nicht pünktlich Einlass, weil irgendetwas 'drinnen' offensichtlich nicht ganz nach Plan lief. Zwischendurch ragte einmal uns zugewandt kurz der Kopf der bemüht freundlichen Restaurant-Leiterin aus der Tür, ihr Bedauern bekundend und darauf vertröstend dass es sofort losgehen würde... Nach zehn bis fünfzehn Minuten Verspätung öffneten sich dann schließlich die Pforten. Die Plätze, bzw. den Bereich bekam man zugewiesen. Das Essen sollte in Büffet-Form stattfinden, es gab allerdings einen, unserem Bereich zugeordneten Kellner, der sich um die Getränke kümmern sollte. Wir gerieten an einen bedauerlichen, weil hoffnungsvoll überforderten jungen Mann. Selbiger hatte scheinbar zu viele Tische zu bearbeiten, offensichtlich Probleme in der Selbstorganisation und sprach desweiteren nicht fließend deutsch, hatte somit einfach Verständigungs-, bzw. Aufnahmeprobleme. Fragen konnte er nicht beantworten, sondern rief die Leiterin zu Hilfe. Die Bestellung eines bestimmten Weines wurde mit einem verzweifelten Aufstöhnen quittiert. Und der Bitte, zwei andere Flaschen Wein, die zum Menü empfohlen wurden und sich daher von Anfang an (unaufgefordert) auf unserem Tisch befanden, von selbigem zu nehmen, wurde einfach nicht nachgekommen. Dem Leser sei an der Stelle versichert, dass mir der ethnische oder kulturelle Hintergrund und die Sprachfähigkeiten einer Servicekraft völlig egal sind, sofern ich als zahlender Gast dadurch keine deutlichen qualitativen Einbußen habe. Die gab es hier nun aber. Der Einwand des Unternehmens gegenüber einer ähnlichen lautenden Kritik eines Mitrezensenten, man würde "als weltoffenes Unternehmen ... unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Resort die Chance und den Raum geben, die deutsche Sprache in der Praxis zu perfektionieren", "allen Mitarbeitern die Möglichkeit der Teilnahme an regelmäßigen Schulungen durch professionelle Dienstleister geben" und dass "im Zweifel die Mitarbeiter Kollegen heranziehen, die bei der Verständigung behilflich sind" (letzteres stellte sich so tatsächlich auch in der Praxis dar, siehe oben), ist für mich nichts anderes als eine ziemlich eindeutige Bankrott-Erklärung an die eigene Kundenfreundlichkeit. Getoppt wurde dies in besagtem Kommentar dann durch folgenden Satz: "Sie werden uns Recht geben, dass es gerade in Zeiten wie diesen ein wichtiges Signal an unsere Gäste ist." Dies ist eine Farce und eine Frechheit, nicht zuletzt auch gegenüber den betroffenen Servicekräften! Ich gebe den Herrschaften hier ausdrücklich nicht Recht! Hier vertauscht man (scheinbar bewusst) 'weltoffen' mit 'profitorientiert'. Helfen würde es den Servicekräften wohl eher, wenn sie bei fairer Bezahlung gründlich angelernt (inklusive der gepriesenen zu vermittelnden Sprachkenntnisse durch 'professionelle Dienstleister') und nicht hoffnungslos überfordert in ein viel zu kaltes Wasser geschmissen würden! Auch eine entsprechend erhöhte Anzahl an beschäftigten Servicekräften wäre hier hilfreich, denn in der somit dann etwas entspannteren Arbeitsatmosphäre könnte man dem einzelnen Mitarbeiter eher helfen, seine Sprachkenntnisse 'in der Praxis zu perfektionieren'. Dies wäre dann wirklich 'gerade in Zeiten wie diesen ein wichtiges Signal an unsere Gäste'! Ich als Gast, nach meinem Erlebnis und besonders nach dem Lesen besagten Kommentars, habe lediglich folgende 'Signale' vernommen: Der Geschäftsleitung scheint Gewinnmaximierung wichtiger als das Wohlergehen der eigenen Mitarbeiter und als die Servicequalität gegenüber dem Kunden zu sein. Nun zum Essen. Zitat aus dem Webauftritt: "Das Beste vom Rind, Trüffelspaghettini frisch aus dem Parmesamlaib (sic!) gedreht, Dreierlei Tatar frisch zubereitet und Kaiserschmarrn mit lauwarmen Pflaumen." Das 'Beste vom Rind' stellte sich als Roastbeef- oder Filet-Scheiben, frisch geschnitten, heraus und war, wenngleich nur lauwarm, so doch alles in allem okay. Dazu gab es Grillgemüse (naja...) und Kartoffeln, ganz oder als Gratin. Die 'Trüffelspaghettini' waren vorgekochte Nudeln, die, erneut in Wasser erhitzt, in besagten 'Parmesamlaib' gegeben und mit Parmesan und lediglich reichlich (oder vielleicht zuviel?) Trüffelöl geschwenkt wurden. Gut geschmeckt (und gut gerochen) haben sie leider nicht, wirklich nicht, bei aller