- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel besteht aus 290 Ferienwohnungen unterschiedlicher Größe welche auf drei Stockwerke verteilt sind. Das Hotel dürfte max. 15 Jahre alt sein und macht von außen eigentlich einen ordentlichen, halbwegs sauberen Eindruck. Wir hatten eine Übernachtung mit Frühstück gebucht. Die Gästestrucktur war bunt gemischt (hauptsächlich Franzosen, Engländer und Italiener) und jeden Alters (0 - 80 Jahre). Der Hauptteil bestand auf Grund des nahegelegenen Disneyland Paris aus Familien mit jungen Kindern. Zur Ausstattung gehören 4 Aufzüge, Frühstücksraum, Waschsalon, Gepäckaufbewahrungsraum, beheiztes außen Schwimmbecken, WIFI-Internet-Zugang sowie eine Tiefgarage mit 123 Stellplätzen. Das Disneyland Paris ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Unser Tip aber: kümmert Euch rechtzeitig um ein vernünftiges Hotel und nehmt lieber eines das ein paar Kilometer weiter weg liegt. Wir hatten für diese (zum Glück nur) eine Übernachtung mit zwei Personen inkl. "Frühstück" 178,-€ bezahlt. und das war für dieses Appartement mit einem so schlechten Service wirklich zuviel... ... und eine Frage habe ich immer noch: Was machen die Reinigungskräfte in den zwei Stunden von 12: 00Uhr bis 14: 00Uhr in denen angeblich die Zimmer gereinigt werden??? - Wahrscheinlich Mittagspause...!!!
Nach einem unterhaltsamen Tag im Disneyland und anschließendem Besuch des "Disney Village" kehrten wir gegen 0: 15Uhr mit dem kostenlosen Bus-Shuttle zu unserem Hotel zurück. Nach Abgabe der Karte welche ich am Morgen erhalten hatte bekamen wir einen Schlüssel mit der Zimmernummer 22 ausgehändigt. Auf die Nachfrage wo denn dieses Zimmer sei gab es als Antwort nur eine Handbewegung in Richtung einer Türe. Als wir durch diese Türe gingen fanden wir uns auf einem ungepflegten Gang im Innenhof wieder zu dessen rechter Seite sich die Eingänge zu den Appartements befanden. Der Boden bestand aus einer Art verwittertem, gewebtem Kunststoff auf dem sich große Wasserpfützen befanden (Nein, ... es hatte an diesem Tag NICHT geregnet). Die Wände waren dreckig mit "Schleifspuren" von Koffern, Flecken und jeder Menge Macken im Putz. Wir erreichten unser Appartement (Nr. 22) und fanden eine angelehnte aber abgeschlossene(?!?) Türe vor. Unser Appartement bestand aus einem Flur mit Wandschrank in dem sich ein Safe befand. Auf der linken Seite gab es eine kleine(!!!) Toilette sowie das Badezimmer mit Waschbecken und Wanne mit Duschwand. Geradeaus lag das Schlafzimmer, rechts das Wohnzimmer mit Küchenzeile Esstisch zwei Sofas und kleinem Couchtisch. Das Ganze Appartement war (bis auf Bad und Toilette) mit blauem Teppichboden ausgelegt der, im vergleich zum Rest der gelinde gesagt "abgewohnt" war, noch einen recht ordentlichen Eindruck machte. Die Wände waren in einem gelb/orange Ton gestrichen, die Decke war weiss. Die Toilette: ca. 1x1m groß, Toilettenbrille aus billigstem Plastik, KEINE Toilettenbürste - dafür aber ein Wäschetrockner zum aufklappen!(???). Die Toilettenbrille rutsche nach der ersten Benutzung erstmal zur Seite und gab den Blick auf die Stellen frei die wohl noch nie Putzmittel gesehen hatten und alles andere als appetitlich aussahen... siehe Fotos (würg!) Das Bad: Ausgestattet mit aufgesetztem Waschbecken, Wanne mit Duschwand und Handbrause. Zwei Seifestücke, Duschgel sowie ausreichend Handtücher waren vorhanden. Der Zustand war nicht gerade einladend: Neben der Tür war ein Pfeil mit Bleistift an die Wand gemalt der auf eine Macke im Putz deutete den Sinn habe ich nicht wirklich verstanden denn wenn er auf zu erledigende Ausbesserungsarbeiten hinweisen sollte hätte man am besten das ganze Appartement mit "Pfeiltapete" tapeziert. Die Wanne empfand ich schon als wirklich ekelig(!) angesichts der Schimmel- und Stockflecken (siehe Bilder). Das Schlafzimmer: Ausgestattet mit Wandschrank und französischem Bett. Der Wandschrank hatte eine ein wenig unvollkommene Geometrie - War die Schiebetüre oben geschlossen hatte sie unten noch einen ca. 5cm großen Spalt. Das man in Frankreich keine Bettdecken kennt war mir bekannt. Man hatte wie üblich ein Bettlaken auf der Matratze auf dem man liegt und ein weiteres zum zudecken mit einer "Woll(?)