ROBINSON CALA SERENA

Eigentlich gehören wir nicht zu den Menschen die hier Bewertungen schreiben, aber unser 14-tägiger Aufenthalt in dieser wunderschönen Anlage zwingt uns erstmals ein Hotel in einem Internet-Portal zu bewerten. Vater (50), Mutter 44), Sohn (12). Wir waren bereits in 2009 in dieser Anlage. Wir wussten also, was uns erwartet. Wunderschöne, saubere und gepflegte Anlage, Vollpension, schönes Zimmer, durchweg freundliches Personal. Zu bemängeln wäre eigentlich die Gästestruktur. Vom Gefühl her waren da 80% unentspannte Gäste, um es mal höflich zu umschreiben. Eingekleidet in ihrem persönlichen Branding-Wahn. Na ja, die allseits bekannten Marken die Eltern und Kinder in "unglaublichem Individualismus" erstrahlen lassen. "Familie Sansibar" neben "Familie La Martina" und "Familie Camp David." Und Kinder mit den Vornamen "Hollister", "Ralph Lauren", "Abercrombie" und "Fitch." Oft habe ich mir die Frage gestellt, wer diesen Ignoranten das Recht gibt, spanisches Service-Personal wie eigene Angestellte zu behandeln? Und ob ich überhaupt meine Mitarbeiter so behandeln würde? Es waren aber auch gefühlte 20% sehr, sehr nette Leute in diesem Hotel... Fazit: Tolle Anlage insgesamt. Sehr freundliches Personal. Reichhaltiges Sportangebot. Reichhaltige Buffets. Keine Animation. Und wenn Sie damit leben können, dass 80% der Gäste im Pool-Bereich nicht lachen, dann kann ich das Hotel nur "wärmstens" weiterempfehlen. Im wahrsten Sinne des Wortes ;-)))

Wir hatten ein sehr schönes Zimmer. Sauber, gepflegt, etc.

Vorweg: Im Robinson Cala Serena muss niemand verhungern. Viel eher hat man das Gefühl, dass man den ganzen Tag zum Essen verführt wird *smile* Wenn man jedoch zwei Wochen in diesem Hotel ist, dann wiederholt sich auch einiges. Es bleibt aber anzumerken, dass man sich in diesem Hotel sehr viel Mühe gibt, den Gast gut erholt und gut genährt nach Hause zu schicken.

Eigentlich würde wir hier gerne auf "sehr gut" klicken. Zumindest hätten insbesondere die spanischen Mitarbeiter in diesem Hotel ein "sehr gut" verdient. Freundlich vor allem zu Kindern, sauberes Zimmer. Zum täglichen Trinkgeld auf dem Kissen, gab es jeden Tag ein kleines Dankschreiben. Die erhöhte Anzahl homosexueller Mitarbeiter in diesem Hotel stört mich nicht. Jedoch das "tuckige Verhalten" einzelner Mitarbeiter. Als Hetero, der selber Homosexuelle im Freundeskreis hat, war es mir ein wenig "too much." Ich weiss, ich weiss. Wir leben im 21 Jahrhundert. Aber jeder hat dahin gehend seinen eigenen Geschmack. Es sei mir dann auch gestattet meinen eigenen Geschmack zu haben...

Das Hotel liegt auf einer Halbinsel, zur Rechten und Linken umgeben von zwei wunderschöne Buchten. Die Fahrt vom Flieger zum Hotel dauert gut eine Stunde. Das nahegelegene Cala d'Or ist ein spanischer Touri-Ort ohne Kirche und Dorfplatz. Dort kann man die vielen Dinge kaufen, die man vielleicht nicht braucht. Aber, mit einem wunderschönen Hafen. Fussweg ist ein wenig mühselig. Taxi äusserst günstig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie ich oben bereits erwähnte, waren wir in 2009 in dieser Anlage. Den nachhaltigsten Eindruck, insbesondere bei unserem kleinen Sohn, hinterließen seinerzeit zwei Animateure namens Lars und Leo. Und nach einem AIDA- und einem Aldiana-Urlaub bereiteten wir unserem Sohn die Riesenfreude "noch mal in das Hotel mit den zwei Verrückten" zu fliegen. Die Enttäuschung war entsprechend gross, als wir nach drei, vier Tagen feststellen mussten, dass von "dieser Art von Animation" weit und breit nichts zu sehen war. Schlimmer noch: "Es gab gar keine Animation." Zumindest empfanden wir das so. Stattdessen feierten irgendwelche jungen Leute in blauer Robinson-Kleidung scheinbar ganztägig ihren Ferienjob, ohne die Gäste am Pool mitzunehmen. Wirklich enttäuschend im Vergleich zu 2009, insbesondere für unseren Sohn. Wir waren tatsächlich wegen Lars und Leo da. Und dann findet da gar keine Animation statt. Negativ auch, dass es im ersten Stock des Pool-Bistros vier PCs mit Internet-Zugang gab, von denen sich alle Kinder magisch angezogen fühlten. Kann man das mal bitte abstellen, liebes Robinson? Überdies gab es in 2009 an sechs Tagen der Woche Abendprogramm im Theater, insbesondere für Kinder. Dem war in 2012 nicht mehr so. Positiv möchte ich berichten, dass an dem ein oder anderen Tag gegen 10.00 Uhr Handtücher radikal von den Liegen geholt wurden. Da gab es golfspielende Ignoranten, die den ganzen Tag mehrere Liegen reservierten, um am späten Nachmittag - zurück vom Golfplatz - noch ein 30-minütiges Sonnenbad zu nehmen. Positiv empfanden wir auch eine Schwimmschule am Pool namens Sharky, die es 2009 nicht gab. Da gab es einen hochkompetenten Schwimmlehrer aus der Wasserball-Bundesliga namens Makro oder Mario, der es voll drauf hatte - und nebenbei unglaublich gut mit Kindern umgehen konnte. Ein ganz lieber, hilfsbereiter Kerl der den ganzen Tag die Babys durch den Pool zog, und von den Damen im Alter von 16-60 ganztägig angeschmachtet wurde, ob seines Aussehens und seiner sportlichen Figur. "Und dem 'vielleicht' auch mehr Neid der männlichen Konkurrenz entgegenschlug, als er das selber vermuten mag, "sag ich mal als 50-jähriger Beobachter." Dem jungen Mann habe ich übrigens zu verdanken, dass ich neuerdings durchs Wasser kraule wie ein Profi. Und unser kleiner Sohn machte dank Marko/ Mario einen Salto von einer vier bis fünf Meter hohen Klippe. Das war mal eine ganz besondere Service-Leistung des Hotels, die wir sehr genossen haben. Pool, Halbinsel mit Liegen, Privatstrand, Fitness-Studio, Sport-Anlagen, Spa-Bereich. Alles klasse und sauber. Wer Sport mag ist hier richtig.