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Ronald (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Dezember 2008 • 1 Woche • Stadt
Hotel war doch besser als zu erwarten war...
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Ein altes Hotel von ca. 90 Jahren mit 1. 700 Zimmern, denen man die Jahre auch ansah. Aber wer will in New York City schon im Hotelzimmer wohnen, draußen steppt der Bär, und das Zimmer braucht man doch nur zum Duschen und Schlafen. Der Grund, weshalb ich bei meinem vierten New York-Aufenthalt vom 15. bis 22. Dezember 2008 erstmals für 7 Nächte im "Hotel Pennsylvania" eincheckte war der, dass mein Reisebüro leider mein vorher dreimal gebuchtes "Milford Plaza" (8. Avenue zwischen 45. und 46. Straße) nicht mehr für 7 zusammenhängende Nächte für mich buchen konnte. Und so mußte ich mir also aus dem verbleibenden Katalogangebot eine Alternative suchen, die sowohl preislich als auch vor allem von der Lage her dem "Milford Plaza" entsprach. Ich muß dazu sagen, dass ich New York grundsätzlich zu Fuß erkunde und deshalb eigentlich alles unterhalb der 30. Straße nicht so mein Fall ist, genauso wie oberhalb etwa der 70. Straße. Das "Milford Plaza" war also bisher absolut optimal und ich habe mich dort immer SEHR wohl gefühlt, die Zimmer hatten eine warme Atmoshäre und vor allem die Lage war unschlagbar!!! Die Lage des "Hotel Pennsylvania" ist schon noch sehr schön im Herzens Manhattans, für meine Bedürfnisse als einer, der jeden Tag schnell mal zu Fuß am Weihnachtsbäumchen im Rockefeller Center und im Central Park vorbeischauen will, aber doch schon ein paar Straßen zu weit südlich gelegen. Wenn Euch keine andere Alternative möglich ist, dann solltet Ihr das "Hotel Pennsylvania" durchaus buchen, allerdings bereits beim Check-In anklingen lassen, daß Ihr mit einer gewissen Erwartung kommt und Euch nicht einfach jedes Zimmer geben lassen wollt. Mein Zweibett-Zimmer war sauber, wirkte aber alt und kühl, das Bett wurde aber täglich frisch bezogen und ordentlich gemacht. Das Bad verbreitet Krankenhausatmosphäre der 50-er bzw. 60-er Jahre, aber letztlich ist man ja in New York nur zum Schlafen und Duschen im Hotelzimmer, und für diese Zwecke war es ganz gut. Wenn für mich allerdings wieder die Möglichkeit besteht "mein" zuvor schon dreimal gebuchtes "Milford Plaza" zu bekommen, würde ich dieses dem "Pennsylvania" sowohl von der Lage, als auch vom Flair her immer wieder vorziehen - preislich nehmen sie sich nichts. Anmerken möchte ich noch, dass man, wenn man seine Koffer am Abreisetag im Gepäckraum des Hotels nach dem Check-Out unterstellen möchte, vorher an der Rezeption für 4 Dollar pro Gepäckstück einen Gepäckanhänger erwerben muß und dann sein Gepäck nach unten in den "Keller" zur Aufbewahrung bringt. Dort ist kein großartiger Betrieb und die Abholung dauerte später nur Augenblicke. Diese Hotel-Bewertung beruht auf MEINEN persönlichen Eindrücken, andere Besucher mögen das Hotel anders erlebt habe, ich war eigentlich zufrieden, nachdem ich in diversen Kritiken vorher auch manche "Horrornachricht" gelesen habe - es kommt auch immer darauf an, was man erwartet..... R.


