Saint-Girons-Plage erwacht – wie viele Orte an der französischen Atlantikküste – nur im Sommer zum Leben. Es hat zwei große Campingplätze, Ferienhäuser direkt in den Dünen, einen kleinen Supermarkt, ein paar Läden, Surfschulen und Restaurants. Wem das nicht reicht, der fährt fünf Kilometer bis nach Vieille-Saint-Girons im Hinterland. Aber im Allgemeinen braucht man hier nicht mehr fürs kleine und große Strandglück. Wegen der coolen Atmosphäre und den Wellen hat sich Saint-Girons-Plage zum wichtigen Surfhotspot entwickelt. Aber auch Familien und Erholungssuchende können hier sehr gut Urlaub machen.
Ein auf den letzten Metern autofreies Sträßchen führt zum Strand, es geht bergauf, die Düne hinauf. Oben erwartet dich eine tolle Aussicht: der Atlantik, gesäumt von einem endlosen Sandstrand mit feinem, goldgelben Sand. Meer, Wind und Wellen, so weit du in Süd- und Nordrichtung schauen kannst. Wie überall an der Westküste Frankreichs gilt aber auch hier: Man badet besser nur am überwachten Strandabschnitt und achtet auf die Farbe der Flagge, den es kann gefährliche Strömungen geben.
Sonntags ist auf dem Parkplatz am Strandsträßchen Bauernmarkt. Da kann man sich gut mit regionalen Produkten eindecken.
Genug von Wind und Wellen? Lust auf eine entspannte Paddeltour und ruhigere See? Von Saint-Girons-Plage aus ist es nicht weit bis zum Lac de Léon, einem großen Süßwassersee im Hinterland. Besonders reizvoll ist eine Paddeltour auf dem Courant d’Huchet, dem Abfluss des Sees in den Atlantik. Vor Ort kann man Wassersportgeräte jeder Art ausleihen.
Saint-Girons-Plage liegt knapp 90 Kilometer nördlich von Biarritz an der Atlantikküste und gehört zum Département Landes. Das kleine Nest hat sich zum beliebten Treffpunkt der Surfer entwickelt.