Excellence Riviera Cancun - Adults only

Die Anlage ist sehr gepflegt. Es gibt keine großen Rasenanlagen, sondern sorgfältig gepflegte Beete, die ständig gesäubert und verändert werden. Vom Zimmer kommt man durchgängig im Schatten in die Lobby. Zur Lage und Größe der Anlage schaut man sich am besten die Internetseite von Excellence Riviera Cancun an, das Hotel hält absolut alle Versprechungen, die die Seite gibt! Wir hatten eine Swim-up Suite mit All inclusive. Und das meint wirklich auch den Hummer und jeden Alkohol! Deutsche waren durchgängig nur 6 Personen im Hotel, inklusive wir zwei, ansonsten fast nur Amerikaner. Ein paar Kanadier und Russen und andere Nationalitäten, aber nicht viel. Viele Amerikaner kamen über die Wochenenden für wenige Tage, dann war der Hauptpool mit der Poolbar etwas voller, was uns aber nicht gestört hat. Wir sind dann an den Strand, an dem wir immer, egal zu welcher Zeit, Liegen gefunden haben. Oder wir sind auf die Liegen vor unserem Zimmer, dann hatten wir absolute Ruhe. Die Leute im Hotel waren durchgängig ohne Ausnahme alle äußerst nett und überall gab es ausgezeichneten Service. Das einzige, was nicht ganz perfekt war, war das Verhalten anderer amerikanischer Gäste, aber dafür kann das Hotel ja nichts! Überall hat man gemerkt, dass es sich hier um ein Luxushotel handelt. In der ganzen Anlage leben Leguane verschiedener Größen, hat seinen Reiz. Mag sein, dass ich ins Schwärmen gerate, schließlich waren es unsere Flitterwochen, aber das war das beste Hotel, in dem wir je waren. Wir waren rundum zufrieden und hätten unser Geld nicht besser anlegen können. Schließlich ist das Hotel kein Schnäppchen, aber das ist es wert.

Unser Zimmer war eine Junior Swim-up Suite. D. h. ebenerdig mit 2 Liegen, Jacuzzi auf dem Balkon (auch einer im Zimmer), Hängematte und direktem Zugang zum Pool. Dieser ist nicht der Hauptpool, sondern einer der vielen anderen. Unserer war ein Rundpool und wenn man sich auf die Floatingliegen gelegt hat, von denen wir immer 2 freie gefunden haben, hat man eine Stunde gebraucht, um bei nichtstun einmal rumzukommen. Gegenüber war das Spa, aus dem immer Entspannungsmusik kam und eine Bar, an der nur Saftcocktails mit frischem Obst gemixt wurden. Als wir an unserer Liege nach Getränken gefragt wurden, hätten wir aber alles bekommen, auch Alkohol. Wir hatten eine sehr geräumige Dusche und die Toilette war keine karibische mit Verstopfungsgefahr, sondern eine normale, wie wir sie kennen. Zwei Waschbecken gab es, Duschutensilien genauso wie Schuhputzzeug oder Zahnbürste und Pasta, Badeschlappen und Duschmäntel waren auch vorhanden. Ein Safe war natürlich auch da, genauso wie Bügeleisen. Dazu ist in jedem Zimmer eine sogenannte X-Box, in die man leer Flaschen stellt oder das Gschirr vom Zimmerservice. Den Zimmerservice haben wir auch öfter genutzt, auch sehr gut. Das mit dem Geruch hatte ich schon erwähnt, was meiner Meinung nach an den Holzlampenschirmen lag. Einmal bekamen wir einen Fragebogen zum Beurteilen des Hotels, auf dem wir das genauso wie die nicht sauberen Lamellen der Airkondition vermerkt haben. Die Minibar war mit 2 Corona, 4 Corona light, 2 Cola, 2 Fanta (hat in Mexico keine Kohlensäure), 1 Tomatensaft, 1 O-saft, 2 spritziges Wasser, 6 stilles Wasser und Milky-way, Oreo und Snickers ausgestattet. Wurde jeden Tag aufgefüllt. Mehr braucht man nicht, weil man ja immer und überall Getränke und Essen bekommt. Die Tücher wurden jeden Tag gewechselt, obwohl wir diese nicht in den Jacuzzi zum wechseln gelegt hatten. Sogar abends wurden frische nachgelegt, wenn das Zimmermädchen meinte, wir würden welche brauchen. Das Zimmer ist genauso wie auf der Internetseite.

