Reef Oasis Blue Bay Resort

Wie schon so oft beschrieben: Es stimmt wirklich. Die Anlage ist ausgesprochen schön. Die Anlage ist weitläufig und man meint in einem kleinen Dorf zu sein. Überall wird stetig die Anlage gepflegt. Schade, dass so manche Urlauber meinen, ihren Müll überall stehen und liegen zu lassen. So kann es vorkommen, dass schon mal eine Zigarettenkippe ein paar Tage auf dem Boden liegt. Ansonsten ist die Anlage wirklich sehr sauber. Wir hatten ein Superior Doppelzimmer (2000er) in der Mitte der Anlage. Die Wege zum Strand und dem Leisure Pool empfanden wir nicht als weit. Das war eher ein netter kleiner Spaziergang von 5 Minuten. Die Gästestruktur war sehr gemischt - alle unauffällig und sehr angenehm. Das Riff ist so schön, dass man sich einen Schnorchelausflug sparen kann.

Wir hatten ein sehr schönes Superior Doppelzimmer gebucht und waren im Obergeschoss des 2200 Bereich untergebracht. Wir empfanden die Nähe zur Arena-Bar sehr angenehm. Das Zimmer ist sehr groß. Die Betten sind nicht zu hart und sehr breit. Das Zimmer war mit Wasserkocher und Neskaffeepulver / Tee ausgestattet. So kann man sich selbst noch mal schnell einen Kaffee zubereiten. Der Safe ist im Kleiderschrank untergebracht und leicht zu bedienen. Im Bad ist eine sehr große begehbare Dusche. Insgesamt machten die Möbel einen guten Eindruck.

Wir haben verschiedene Bars ausprobiert, die alle, bis auf 2 Ausnahmen (im Bistro ist es wie in einer Bahnhofshalle sehr laut und ungemütlich und am Ruhepool war man nicht sehr freundlich), sehr gut waren. Das Frühstück haben wir immer See Breeze eingenommen, weil man dort einen fantastischen Ausblick hat. Die Auswahl ist zwar international, aber sehr eingeschränkt (frisches Obst: Fehlanzeige, Käse und Wurst: sehr wenig Auswahl und oft vergriffen, sodass man häufig eine 1/4 Stunde auf Nachschub warten muss. Joghurt oft schon warm, Rührei fast flüssig, wenig Brotauswahl) Das Hauptrestaurant öffnete morgens erst ab 8:30h - ziemlich spät. Abends waren die Öffnungszeiten dauernd unterschiedlich (Ramadan). Nervig ist ebenfalls, dass man abends in einer Schlange stehen muss, damit man einen Tisch zugewiesen bekommt. Nur die ersten ca. 50 Gaste können abends direkt zu einem Tisch durchgehen, ohne dass sie anstehen müssen. Die Auswahl der Speisen ist begrenzt. Fast jeden Tag die gleichen Malzeiten: Gulasch, Steaks, Nudeln, Reis, Kartoffelgerichte, gemischtes Gemüse, fertige Salate und Salat zum selber mischen. Die Frischobstauswahl, Brotauswahl und der Nachtisch ist gut. Es schmeckte jedoch nach dem für Ägypten üblichen, nachwürzen ganz gut. Wir empfanden das als "Vorteil", da man garantiert nicht zunimmt und nicht zuviel isst. Mittags haben wir nichts gegessen. Die A-la-Card Restaurants (Fisch+Italienisch) haben wir nicht ausprobiert. Die im "all inclusiv" enthaltenen Getränke sind unterschiedlich: Bier = wie überall in Ägypten (Stella) Wein = wie überall in Ägypten (einfacher Tafelwein) Coctails = sehr süß, schmeckten künstlich und machen "ihrem Namen keine Ehre" Saft = sehr süß, schmeckt sehr künstlich Wasser = nur im Glas bzw. Plastikbecher (Flaschen außerhalb der Minibar kosten extra) Die Minibar wird täglich frisch aufgefüllt mit Wasser, Cola, Fanta, Sprite.