-Decke darüber... Diese hatte aber Ihre besten Zeiten schon lange hinter sich und erinnerte durch Optik und Geruch eher an eine alte "Hundedecke". Die Gardine im Schlafzimmer wieß einen dunkel braunen Fleck auf über dessen Entstehung ich mir lieber keine Gedanken gemacht habe... (NEIN, Nein... ich will jetzt auch gar nicht anfangen darüber nachzudenken!) (siehe Bilder) Das Wohnzimmer: Ausstattung siehe oben... Die beiden Sofas machten einen noch "halbwegs" ordentlichen Eindruck. Es gab einen kleinen Fernseher mit u. a. auch deutschen Sendern. Die Türzarge hatte wohl schon einen Fluchtversuch aus diesem Appartement gestartet... hierauf deutete die teilweisende fehlende Verbindung zur Wand hin. Die Wände hatten die üblichen Striemen, Flecken und Macken im Putz. Spinnweben hinter der Türe sowie am Übergang von Wand zur Decke deuteten zumindest auf Leben hin. Sehr fotogen waren ebenfalls die Staubflusen auf dem Stahlseil an dem die Lampe über dem Esstisch hing. Die Küchenzeile war ausgestattet mit Kühlschrank, 4 Herdplatten, Spülmaschine, Spüle und Microwelle (alles relativ sauber). In den Schränken befanden sich Töpfe, Besteck, Geschirr, Gläser und Schüsseln. Unter der Microwelle lagen noch Krümel, die Wand und der Boden neben dem Kühlschrank waren regelrecht versifft(!!!) und man konnte erkennen das die Ecken "rundgeputzt" waren. Die Krönung für mich war aber dieses "Etwas" was ich an der Zimmerdecke auf Höhe der Spülmaschine entdeckte... Zuerst hatte ich ein wenig Angst es könnte etwas "lebendiges" sein... ich nahm all meinen Mut zusammen, stellte mich auf einen Stuhl und pirschte mich ran... ... und siehe da, ich erkannte dieses "Etwas"... Es war ein ca. 4cm langes Stück SPAGHETTI was dort an der Zimmerdecke klebte... ... und ich rätsel bis heute noch: Wie mag das wohl dorthin gekommen sein? Wie lange hängt das schon da? Und: Wie lange muss es dort noch hängen bis es endlich wie wir dieses Appartement verlassen darf...
Hier kann ich (zum Glück) nur das Frühstück bewerten... Wir erkundigten uns am Abend zuvor wann Frühstückszeit ist. Dieses findet von 7: 00Uhr bis 10: 00Uhr im Frühstücksraum hinter der Reception statt. Wir gingen also gegen 9: 00Uhr in diese Richtung und fanden uns vor einer "Absperrung" wieder welche mich an unsere Besuche bei unserer "Ost-Verwandschaft"erinnerte denn in der DDR gab es in allen HO-Restaurants immer ein Schild "Bitte warten Sie bis Sie eingewiesen werden!" Hir galt das Gleiche Prinzip" Nach ein paar Minuten kam eine Angestellte welche uns in englischen Brocken fragte ob wir eine "Karte" hätten oder wie wir das Frühstück bezahlen wollten (9, 80€)??? Frühstück bezahlen??? Wir hatten es doch mitgebucht??? Also wurden wir von der Dame zur Reception geschickt. Dort gab es wieder das Problem das man Englisch nicht verstand (oder verstehen wollte). Nach einigem hin und her stellte mir der Receptionist eine Karte aus womit wir unser Frühstück bekommen sollten. Also zurück zur "Frühstücks-Einweiserin", Karte abgegeben und einen Tisch zugeteilt bekommen. Nun aber zum Frühstücksbuffet: Es ging los mit Geschirr und Besteck: Messer, Gabel Suppenlöffel (nicht gerade sehr sauber) - Teller, Schüsselchen und kleine Kaffetassen (ohne Untertassen). Daneben CornFlakes und ChocoPopps sowie eine Kanne Milch. Brot und ähnliches: Croissants und Schokocroissant die schmeckten als hätte man sie gerade beim Discounter aus der Großpackung entnommen (kalt und ein wenig zäh), sowie Brötchen wobei wir weder den Vorschlaghammer noch den Amboß gefunden haben mit deren Hilfe man die "Kruste" vielleicht hätte sprengen können. Belag: Aprikosen- und Erbeermarmelade sowie etwas "Nutella-Ähnliches"... Das war's! Gegenüber gab es noch ein paar Joghurtbecher Quark und eine Schüssel mit diesem billigen, sehr wässrigem Fruchtcocktail. Eine Kaffeemaschine welche einem, wenn man sich geduldig an der Schlange angestellt hatte, eine kleine Tasse mit einem Kaffeeähnlichem Gebräu brühte (ungenießbar!!!). Die Ecke rum gab es noch Früchte... Äpfel und Nektarinen bei denen man sich die, mit den wenigsten braunen Stellen selber aussuchen konnte. Es stand dort weiterhin eine Schüssel mit sehr flüssigem Rührei und eine mit rohen Eiern sowie ein Topf mit kochendem Wasser. Mein absoluter Favorit war aber die Kanne mit dem "Orangensaft"... es war einfach eine gelbe, wässrige Flüssigkeit (weder süß noch sauer) mit etwas drin was der Konsistenz nach ein wenig an "Fruchtfleisch" erinnerte aber ebenfalls absolut geschmaksneutral war. Nach dem Kampf wenigstens ein Croissant mit dieser nach Nutella aussehenden Paste hinunter zu bekommen entschieden wir uns für den geordneten Rückzug...