Also hier muß ich besonders loben. Einwandfreie Qualität des Essens, super Geschmack und klasse Auswahl. Ich habe selbst Softeis, Fisch und die ganzen Dinge gegessen, auf die ich in der Dominikanischen Republik sofort reagiert habe. Hier nicht die geringste Spur. Das Wasser ist abgefüllt und die Eiswürfel werden nicht aus Leitungswasser gemacht, sondern in einer Fabrik hergestellt. Man sieht auch in den Bars die Eiswürfelbeutel. Aber auch mit normalen Zähneputzen hatten wir keine Probleme. Klasse ist, dass jedes Restaurant eine eigene Richtung hat. Das bedeutet zwar, dass die Karte nicht 4 oder mehr Seiten hat, andererseits versteht jeder Koch sein Handwerk und zaubert hervorragendes Essen. Schon Mittags habe ich Nachspeise gegessen, denn es gab neben dem Salat- und Sandwichbuffet kleine Kuchen in allen möglichen Geschmacksrichtungen und selbstgemachtes Eis in den Sorten Tequila-, Waldfrucht- (das heißt in Mexico "Exotisch"), Apfel- und Cocoseis, um nur eine Auswahl zu geben. Mittags kann man zwischen dem italienisch-mediterraneen Restaurant (Bufffet) mit Klimaanlage oder den offenen Lobster- oder Grillrestaurant (beides a la carte mit Salatbuffet) wählen. Abends hat immer ein Restaurant geschlossen, aber bei 8 zur Auswahl ist es uns schwer gefallen, in allen zu Essen, da es auch noch zusätzlich ein Buffett am Strand oder auf der Plaza gab. Ich kann eigentlich gar nicht sagen, wo es uns am besten gefallen hat, denn jedes hat seinen eigenen Charme. Abends haben wir immer 2-4 Dollar Trinkgeld gegeben, genauso auch hin und wieder den Kellnern am Strand. Allerdings hat man nie das Gefühl gehabt, sie erwarten Trinkgeld. Einzig eine Kellnerin am Strand war nicht ganz so auf Zack, aber man ist schließlich im Urlaub. In den offenen Restaurants fliegen viele Vögel, die unseren Raben ähnlich sehen und stibitzen Essen. Da sind jedoch die Kellner dahinter, dass für sie nichts abfällt. Getränke wurden schneller ausgetauscht, als man manchmal trinken konnte. Aber die Kellner sind es wahrscheinlich von den Amis gewohnt, dass diese nur die Hälfte trinken oder essen und den Rest stehen lassen. Ab und an mußte ich noch gar nichts nachbestellen, da schon das nächste Getränk da war, sobald ich ausgetrunken hatte und bevor ich neu bestellen konnte. 2 - 3mal haben wir einen Sender bekommen, mit dem wir an die Bar sind und auf unseren Tisch gewartet haben. Nie hat es wirklich solange gedauert, wie vorher veranschlagt. Wir fanden es überhaupt nicht schlimm, da so die Restaurants nie überfüllt waren und es immer eine klasse Atmosphäre ohne Hektik war. Nicht zu vergessen ist der Dress-Code, auch wenn die Amis zu allen Gelegenheiten Flip-Flops tragen. Vielleicht sind die Deutschen unter anderem deswegen so gern gesehen, da wir uns an die Vorgaben gehalten haben. Abgesehen davon war ich im Asiatischen Restaurant froh, nichts Ärmelfreies angehabt zu haben, da die Klimaanlage wirklich gut funktioniert hat. Es gab öfter Mittags Grillbuffet am Strand, welches manchmal wegen des Windes an den Pool verlagert wurde. Hat was, am Strand zu essen. Konnte man natürlich auch gegen extra Geld abends in gehobenen Stil machen, also Candlelight-Dinner. Alles in allem Luxusstand in Sachen Qualität, Geschmack, Auswahl, Service und Atmosphäre.