Das Personal ist immer bemüht und sehr freundlich, wo gibt man auch mal gerne zwischendurch ein Trinkgeld. Manche wissen schon nach ein paar Tagen, welche Getränke wir gewöhnlich trinken möchten. Vorwiegend wird englisch gesprochen, wobei das bei manchen doch sehr "ägyptisches Englisch" ist. Manche lernen gerne ein paar Wörter deutsch. Die Zimmerreinigung ist nach ägyptischen Verhältnissen gut. Doch konnte man sich nie darauf verlassen, ob das Zimmer auch bis 17:00h gereinigt war. Die fand immer zu unterschiedlichen Zeiten statt. Nun zum großen Nachteil dieses Hotels: Beim Einchecken waren wir "leider" ein voll besetzter Bus. Das Personal an der Rezeption war unserer Meinung nach völlig überfordert und total unorganisiert. So etwas haben wir noch nie erlebt. Diese Situation haben auch andere so erlebt, die mit größeren Gruppen angereist sind. Diejenigen, die in kleineren Gruppen kamen haben einen reibungslosen Ceckin gehabt. Am ersten Abend hatten wir noch sehr großes "Pech". Die Batterie vom Türschloss war leer. Wir mussten ca. 1 Stunde (5 mal) zur Rezeption und zur Zimmertür laufen und den neu programmierten Schlüssel ausprobieren. Schließlich kam ein Mitarbeiter der Rezeption mit uns und schloss die Zimmertür mit einem Generalschlüssel auf. So konnten wir endlich schlafen. Der Mitarbeiter sagte uns zu, dass die Batterie am frühen Morgen des nächsten Tages (es war ja schließlich schon fast 24:00h) gewechsel würde. Leider wurde die Batterie nicht, wie versprochen, gewechselt, obwohl wir morgens und gegen Mittag an der Rezeption nochmals Bescheid gegeben haben, dass die Batterie des Türschlosses gewechselt werden muss. Am Nachmittag mussten wir dann wieder fast 2 Stunden lang 4 mal zur Rezeption hin und zum Zimmer zurück und vor der Zimmertür warten. Jedes Mal versprach uns die "nette" Dame an der Rezeption, dass sofort ein Mitarbeiter kommen würde und wir vor der Zimmertüre warten sollen. Diverse "Manager" im Anzug liefen vorbei. Auf Fragen wurde immer ausweichend geantwortet: Sie seien nicht zuständig. Es wird sich darum gekümmert. Nachdem wir schon fast die Hoffnung aufgegeben haben, noch in unser Zimmer zu gelangen, haben wir nochmals einen Zimmerboy angesprochen. Und siehe da, der fragte schnell mal alle seine Kollegen, wo der entsprechende "Techniker" zu finden sei. Nach nur 10 Minuten kam der Techniker und öffnete uns die Zimmertür und wechselte eine einfache Batterie. Wir empfanden die Rezeption in dieser Situation als überheblich und inkompetent.

Die Entfernung vom Flughafen ist sehr gering, nur ca. 15 Minuten Transfer. Die startenden und landenden Flugzeuge hört man fast gar nicht. Ruhe und Erholung sind also gewährleistet. Der Weg zum Strand ist nicht so weit, wie olftmals beschrieben. Nur ca. 200 / 300 Meter. Das ist leicht zu laufen. Ansonsten kann man ja den ständig fahrenden Bus nehmen. Wir waren 1 mal in der Naama Bay: Das müssen wir nicht noch einmal erleben (wir kamen uns wie in "klein Las Vegas" vor) Das ist nicht Ägypten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Als sehr angenehm haben wir empfunden, dass man auch mehrere Handtücher am Tag bekommen konnte (keine Handtuchkarten). So konnte man die vom Strand sandigen Handtücher abgeben und sich ein sauberes für den Pool holen. Die Poolboys waren immer sehr freundlich und brachten, wenn gerade etwas Zeit war, auch ohne Trinkgeld die Handtücher bis zur Liege. Am Ruhepool waren die Liegen bereits um 7:00h morgens alle mit Handtüchern belegt, sodass wir morgens meistens am Strand waren und nachmittags zum Main Pool gewechselt haben. Dort hat man einen sehr schönen Ausblick auf das Meer - EINFACH TRAUMHAFT. Zum Schnorchel oder Tauchen gelangt man über einen Steg ins steil abfallende Meer. Schön wäre es, wenn ein zweiter Steeg auf der östlichen Seite des Strandes gebaut werden könnte, damit nicht so viele unverbesserliche über die Korallen laufen und diese damit zerstören. Es müssten leider viel mehr "Aufpasser" das Riff "bewachen". Die Vielfalt der Fischarten ist atemberaubend. Viele große Fische können hautnah beobachtet werden. Wir hatten das Glück eine Seeschildkröte zu sehen, 2 mal einen Blaupunktrochen und einmal einen Feuerfisch. Das Riff ist so schön, dass täglich mehere Boote anlegen bzw. ankern um dort zu schnorcheln und zu tauchen. Am Leishure Pool ist es ziemlich laut. Hier können sich die "jüngeren" richtig austoben. Dort haben wir uns wenig aufgehalten. Die Animation war überall sehr freundlich. Besonders die Abendshows waren toll. Eine nette und oft lustige Abwechslung. Tolle Tanzshows wechselten mit Comedy oder auch netten Rateshows ab, die gemütlich in der Arena-Bar verfolgt werden konnten. Mit etwas Geschick und guten Verhandlungen kann man zu gleichen Preisen wie in der Naama Bay das ein oder andere "Schnäppchen" machen. In den kleinen Läden kann man ruhig mal etwas stöbern. Die Verkäufer sind sehr freundlich und nicht so aufdringlich wie auf den öffentlichen Märkten.