Liebe!... Das Tatar war insofern frisch zubereitet, als das kleine Löffel-große Portiönchen in der Kantinenauslage angerichtet wurden. Die jeweilige Masse an sich, aus der gearbeitet und die in Töpfen im rückwärtigen Bereich bereitstand, war allerdings bereits woanders zubereitet worden. Ja, und beim 'Kaiserschmarrn mit lauwarmen Pflaumen' waren nicht nur letztere lauwarm, sondern leider auch der Kaiserschmarrn selbst, welcher bereits seit Beginn der 'Essensausgabe' in Gestalt zweier großer Anhäufungen im Büffet vorhanden, nun seines Verzehrs harrte. Geschmacklich erinnerte er leider nur entfernt an einen 'echten' Kaiserschmarrn österreichischer Provenienz. Die Zimtpflaumen dazu waren aber okay. Desweiteren gab es z.B. einen Krabbencocktail und Käse, jeweils solider Supermarkt-Qualität, und einige kleine Nachtischkreationen, die wohl auch in Ordnung waren. Einige Suppen standen ebenfalls bereit, ich habe die Hummersupper probiert, welche soweit auch in Ordnung war. Unterm Strich hatte das 'Herzklopfen-Menü' lediglich mittleres Kantinen-Niveau, sowohl was die Qualität an sich, als auch die Darreichungsform anbelangt. Mit einem gehobenen Hotel-Dinner-Erlebnis hatte es nichts zu tun, leider, wirklich nicht. Dazu kam dann noch besagter Service, der die Sache nicht besser machte. Selbiger setzte übrigens in Gestalt der Restaurantleiterin noch einen drauf. Denn nach Verlassen des Restaurants, begegnete man selbiger, an einem eigenen Counter im Fahrstuhlbereich platziert, noch einmal, zwecks notwendiger Abrechnung. An der Stelle stand man zum einen nun erneut Schlange, zum anderen hatten nicht wenige Gäste Probleme, eine fehlerfreie Abrechnung zu bekommen, bzw. gab es oft Erklärungsbedarf (welche Getränke welcher Menge sind inklusive, welche nicht und warum nicht). Außerdem tauchte eine sehr wichtige Frage ihrerseits, die ich als Gast erwartet hätte, nicht auf: Nämlich 'Hat es Ihnen geschmeckt / gefallen?' (oder eine ähnliche Frage)... Nichts dergleichen! Eine pragmatische Lösung eigentlich: Lässt die zu erwartende Antwort des Gastes nichts Gutes hoffen, so stelle einfach gar nicht erst die entsprechende Frage! Das Vogel-Strauss-Prinzip in Reinkultur... (Im Folgenden haben wir übrigens darauf geachtet: Auch in der Bar oder beim Auschecken: Nie tauchte besagte entsprechende Frage auf - man muss einfach Prinzip dahinter vermuten. Nun gut. Das Abendessen verdient eine Sonne, das Frühstück drei, macht zusammen zwei Sonnen. Das Bar-Erlebnis verlege ich mal eigenmächtig in den Service-Bereich, hier steht schon genug...


    Service
  • Sehr schlecht
  • Der Service... Ein guter Anfang war mit folgender Episode gemacht: Beim Einchecken war die Rezeption kurz (wahrscheinlich, möchte nichts unterstellen) unbesetzt. Der Tresen hatte zwei Seiten, rechtwinklig angeordnet, und es gab im Ganzen vier Rezeptions-Arbeitsplätze mit entsprechendem Bildschirm, zwei auf jeder Seite. Der weibliche Gast vor uns an der Rezeption, ebenfalls am Einchecken, stand nun vor einem dieser Bildschirme, auf einen Mitarbeiter wartend. Als selbiger dann auftauchte, ging er nicht etwa zu dem Arbeitsplatz, an dem sich besagte Dame befand, sondern stattdessen zu dem von dort am weitesten entfernten Arbeitsplatz. Er wandte sich auch nicht besagter Dame zu, um Hilfe anzubieten oder sie nach ihrem Begehr zu fragen. Und schon gar nicht bat er sie zu sich an 'seinen' Arbeitsplatz (möglicherweise ja aufgrund von technischen Gründen notwendig, dort zu arbeiten, wer weiss). Daraufhin fragte sie ihn 'Hallo? Soll ich zu Ihnen kommen?' Darauf er, flapsig: 'Ja, das wäre schon gut!' Nächste Begebenheit: Wir fragen, nun ebenfalls am Einchecken, danach, wie das mit dem besagten Abendessen funktioniert. Man erklärt uns, dass wir uns irgendwann im Laufe des Nachmittags in den Restaurant-/Bar-Bereich begeben müssten und dort eine Reservierung für eine der zwei besagten 'Schichten' tätigen könnten. Gesagt getan. Die Mitarbeiterin an der Bar hingegen weiß von nichts, vermutet in mir erst einmal eine weitere Arbeitskraft für den Abend (sehr aufschlussreich...) und versichert mir dann, dass es keine Reservierungen gäbe und selbige auch nicht notwendig wären. Am Ende gab es natürlich doch welche und die Gäste ohne Reservierung landeten im vorderen