Als wir aus dem Auto (Transfer wie schon erwähnt übers Reisebüro gebucht) ausgestiegen sind, stand schon eine Dame bereit, die uns feuchte Tücher gereicht hat und den unweigerlichen Champagner. Diese Dame begleitete uns an den Empfang, an dem wir sehr nett eingecheckt haben. Der Gepäckservice hatte unsere Koffer schon am Auto in Empfang genommen. Was man bedenken muß: man ist in einem karibischen Land. Die Luftfeuchtigkeit ist kurz vor dem Limit und unser Zimmer war vor uns anscheinend nicht bewohnt, was man etwas am Geruch gemerkt hat. Das haben wir sofort dem Gepäck-Service gesagt, als dieser uns die Koffer gebracht hat und es wurde sofort über die Aircondition etwas eingeleitet. Kurz danach hat das Zimmer schon normal gerochen. Wieder spitzen Service. Die Kellner waren alle sehr gut. Wir haben nichts von der karibischen Langsamkeit gemerkt, in jedem der ausgezeichneten Restaurants sind wir an den Tisch gebracht und klasse bewirtet worden. Super war der Getränkeservice am Strand und selbst, als wir vor unserem Zimmer lagen, kam jemand vorbei und hat uns nach unseren Wünschen gefragt. Kleine Snacks konnte man sich auch bestellen. Es verstehen und sprechen alle Englisch, Deutsch ist schwierig, obwohl alle begeistert sind, wenn sie merken, dass man aus Deutschland ist. Spanisch sprechen wohl alle. Zimmerservice war auch sehr gut, obwohl wir nicht jeden Tag Trinkgeld hinterlassen haben. Gereinigt war alles sehr gut, auch gegen die vielen kleinen Mückchen wurde etwas unternommen. Abends kam nochmal der Zimmerservice zum Aufdecken der Betten. Dazu gabs das Programm und die Wetteraussichten des nächsten Tages.

Vom Flughafen sind wir eine gute halbe Stunde mit unserem Transfer gefahren, den wir über unser Reisebüro gebucht hatten. Der nächste Ort Puerto Morelos ist sehr nah, der Fahrer unseres Transfers hatte uns den Ort nahegelegt. Wir haben einen Ausflug über Meyers Weltreisen gebucht. Ging nach Coba und beinhaltete neben der grandiosen Pyramide, auf die man noch hoch kann, mehrerer dazugehörige reigiöse Stätten. Vom Eingang sind es 2 Kilometer bis zur Hauptpyramide, wobei man zwischen 20 Min. einfach Laufzeit, der "Limousine" (eine Art Rikscha) oder eigenen Fahrrädern wählen kann. Hat beides nicht viel gekostet, aber wir haben die eigenen Fahrräder gewählt, damit wir ein bißchen Fahrtwind abbekommen haben. Die Rikschas fahren nicht so schnell und da das ganze im Dschungel liegt, brauchten wir jeden Luftzug. Dazu sind wir in einer Cenote schwimmen gegangen, sind Kajak gefahren und haben ein leckeres Essen in einem Mayadorf bekommen. Haben den ganzen Tag gebraucht, da es keinen Ausflug gab, bei dem man nur 1h nach Coba fahren konnte und wieder zurück. Dabei merkt man immer wieder, dass die Mexikaner sich freuen, jemand aus Deutschland vor sich zu haben. Ansonsten kann man natürlich nach Chichén Itzá (etwa 2h einfache Fahrt, wenn ich mich nicht irre) oder Tulum (näher) fahren. Die Dame von Meyers Weltreisen war nicht ganz unser Fall, aber sie wechseln für Urlaubsvertretungen öfter durch, so dass bei uns auch noch ein anderer war.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wir haben versucht, so viel wie möglich Sportangebote zu nutzen, was bei der Hitze etwas schwierig war. Kajak, Hobbiecat (kleiner Katamaran), Bogenschiessen und Aquagymnastik haben wir geschafft, die andere zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten wie Tanzstunden, Darts, Bingo, Pokern, Beachball und Wasservolleyball, Windsurfen, Riffleshooting etc. haben wir nicht geschafft. Abends gab es Shows im Theater. Wir sind allgemein nicht so sehr begeistert von solchen Shows, aber auch hier klasse Qualität. Besonders die Circusshow hat uns absolut beeindruckt. Da werden keine Hotelangestellten mit Bällen auf die Bühne gestellt, sondern wirkliche Artisten, die unter anderem so Sachen machen wie menschliche Fahne an der Stange. Klasse!! Am Pool und am Strand sind immer Liegen frei, die alle in einem sehr guten Zustand sind, Tücher gibt es an mehrern Stellen. Diese werden auch abends abgeräumt und tagsüber immer wieder aufgefüllt. Überall sind immer Leute, die sich um alles kümmern. Öfter werden die (klimatisierten) Toiletten überprüft und die Sauberkeit ist auch sehr gut. W-lan gibt es nur in der Lobby, aber man kann sich gegen Kaution ein Internetkabel ausleihen, mit dem man dann auf dem Zimmer surfen kann, natürlich inklusive. Shopping gibts natürlich auch. Exclusiven Schmuck kann man sich kaufen genauso wie die üblichen Ütensilien. Ist aber sehr schön gestaltet und auch die Preise sind ok. Bis auf die für Schuhe, von denen ich sehr gerne ein Paar gehabt hätte. Die haben aber ca. 75 Euro gekostet, also gabs keine.