Alle Bewertungen anzeigen
Oliver (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2017 • 2 Wochen • Wandern und Wellness
Eine Insel mit Management Problemen
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Lange habe ich überlegt, ob und wie ich eine Bewertung zu der Insel und dem bestehenden Management formulieren soll. Nachdem ich einige der vorherigen Bewertungen und auch die Reaktionen des Managers gelesen habe,habe ich mich doch entschieden,meine Eindrücke zu schildern. Die Anreise zur Insel war nahezu katastrophal. Wir haben uns,aufgrund meiner panischen Angst vor dem Boot fahren,dazu entschlossen eine Insel auszuwählen,die man per Wasserflugzeug erreichen kann. Als das Flugzeug startete,war die Witterung okay,doch im weiteren Verlauf des Fluges wechselte das Wetter schlagartig,so dass wir vor einer Four Seasons Insel Notlanden mussten. Dort wurden wir von einer Plattform,mit dem Boot, zu selbiger transportiert. Dort angekommen begann das Wetter so stürmisch zu werden,dass man die vorher sichtbaren,umliegenden Inseln,nicht mehr sehen konnte. Das Personal dieser Insel sagte uns,dass es nicht empfehlenswert wäre, die Insel zu verlassen. Nach einigem hin und her,wurden circa 12 Personen auf ein Schnellboot verfrachtet und über das stürmische Meer, zur Zieldestination gebracht. Auf der Four Seasons Insel sagte man uns,dass wir circa 25 Minuten unterwegs sein würden. Hätte ich gewusst,dass wir circa 1,5 Stunden auf dem stürmischen Meer, mit dem Boot unterwegs sein würden,hätte ich aufgrund meiner wirklichen Angst vor dem Boot fahren,dieses NIE bestiegen. Kurz um, ich empfand die Überfahrt als äußerst unangenehm und lebensgefährlich. Endlich auf unserer Insel angekommen,bedurfte es einigen Aufwands das Boot zu verlassen,da der Wellengang so stark war,dass die Differenz zwischen Wasserspiegel und Steeg round about 1-2 Meter betrug,während das Boot stark schwankte!!!! Auch diese Situation empfand ich als äußerst bedrohlich. Wir,einige andere Mitreisende und ich,haben uns die Frage gestellt,warum wir nicht für eine Nacht auf der benannten Four Seasons Insel verweilen konnten,vielleicht ein logistisches Problem oder einfach ein Kostenfaktor? Man weiß es nicht genau. Endlich auf unserer Insel angekommen,wurden wir eher Hektisch und unbeholfen in Empfang genommen. Wir haben bereits in Deutschland,gegen einen Aufpreis,eine Sunset Beach Villa inklusive All inclusive gebucht,die wir leider am ersten Abend nicht bekamen. Eher abgefertigt,trotz mehrerer Hinweise an das Personal auf den augenscheinlich falschen Bungalow,fanden wir uns in einem Bungalow in Rezeptionsnähe wieder,der mit unserer Buchung rein gar nichts zu tun hatte. Erst nach einer vehementen Beschwerde meinerseits,haben wir noch am gleichen Abend die Zusage auf unseren gebuchten Bungalow bekommen,den wir leider erst am Tag darauf beziehen konnten. Schade,so kommt man nicht im Paradies an! Als Entschädigung für eine Nacht im falschen Bungalow und die unangenehme Anreise,bot man uns eine Sunset Bootstour an!!!!! Ich hoffe sie können die Ironie erkennen. Ich erklärte dem Public Relations Manager mehrfach,dass ich panische Angst vor dem Boot fahren habe! Nachdem sich der erste Ärger gelegt hatte,haben wir am zweiten Tag auf der Insel,nach dem Frühstück,unseren eigentlichen Bungalow bezogen und gingen frohen Mutes auf Inselerkundung. An der ersten Bar angekommen,man berücksichtige bitte,dass wir all inclusive gebucht haben,bestellten wir uns zwei Getränke. Der eingeteilte Barkeeper an besagter Bar fragte mich nach unserer Zimmernummer,woraufhin ich ihn fragte weshalb er diese benötige? Er erklärte mir,dass er die bestellten Getränke auf unsere Zimmerrechnung schreiben würde. Ich zeigte unser grünes Bändchen und erklärte,dass wir all inclusive Gäste sind. Er wirkte augenscheinlich überfordert und telefonierte mit einer anderen Bar. Nach dem Telefonat erklärte er uns,dass die grünen Bändchen nicht das all inclusive ausweisen. Wiedermal verärgert suchten wir erneut und immernoch durstig,die Rezeption auf und schilderten den Sachverhalt! Der Rezeptionist an der Public Relations war sehr freundlich und erklärte telefonisch dem besagten Barkeeper,dass er einen Fehler begangen hat! Er kannte schlicht und ergreifend einfach nicht die Bedeutung der uns zugewiesenen Bändchen! Er entschuldige sich bei uns und war sehr kooperativ. Er erklärte uns,dass die grünen Bändchen nur für die Sunset Beach Villen sind und zusätzlich zum eigentlichen All Inclusive,noch diverse Kaffeespezialitäten beinhalteten, die wir leider aufgrund des defekten Kaffeeautomats,für unseren gesamten Aufenthalts von zwei Wochen nicht beanspruchen konnten, Schade! Die nächsten Tage auf der "Trauminsel" waren eher befremdlich und zeichneten sich durch eher unangenehme Ereignisse aus. So gab es an dem "Traumstrand" Müll in Hülle und Fülle,Windeln,Obstreste und Plastikmüll lagen mehrere