Restaurant-Teil bei einem besonders 'kompetenten' Getränke-Kellner. Super! Auch nett war die Sache mit den Bademänteln: Selbige liegen für den Gast nicht auf dem Zimmer bereit. Um nun den Spa-Bereich, bzw. die 'Grömitzer Welle' nutzen zu können, benötigt man aber idealerweise einen. Wer davon ausgeht, dass ein Bademantel ja sicherlich in einem 'Resort' zur leihweisen Verfügung gestellt wird und deswegen keinen eigenen von Zuhause mitbringt, liegt verkehrt und begibt sich somit an die Rezeption, um sich nach selbiger Textilie zu erkunden. Und Hurra!, es gibt Bademäntel, gegen 5 Euro pro Stück auszuleihen! Sollte eigentlich gratis sein, wie ich finde. Pantoffeln gibt es übrigens auch nicht, zumindest nicht gratis. Überhaupt, die Preispolitik: Wasser, auf dem Zimmer fehlend (siehe Kategorie 'Zimmer), kann dann teuer im 'smart Markt' gekauft werden. Und ein Garagen-Stellplatz kostet happigen 11 Euro pro Tag. Kennt man aus anderen, besseren Häusern an der Ostsee günstiger, dort liegt der Stellplatz dann meist im mittleren einstelligen Bereich, was ich auch noch als fair empfinden würde. Zuletzt noch ein Erlebins aus dem Bar-Bereich: Als wir uns abendlich noch einen Cocktail gönnen wollten, musste zum einen auch hier wieder das Personal durch uns, denn Gast angesprochen werden, und war dann erst einmal verwirrt ob unser Frage nach der Cocktail-Karte. (Nach zweimaligem Fragen kam dann: 'Ach so, die GETRÄNKE-Karte meinen Sie!' Jaa, lieber Zeitgenosse, wenn in selbiger Cocktails stehen, würde DIE zur Not natürlich auch gehen...) Das Buchen der Getränke geht dann nur, wenn das Personal ganz genau weiß, an welchem Tisch draussen auf der Dachterrasse man sitzt - wir reden über ca. 15 Tische, die bis auf eine Ausnahme alle leer waren, man hätte uns also auch so leicht gefunden, wenn wir nicht vom Dach gefallen wären. Die Cocktails waren nun zum einen tatsächlich verhältnismäßig preiswert, allerdings auch original zur Hälfte mit Crushed Ice befüllt, bei einem nicht übermäßig großen Glas. Nach ungelogen sechs Zügen am Strohhalm war mein Long Island Ice Tea alle. Dafür waren die knappen 7 Euro dann doch wieder nicht wirklich günstig. Meine dahingehende, seichte und freundliche Kritik (ungefragt natürlich, siehe Gastro-Bereich) wurde mit einem nervösen Lachen und dem Kommentar 'Jaja, die (Cocktails) sind halt so!' quittiert. Ah ja, also gibt es irgendwo einen Bestand an Cocktail-Fertig-Mischungen, der bereits zwingend vorgegebene Crushed Ice-Mengen mit beinhaltet? Sehr merkwürdig...


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wie oben schon geschrieben, die Lage ist wirklich super. Und die Umgebung ist auch okay: Grömitz ist ein durchaus nettes Ostseebad. Es gibt natürlich auch noch schönere, jedoch auch weniger schöne, ist im Endeffekt aber Geschmackssache. Zumindest ist man mitten im Geschehen, drumherum, an der Promenade gibt es viele Läden und Restaurants und einmal lang hingeschlagen ist man schon am Strand.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Es gibt das Nivea-Haus im Hotel, für Wellness-Anwendungen usw., einen scheinbar gut ausgestatteten Fitness-Raum und einen direkten, hoteleigenen Zugang zur 'Grömitzer Welle'. Und man scheint Segways ausleihen oder für Touren nutzen zu können. Dazu wohl noch weitere Wassersport-Aktivitäten, Fahradtouren, usw. Achtung: Wenn man bestimmte Anwendungen im Nivea-Haus genießen möchte, sollte man das WEIT im Vorhinein buchen, sonst ist die Enttäuschung vorprogrammiert... Gut war auch der angekündigte 'Sinatra'-Abend mit Tom Gaebel und Band. Selbiger entpuppte sich als große Bildschirmvorführung eines entsprechenden Retorten-Konzertes in der Hotel-Bar. Davon, dass hier einfach nur eine Aufzeichnung vorgeführt werden sollte, war in der Ankündigung im Fahrstuhl definitiv nicht die Rede.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im September 2016
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alexander
    Alter:36-40
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Alexander, vielen Dank für Ihre Bewertung, ich bedanke mich bei Ihnen das Sie sich Zeit genommen haben uns zu bewerten. Wir werden uns Ihrer Kritiken annehmen, sei es positiv oder negativ. Mit sonnigen Grüßen aus Grömitz. Thomas Arndt Resort Manager