Hier fängt die ganze Sache an kritisch zu werden... wir erkundigten uns vorab telefonisch ab wann wir unser Zimmer beziehen könnten. Die Dame am Telefon sagte uns das dies in der Regel ab 14: 00Uhr möglich sei und wenn unser Zimmer nicht belegt werde könnten wir auch schon morgens unser Zimmer beziehen. Wir reisten also morgens gegen 9: 30Uhr an und ich fragte an der Reception nach einem freundlichen "Bonjour" zunächst erstmal "Parlez-vous allemand?" (Sprechen Sie Deutsch?) worauf es nur ein barsches "NON!" gab... OK... müssen sie ja auch nicht... schließlich spreche ich auch kein französisch... also der nächste Versuch mit: "Parlez-vous anglais?" (Sprechen sie Englisch?). Hierauf hielt der Receptionist seinen Daumen und Zeigefinger ca. 5mm außeinander was mir wohl zu verstehen geben sollte das dies auch nicht seine bevorzugte Fremdsprache ist. Er schafte es jedoch uns klar zu machen das unser Zimmer noch bis 12: 00Uhr belegt währe, dann bis 14: 00Uhr gereinigt würde und ab dann könnten wir auch den Schlüssel bekommen. Immer hin konnten wir schon mal die Eincheckformalitäten erledigen und ich bekam eine Karte welche wir am Abend vorzeigen sollten um unseren Schlüssel zu bekommen. Auf die Nachfrage wo wir unser Gepäck deponieren könnten zeigte er (inzwischen ein wenig genervt) auf den Aufzug - dann mit dem Finger nach unten und dem Wort "down!"- dann in die Richtung hinter sich mit dem Wort "Door!". Also versuchten wir unser Glück... wir fuhren mit dem Aufzug in's Untergeschoss und befanden uns nach einem "verknöstem" Flur in der Tiefgarage. An dem Ende, welches sich richtungstechnisch im Rücken des Receptionisten (der ja inzwischen eine Etage über uns war) lag, gab es tatsächlich eine Tür die zum Waschraum und Gepäckraum führte. In diesem Gepäckraum (der den Mief einer Schulsport-Umkleidekabine beherbergte) gab es mehrere Schließfächer mit Zahlenkombinationen die gegen ein Pfand von 1,-€ kostenlos genutzt werden konnten. Wir verstauten also unser Gepäck und traten den Rückweg durch die Tiefgarage an welche dank ihrer nicht sehr hellen Beleuchtung, meiner Meinung nach, zu einem Albtraum für Frauen werden kann... Wir nutzten nun den kostenlosen Bus-Shuttle zum Disneyland und verbrachten dort einen sehr schönen Tag.
Das Hotel liegt mitten im Viertel Val d'Europe direkt neben einem großem Einkaufscentrum. In umittelbarer Nähe befinden sich auch Restaurants und das große Sea-Life Aquarium. Zum ca. 12km entfernten Disneyland-Paris verkehrt ein regelmäßiger, kostenloser Busshuttle der direkt vor dem Eingang hält. Parkmöglichkeiten sind auf der Straße vor dem Hotel reichlich vorhanden.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gab direkt(!) neben dem Frühstücksraum einen Außenpool der aber augenscheinlich nicht genutzt wurde sowie eine Playstation mit zwei Controllern in einer Nische vor dem Frühstücksraum um die sich eine ganze Horde Kinder stritt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Helge |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 7 |