Acapulco Beach Club & Resort

Das Acapulco haben wir nun schon zum zweiten Mal besucht, wieder in der Vorsaison. Obwohl wir dieses Mal noch früher im Jahr angereist sind (19. März bis 26 März), war dieses Jahr das Hotel nicht mehr im Winterschlaf. Die Beete waren farbenprächtig bepflanzt, der Speisesaal merklich besser besetzt als das letzte Jahr. Ein weiteres Plus gegenüber dem letzten Jahr war, das nun das Internet im Lobbybereich des Haupthauses aber auch unseres Nebengebäudes frei und kostenlos zugänglich war. Ein großes Plus! Auf dem Gelände gab es zwar Bautätigkeiten, aber wir haben diese nicht als störend empfunden. Allerdings waren wir ja auch viel unterwegs nun nur zu zwei halben Standtagen am Hotelstrand, ansonsten immer unterwegs und nur zu den Mahlzeiten und zum Schlafen im Hotel.

Wir wurden im neuen Nebengebäude untergebracht, dort ist der Eingangsbereich richtig pompös mit Marmorboden und Kristallleuchter. Die Zimmer waren in Ordnung bis auf Kleinigkeiten: Im Bad löste sich die Tapete bereits wieder ab, der Teppichboden hatte ein Brandloch. Mit den Betten war ich nicht so glücklich, ich fand sie zu weich und die gemeinsame Decke im Doppelbett führte zu nächtlichen Kämpfen mit dem Gatten. Auch die Kissen fand ich nicht so bequem. Ansonsten war alles recht gut, besonders die Sauberkeit. Auch der kleine Balkon war nett.

Ein weiterer Grund, noch einmal ins Acapulco zu gehen, ist das sehr gute Essen. Auch wenn der Speisesaal etwas groß und leider nicht ganz leise ist, so ist das Essen im Acapulco wirklich ganz toll. Das Frühstück und das Abendessen in Buffetform lässt eigentlich keine Wünsche offen. Eine große Auswahl an Salaten und Vorspeisen, tolle regionale und internationale Hauptspeisen und ein herrliches Nachspeisenbuffet mit der besten Baklava überhaupt.

Das Personal an der Rezeption spricht gut englisch, ist freundlich und hilfsbereit. Im Speisesaal wurden wir von "unserem Kellner" (wir setzten uns immer in ungefähr den gleichen Bereich) ausgesprochen gut bedient und versorgt. Die Zimmermädchen waren sehr lieb und arbeiteten ordentlich. Insgesamt kann man sagen, dass überall ausreichend Personal vorhanden war und alle sehr bemüht und freundlich waren. Natürlich wirken ein paar nette Worte und auch etwas Trinkgeld kleine Wunder, aber das sollt ja eigentlich selbstverständlich sein.

Wir haben das Hotel wegen seines hübschen kleinen Standes und seiner Nähe zum Flughafen (ca. 30 Minuten Fahrzeit) sowie zum Besparmak-Gebirge (ca. 20 Minuten bis zum Pass) mit seinen schönen Wandermöglichkeiten wieder gewählt. Diesmal hatten wir uns bereits vorher im Internet einen Mietwagen gebucht, der am ersten Tag zum Hotel gebracht wurde. Das erweiterte unsere Ausflugsmöglichkeiten erheblich. Auch wenn man einige Ziele wie Girne, Nicosia oder auch Gazimagusa ganz gut mit den Dolmus erreichen kann, ist der Mietwagen für die abgelegeneren Ziele wie Kantara oder Güzelyurt mit den historischen Stätten von Soli und Vouni doch sehr praktisch. Man spart viel Zeit dadurch, ist flexibel und kann z. B. nach einem halben Standtag durchaus noch zu einer kleineren Wanderung am Nachmittag aufbrechen.

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