Zimmer
  • Eher gut
  • Nach dem freundlichen Check-In im "Penn 5000 Club" fuhr ich also hoch in mein Zimmer 322 im dritten Stock, offenbar im nicht renovierten Teil des Hauses. Die Fahrstühle waren übrigens während meiner ganzen Tage in dem Hotel ausgesprochen schnell da, ich mußte selten mal länger als 30 Sekunden auf einen warten. Auf dem Weg zu meinem Zimmer ging ich an Türen vorbei, die mich schon etwas erschaudern ließen....sie hatten etwas von Gefängnis - meine sah dann später genauso aus. Ich schloss dann endlich auf, 322... das war also mein Zimmer für die nächsten 7 Nächte! Und ich war tatsächlich positiv überrascht! Kein gammeliges dunkles Loch, kein Gestank, kein Schimmel an den Wänden, keine sich ablösenden Tapeten (ich glaube die gab es auch gar nicht, die Wände waren wohl nur geweißt). Statt dessen ein großer Raum mit ordentlichem Teppichboden, auf dem man auch mal ohne die mitgebrachten Hausschuhe laufen konnte, allerdings nur mit Socken... ein helles Bad - die drei über dem Spiegel befindlichen Kugellampenschirme verbreiteten allerdings sogleich den Charm eines sterilen Krankenhauses aus den 50er bzw. 60er Jahren, die s/w-Fliesung der Wände und des Bodens tat ihr Übriges dazu. alles wirkte irgendwie kühl und nicht sehr anheimelnd! Es gab einen großen, begehbaren "Kleiderschrank" der wohl mal ein Abstellraum war - mit nur einer Kleiderstange und einem Ablagebrett, dafür aber mit viel Stellfläche. Der Fernseher hatte nur ein schlechtes Bild, die Fernbedienung funktionierte nicht - das habe ich aber nicht reklamiert, weil ich Angst hatte, dass man mir am Ende noch unterstellen könnte ich hätte sie kaputt gemacht und ich dann später in Deutschland eine Belastung meiner Kreditkarte diesbezüglich feststellen würde - man weiß ja nie. Der Fön fehlte ebenfalls, den brauchte ich aber auch nicht.


    Restaurant & Bars

    Da ich nie im Hotel gegessen habe, kann ich zur Gastronomie nichts sagen. Wenn man zum Hauptein- bzw. -ausgang des Hotels heraus kommt, habe ich schräg gegenüber rechter Hand (leider erst am Abreisetag) ein tolles, indisches Restaurant entdeckt - so gut habe ich in einem Imbiss in New York noch nie vorher gegessen - man kann die reichlichen und recht preiswerten Speisen mitnehmen oder auch drinnen essen.


    Service
  • Gut
  • Als ich am 15. Dezember um 16. 35 Uhr das Hotel betrat, war die Check-In-Schlange überraschend kurz, nach 20 Minuten kam ich schon dran, ich habe auch schon von Wartezeiten von mehr als einer Stunde in diversen Kritiken gelesen. Es ist mir aber später an anderen Tagen auch mehrmals aufgefallen, dass sich um Mittermacht an der Rezeption noch eine sehr lange Schlange von bestimmt 50 Personen gebildet hat. Um zu meinem Check-In zurückzukommen... ich wurde, offensichtlich zur Entlastung der, ich glaube mit drei Leuten besetzten Rezeption, von der Dame des "Penn 5000 Club" in ihren kleinen Check-In-Raum gebeten und alles verlief in freundlicher Atmosphäre und zu meiner Zufriedenheit - scheinbar hatte ich Glück, dass ich an sie geraten bin. Ich teilte ihr sogleich mit, dass ich in meinem Reisebüro in Deutschland ein Zimmer im RENOVIERTEN Teil des Hotels mit BADEWANNE gebucht habe. Sie entgegnete, dass ich einen Standard-Room gebucht habe und sie, selbst wenn sie wollte, da nichts machen könnte... und wegen der gewünschten Wanne gab sie mir ein DOPPELZIMMER, welches letztlich die Ausmaße von ca. 5, 5 x 6, 5 Metern hatte, denn da wäre mit Sicherheit eine Wanne drin, meinte sie. Das Bett wurde dann später täglich frisch bezogen - als Gegenleistung gab es jeden Tag eine Dollarnote und eine Tafel "lila" Schokolade von mir auf's Kopfkissen gelegt. Als mir einmal die Waschlappen fehlten rief ich den House-Keeper an... als ich später ins Hotel zurück kam, lagen mehrere davon und auch noch reichlich zusätzliche Handtücher auf meinem Bett. Die deutsche Sprache hatte natürlich keiner der von mir angesprochenen bzw. kontaktierten Hotelmitarbeiter gesprochen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Es ist liegt in der 33. Straße / 8. Avenue direkt gegenüber vom Madison Square Garden, ca. 3 Geh-Minuten vom Kaufhaus Macy's entfernt und ca. 8 Minuten vom Empire State Building. Allerdings ist der Times Square doch schon ca. 10 Straßen entfernt und das Rockefeller Center ca. 15 Straßen.....für mich als passionierten Fußgänger ist das dann doch schon ein gutes Stück Weg, den ich zurücklegen muß, wenn ich mich hauptsächlich in Midtown und im südlichen Bereich des Central Parks aufhalten möchte.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Wenn vorhanden, dann wurden die spotlichen Einrichtungen von mir nicht genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im Dezember 2008
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ronald
    Alter:41-45
    Bewertungen:6