Tage am Strand und trübten den Blick vehement. Somit ist auszuschließen,dass der Strand jeden Tag gereinigt wird. Wirklich freundlich war das Personal und auch die anderen Urlaubsgäste waren sehr nett und so ergab es sich,dass man schnell Kontakt zu anderen Gästen bekam. An einem Abend war die Stimmung ausgelassen und die Tanzfläche wurde von uns,circa 10 Personen gemischten Alters,betanzt. Die Musik war toll und es kam wirkliche Urlaubsstimmung auf. Laut der Statuten der Insel,gilt das All inclusive Angebot bis 0:00 Uhr,so dass wir gegen 23:30 Uhr noch einige Getränke,alkoholischer und nicht alkoholischer Art bestellten. Erneut erwähnen möchte ich,dass keiner betrunken gewesen ist und sich jung und alt auf der Tanzfläche befanden!!! Die von uns bestellten Getränke wurden uns verwährt,bzw. nicht vollständig ausgeliefert,weil der Barkeeper der Meinung war,dass wir A) noch genügend Getränke am Tisch hatten und B) die Bestellung erst nach 0:00 Uhr aufgegeben wurde. Wieder einmal Diskussionen mit dem Personal,wieder einmal getrübte Urlaubsstimmung! Am nächsten Tag fasste ich meinen Mut und sprach den Manager,der an der Main Bar saß an und schilderte ihm den erlebten Sachverhalt. Seine Reaktion war unerwartet! Er maßregelte mich und wies mich darauf hin,dass wir nicht in Ägypten oder auf Mallorca seien. Dabei fühlte ich mich als Gast seiner Insel nicht ernstgenommen und als Person diskreditiert. Hier nochmals der persönliche Hinweis an den Manager des Hotels,bedenken Sie,dass auch Sie ihren Gästen nur vor den Kopf schauen können. Würde ich meiner Kundschaft in dieser impertinenten Art und Weise gegenübertreten,wäre ich Erwerbslos und könnte mir einen Aufenthalt auf ihrer Insel nicht leisten! Des Weiteren Frage ich mich, inwiefern ihre Äußerungen mir gegenüber diskreditiernd gemeint waren? Haben sie etwas gegen Menschen die in Ägypten oder auf Mallorca Urlaub machen? Und ist es nicht üblich,dass der Kunde König ist? Gerade auf einer High Class Insel wie Sie eine betreiben? Denn darauf wollten sie ja hinaus,oder etwa nicht? Oder störte Sie mein legeres Urlaubsoutfit? An meinem Habitus kann es nicht gelegen haben,da ich aus meiner Perspektive sehr freundlich mit ihnen gesprochen habe und mehrfach erwähnte,dass ich an der Klärung des Sachverhalts interessiert war! Aber ich habe auch gelernt,dass Arroganz sich nur da breit machen kann,wo Platz dafür ist! Für gewöhnlich habe ich es, in der Retrospektive eher so erlebt,dass ein Manager einer renommierten Hotelanlage, bei Kritik und Anregungen seiner Gäste deeskalierend agiert und dem Kunden,in diesem Fall mir,positiv gegenüber tritt,um den weiteren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Während ich auf der gesamten Welt unterwegs war und viele "High Class Resorts" besuchen durfte,wurde ich bis dato noch nie von einem Dienstleister gemaßregelt. Weiterhin möchte ich erwähnen,dass die Strategie des Managements darin besteht,dem Kunden Extraleistungen zu verkaufen. So wirkt es teilweise wie eine Verkaufsveranstaltung auf einer Kaffeefahrt,wenn die Kellner mir den Zusatzkarten für kostenpflichtige Getränke werben! Allerdings ist dies eine Frage der persönlichen Präferenz und des persönlichen Empfindens.Mir hat es nicht gefallen! Wir haben dies auch nicht als zusätzliche Option empfunden,sondern als freundlichen Hinweis erneut die Kassen zu füllen. Wobei wir sehr dankbar über die eher kurzen Gesprächseinheiten mit den Angestellten waren,da es auf mich so wirkte,als dürften diese keinen Kontakt zu den Urlaubsgästen haben. Dies kann aber auch von mir durchaus selektiv wahrgenommen worden sein. Wobei dies von vielen "Mit Urlaubern",mit denen wir sprachen,so empfunden wurde. Positiv zu erwähnen ist,dass das Gym ausreichend bestückt war. Dass wir während unseres gesamten Aufenthaltes sehr leckeres Essen genießen durften und das Personal im Hauptrestaurant sehr freundlich gewesen ist. Unser Zimmer wurde täglich zwei Mal gereinigt und das von einem sehr freundlichem Jungen Mann. Alles in Allem würden wir diese Insel, nicht weiterempfehlen,da zu viele Faktoren nicht stimmig waren. Zu erwähnen ist,dass die Malediven an sich traumhaft schön sind und durchaus eine Reise wert sind.


Zimmer
  • Eher gut

  • Restaurant & Bars
  • Eher gut

  • Service
  • Eher gut

  • Lage & Umgebung
  • Eher schlecht

  • Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2017
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Oliver
    Alter:36-40
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Oliver, vielen Dank das Sie sich die Zeit genommen haben und sich die Muehe gemacht haben um vorhergehende Kommentare zu wiederholen. Es tut mir sicherlich leid das Ihnen der Urlaub auf unserer Insel nicht gefallen hat. Und da ich schon einmal dazu Stellung genommen habe werde ich es sicherlich nicht ein drittes mal tun. Mit freundlichen Gruessen Michael Nassiri General Manager