Der Strand von Agadir gehört mit seinen neun Kilometern Länge zu den weitläufigsten Stränden an Marokkos Atlantikküste. Im Süden stehen vorrangig große Hotels, die sich teilweise private Abschnitte für ihre Gäste gesichert haben. Öffentlich und damit am belebtesten ist der nördliche Teil – hier befindet sich auch die breite und moderne Promenade mit all ihren Annehmlichkeiten. Die Flaniermeile ist von Palmen gesäumt.
Wie überall am marokkanischen Atlantik ist der Sand goldgelb und größtenteils fein. Die Wellen laufen lange aus – das macht das Uferwasser besonders für Familien mit Kids zum idealen Planschbecken.
In regelmäßigen Abständen gibt es Eingänge, um barrierefrei von der höherliegenden Promenade zum Strand zu gelangen. Liegen und Bastschirme können für 35 Dirham (etwa 3,50 Euro) geliehen werden. Einheimische spielen Fußball im Sand, es werden Surfstunden und Jetskiritte angeboten – wer mag, kann auch eine Runde auf einem Kamel über den Strand drehen.
An der Promenade gibt es zahlreiche Restaurants, von Indisch über Libanesisch und Türkisch bis hin zu Pizza Hut und McDonald's wird alles geboten. Die Speisekarten sind in der Regel auf Englisch, Französisch, Russisch und ab und zu auch auf Deutsch zu haben.
... ist in diesem Fall das Offensichtliche: Das alles überragende Riesenrad, an dessen Fuß sich eine Autoscooter-Bahn befindet, öffnet abends seine Tore. Zum Sonnenuntergang in einer der Gondeln hoch über dem Treiben zu schweben und über die gesamte Bucht zu blicken ist ein Traum!
In Agadir leben über eine halbe Million Menschen – so richtig viel zu sehen gibt es hier allerdings nicht. Eine Altstadt existiert wegen des schweren Erdbebens im Jahr 1960 nicht. Abgesehen von dem (fast) täglichen Sonntagsmarkt ist deshalb der Strand die größte Attraktion der Hafenstadt – und der hat es mit seinen neun Kilometern Länge auch wirklich in sich.