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Dieter (46-50)
Verreist als Paar • Mai 2013 • 1-3 Tage • StrandHouse of the Falling Star
4,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Zunächst dem Empfang und dem Wagenmeister mein höchstes Kompliment. Je tiefer man sich dann jedoch in das Hotel vorwagt, umso grenzenloseres Erstaunen erfährt man. Zunächst wenig erbauliches Bauliches: In der Suite war der WLAN-Empfang so schwach, dass er trotz bester Elektronik meinerseits immer abriss und sowieso nur im Wohnzimmer vorhanden war. Der Dusche fehlte eine Abdichtung unter der Tür, so dass meine Freundin aus Versehen den halben Flur flutete, was vielen Menschen vorher auch schon passierte, wie der an dieser Stelle sehr ausgewaschene Teppich verriet. Wir bekamen eine Flasche Prosecco aufs Zimmer, jedoch ohne Korkenzieher. Als ich meine Survivalausrüstung für solche Fälle suchte und gerade ansetzte zu sagen: „Jetzt braucht man schon im 5 Sterne Hotel eigenes Werkzeug“ fiel genau dazu passend das seitliche Abschlusspanel der Schrankverkleidung mitten in den Raum (bester slapstick aller Zeiten). Aber es gab auf dem Zimmer nicht nur einen Poltergeist, sondern auch ein Haustier, das wir liebevoll „Emma“ nannten. Emma bestand aus einem ca. 20 cm langen dunklen Damenhaar, welches von einer Spinnwebe umwoben, genau einen Meter über der Toilette wie ein Damoklesschwert völlig isoliert an einer gänzlich glatten Wand hing. Was mich faszinierte war, dass es genau in Augenhöhe hing und doch immer so hartnäckig übersehen wurde, dass ich jedesmal die Wette verlor, man habe Emma beseitigt. Sie blieb bis zum Schluss. Hoffentlich geht es ihr gut, aber wahrscheinlich schon. In dem Zusammenhang auch totkomisch die halb auf phillipinisch vorgebrachte Frage „Need Service ?“ beim morgendlichen Verlassen des Zimmers in Richtung Frühstück. Damit sind wir beim Frühstücksservice: Ich trage im Urlaub morgens noch keinen Anzug und keine Krawatte sondern nur ein Hemd und eine beige Hose, meine Freundin ein Kleidchen. Dies veranlasste wohl den Türsteher beim Frühstück im Restaurant „La Mer“ (dort Frühstück für Suitengäste) zu einem Herzhaften „Du kommst hier net rein..“ Erst als ich ihn auslachte, blickte er auf seine Liste, fragte nach dem Namen und geleitete uns ohne Entschuldigung zu unseren Plätzen. Zum Frühstück ist leider anzumerken, dass etwa in der Mitte der Frühstückszeit alles ziemlich abgegrast war und auch nicht mehr ersetzt wurde. Dies betraf nach meiner Erinnerung die gesamte Fischpalette, Ingwerwasser, alle Joghurtsorten, Müsli, Waffeln und zugehörige Leckerlis wie Rote Grütze, Vanillesauce und Apfelmus. Ich beobachtete das 30 Minuten und drang dann in die Küche ein, um dort jemanden zu rekrutieren, der mir dann eine Waffel produzierte. Andere Gäste beliessen es bei späteren Beschwerden und wütenden Äusserungen, denn nach meiner Waffel gab es natürlich keine weiteren. Am nächsten Tag lief es besser. Ich kann mir auch genau vorstellen, warum. Am Nachmittag, meine Freundin hatte gerade ihre Haare mit dem Hotelfön bearbeitet, dessen Kabel so kurz war, dass selbst sie als Fitnesstrainerin vom Ziehen lange Arme bekam, stand plötzlich eine andere Zimmerfrau mitten im Raum, BEVOR und nicht nachdem sie geklingelt hatte. Gott sei Dank war ich nicht nackt wie meine Freundin und konnte der eindringenden Person entgegentreten, die so „ratz-fatz“ wieder draussen war. Auf den Schreck wollte sich meine Freundin nach dem Ayurvedaprogramm für immerhin 1300 Euro erkundigen. Von der dort zuständigen Madame hinter ihrem Schreibtisch hörte sie Sätze wie: „Das hat ja noch nie einer bestellt., damit kenne ich mich nicht aus.“ Also bestellten wir uns lieber noch einen Prosecco……und freuten uns auf das unglaubliche abendliche kulinarische Highlight im „La Mer“, das inzwischen völlig zu Recht seinen zweiten Michelin-Stern hat, der wohltuend auf den leider etwas sinkenden Stern des a-rosa abfärbt. Ich glaube, man spart dort in Nicht-Kernbereichen am Personal.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1-3 Tage im Mai 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dieter
    Alter:46-50
    Bewertungen:3