Das Hotel besteht aus einem Haupthaus und einigen Nebengebäuden. Die Anlage ist in einem sauberen und gepflegten Zustand, vorallem was die Grünflächen angeht. Selten so schöne Hecken und Blumen gesehen. Bei der Gästestruktur kann man sich auch nicht beschweren, hauptsächlich waren Deutsche und Österreicher vertreten. Dass kleine Kinder dort auch mit ihren Eltern Urlaub machten musste einen auch nicht stören, außer, wenn es unerzogene, wie am Spieß schreiende, kleine Monster waren. Aber davon gab es zu unserer Reisezeit zum Glück nicht viele. Im Allgemeinen kann man sagen, dass das Hotel wirklich weiterzuempfehlen ist. Es ist eben Glück, ob man von Anfang an ein ordentliches Zimmer bekommt oder erst umziehen muss. Wer es im Urlaub gern sehr heiß haben möchte, der ist im Sommer auf Korfu gut aufgehoben. Das Wetter hat jeden Tag mitgespielt.
Wir sind mit 3 Erwachsenen Personen nach Korfu gereist und hatte ein Studio für 3 Personen gebucht. Mit guter Laune sind wir an dem Hotel angekommen und haben eingecheckt. Dann führte uns eine Angestelte der Rezeption in eine hinterletzte Ecke der Hotelanlage, dort war unser Studio. Die Laune war schon getrübt. Und als wir dann das Zimmer aufschlossen, entglitten uns sämtliche Gesichtszüge! Die reinste Abstellkammer! Kein ordentlicher Schrank, man musste aus dem Koffer leben. Wenn man das Badezimmer betreten wollte, dann hätte man das Toilettenbecken vorher abbauen müssen, denn die Tür ging nur einen kleinen Spalt auf, gerade man so viel, um sich durchzuzwängen. Ein Doppelbett und eine Campingliege mit einer Matratze, durch die man das gesamte Metallgestell des Bettes gespürt hat. Letztendlich mussten wir dann mit 3 Erwachsenen in einem Doppelbett schlafen, wirklich sehr bequem. Und der Blick vom Balkon war auch wunderschön, man hatte einen herrlichen Blick auf die Mülltonnen der Anwohner des Nachbargrundstückes. Reizend! Nach einer Nacht in diesem Zimmer haben wir uns an der Rezeption beschwert, die Damen dort haben uns allerdings nur mit ganz viel Mühe unserer Seits verstanden. Nach einigem Hin und Her wurde uns ein anderes Zimmer angeboten, in 3 Tagen. Aber besser als gar nicht. Das neue Studio lag im Haus Adagio, welches neu renoviert und sehr gepflegt ist. Es entsprach der Vorstellung, die man durch Internet und Prospekte bekommen hatte. Allerdings hatte die Rezeption wohl vergessen den Zimmermädchen mitzuteilen, dass 3 Personen in dieses Zimmer einziehen, denn es war nur für 2 hergerichtet. Man besorgte uns ein weiteres Bett und alles war soweit in Ordung, denn es war sogar ein neues Bett, auf dem man nicht das Gestell spürte. Doch noch ein Lichtblick. Jetzt konnte der Urlaub wirklich beginnen.
Bei Halbpension hatte man das Frühstück und Abendessen in Buffetform. Zum Frühstück gab es einige Brotsorten, Marmeladensorten, Ei, Kuchen, usw. Außerdem gab es Kaffee, Tee und Saft (Orangen und Apfel). Natürlich nicht zu vergessen sind Cornflakes und Müsli. Für jeden etwas dabei. So auch beim Abendessen. Es gab Salat, Nudeln, Kartoffeln, Fleisch, Fisch, Gemüse und immer ein leckeres Dessert. Am Essen in diesem Hotel kann man wirklich nichts aussetzen. Genau wie bei der Sauberkeit im Restaurant, es war immer sauber und gereinigt. Die Atmosphäre war an einigen Abenden sehr hektisch, denn einigeTouristen denken immernoch sie müssten sich um ihr Essen schlagen und wenn etwas leer ist, dann gibt es nichts mehr. Das ist natürlich kompletter Schwachsinn, die Köche haben ständig aufgefüllt, es war nie etwas leer. Also gab es hier eigentlich auch nichts zu bemängeln.
Der Service ist in diesem Hotel so eine Sache. Das Personal an der Rezeption war eigentlich dauer unfreundlich, hat nicht mal den Mund zum Guten Tag sagen aufbekommen, obwohl man sich einige Male sogar etwas auf griechisch abgemüht hatte! Eine einzige Katastrophe das Personal an der Rezeption! Im Restaurant sah es auch nicht viel besser aus, da waren lediglich die weibliche Kellnerin und der Oberkellner, der Abends auch an der Bar bediente freundlich. Den Rest konnte man auch vergessen, kein Guten Morgen oder Guten Abend. Ganz anders sah es da in der Strandbar aus, das Personal dort war sehr freundlich. Dazu gehörten Heike, eine Deutsche, eine junge Frau und ein junger Mann, der sich auch bemühte mit einem auf Deutsch zu kommunizieren, dementsprechend war er auch freundlich. Die Deutschkenntnisse im Hotel waren allgemein eher schlecht, aber solange man sich auf Englisch verständigen kann, ist das ja in Ordung. Allerdings war dies bei den Damen von der Rezeption auch nicht möglich. Da fragt man sich, wo die ihren Beruf erlernt haben. Aber nun gut, vielleicht sind die Griechen auch einfach unfreundlich. Man weiß es ja nicht.
Die Lage des Hotels ist natürlich perfekt. Man war in 5 Minuten am wunderschönen Strand, an dem man sich Liegen und Sonnenschirme mieten konnte (2 Liegen / 1 Sonnenschirm 5 Euro). In der Hauptstraße von Acharavi gab es einige Bars, Tavernen und Souvernirgeschäfte, in denen man sich ganz gut vergnügen konnte. Ausflugsmöglichkeiten gab es auch genügend, diese wurden von der Reiseleitung angeboten. Wenn man die Insel auf eigene Faust erkunden wollte, konnte man sich problemlos ein Auto mieten. Was auch zu empfehlen ist, denn die Insel ist wunderschön. Allerdings würde ich auch empfehlen, dass man solche Ausflüge nicht unbedingt im Juli & August machen sollte, denn zu dieser Zeit ist es sehr heiß. Aber allgemein kann man die Insel auch gut allein erforschen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Julia |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 1 |

